
 
		g  €cflfa  $(6fdjmtt,  I.  freite  Söurmet*. 
 ©lieber,  fonbetn btttd) Me  Entwicf elttttg unb  SJergtbßetttttg berfelbettl  3 $   habe  oft junge  
 SSïïitbwtttraet  untetfucht,  unb  bet  ihnen  eine ungeheure Shtgäßl änßetß  gattet  ©liebet waßw  
 genommen,  ba»on  bie  nad)  bem  ©chwaiijenbe  gu  jcbergcit  bie  ßärfßen  Waten.  Sludfite  
 ber Entwicfelfing geigett biefe @efd)5pfe  »ot aitbetti etwas  befottbetS;  benn  cS erreichen ttictjt  
 alle  ©liebet,  fo luie bei ben  übrigen ©efdjbpfett,-  jtr gleichet .Seit ißte  »ethälfitiStnäßtge End  
 wicf eluttg  unb beßimmfe S t 5ße;  fonbetn bie lebten ©liebet ftttb bereite auSgcwadffeti, wenn  
 bie  etßett  famn noch ben bloßen Slugett ftdßbat  flttb.  ®lan nimmt tttbeßen nicht feiten  gee  
 toifje ©teilen an bett SSatibwutmettt mäht,  an weldjen  ein  bbet  mehrere ©elettfe  »erettgef,  
 obet  anberS ate  bie  ftbrigen  gebilbet,  etfeheinen:  allein  biefcS  rfihtt nicht non  einet utttegete  
 mäßigen  SntmicEefung,  fonbetn non ' anbetn  jufälligett  Utfachen,  als  »ott  bett Srfimmutt,  
 gen bes ©armfanalS  unb non bem ©rttef eines  nahe  liegenbctt  SingeweibtS her.  USie-oiet  
 Seit bei einem Sanbwurm baju  gchbre,  tun reife ©et  hetnot  jti  bringen,  fold;eS  fann  ich  
 nicht mit ©ewißheit beßintnten;  fo ni'el  aber getraue idfttttf ju behaupten,  baß fte in einem  
 Slltct non  noch utdß niet ©fanaten bereits  »offfomtuette entroicfelte  Siet bei fiicjj fuhren:  bemt  
 ich  habe in  »erfdßebenett Sjieten,  bie etwa biefeS Sllfet  hatten,  ate g.  in  jungen ©änfeti  
 unb anbeten, begleichen  gefunben. 
 Sie ©anbwümter gehhten jn  betten  eietlegenben  äbicten,  ttnb  ein jebeS ©elettf iß mit  
 einet fo ungeheuren ülnjaßl oon Eietn angeffißt,  baß  man  bei  einet  SSetrachtnng  betfelben  
 unter bem SSergteßetnngSglafe,  fiber ihre  SSKenge  etßaunen  muß,  3 tß  bemetffe  auch  fit  
 iebem ©elenfe Stet »on »erßbiebcnet  ©tbße nnb Sfigett;  Bie reifen waten  butdjattS  btinftl;  
 bie  weniger  reifen,  hatten  nur  einige  tegelmäßige  btutfle „Säge;  bei  ben  fieinßen  nahm  
 ich  aber  weifet nichts,  als ben Umriß  maßt,  liebet bie  3ltt itnb SBeife  wie  bie  ©efrttdp  
 tung biefet Siet  not  ßdj  gehe;  ob es  gweierlei  ©efhlechfet  unter  ben  ©anbwurmern gebe,  
 ober  ob  fte  .ftermapbtoSifen ftnb,  unb ßcß  wiebiè ©dpteefen wedffelSweife begatten,  obbr  
 auf eine m i tmbefatmfe  5lrf  befeuchtet werben, batfibet fann ich nichts gewißeS fagett,  Swap  
 habe ich weht  afó  einmal jweéh Sanbwutmer  fo bid;f jttfammen liegen gefunben,  baß ße »6h  
 (ig »öS Slnfeßen  eines  einjigen  bieten hatten,  unb etß  baS  Einweichen "tm laulichfen SBaßet  
 trennte ße »on  einaitbet.  ©iefe Seteinigung fehlen  abet  eher  eine gufallige Setfitdmg  »on  
 ©cßleim,  als  eine ©ègaftnng  gtt fein.  50tan ßnbet bie 95anbwttrmer  geWohnlid)  in  großer  
 Slnjahl beifammett unb ich  habe nicht  feiten  in  einem £hiet  50  bis  100 angettoffen:  ja ich  
 fann fogat »erßehetn,  welches  beinahe  übertrieben  ßheinen  fbmtfe,  baß id)  in bet Etappe,  
 teren ©ebatme  gang mit biefen SBfirmettt angefullf waten,  jum wenigßett  übet ,500 ©tfief  
 wahtgenommen.  ©ïanchmal habe  id) nut einen  einjigen Sanbwtttm,  gu Seiten auch ße Jft  
 ©efellfchaft mit mehteten attberen SBtttmarfen,  in  einem ©jiere beifammett angettoffen. 
 Schon  gipocratee  i20  ber  23afet  bet  Sletjte,  gebenft  bcS  SanbwntmS  unb  
 fagf,  baß bie Stanfßeif bie  et »etnrfachf,  nid)f  abejeit  foblid;  fei.  ©iefe SSebaupfuttg hat  
 auch bie Erfahrung beßätigt  unb  ich  1$   fiberjeugt,  baß  bie ©egenwatt  bet  5$attbwütmet  
 nicht  attejeit  eine  Stanfßett  »etutfache.  3 te  S P  erwachfene  Spetfotten,  aus  benen  »on  
 Ifitet  3>tgenb  an »on Seit  ju Seit  große  ©finden  betfelben  abgegangen  ßnb,  ohne  baß ße  
 ihnen einige Unbequemlid;feiten  »etnrfachf  hoffen. 
 5EI?(W 
 »>)  de Morlji*  Lib.  IV. 
 <£ff?er  S(6f<$niff.  I.  greife M unrnt 9 
 ■>r.  5Kgn Jaf  eine  lange  Seif geglaubt,  baß es  nur eine  2lrf  biefet  SBfitmer  gäbe.  Felix  
 Plater-mtDa etße,  we!d;et  jwei  betfelben  angab,  ohne  ße  bod;  genau  jn unterfcheiben:  
 g e rn , dlnbrey nahm bie nach bet bange (anfenbe ^'n6fd>en  bet einen 3lrt ate Äennjeidjen  an,  lege  
 te  ihnen bett  Slawen  Sfncfgrab  bei,  unb nennt bie  eine  ben  äßanbWurm  ohne Huer g ra b  (Tw-  
 nia-fans  epiue).  nnb  bie  anbete  ben  Q5aubwurm  mit  bem  teuefgrab  (Tcenia fi  epine).  
 ^>etc S o n n e t abet  glaubte  in bet  Jffirje.obet  Sänge bet ©eleHfeein-ßdjeceSUntecfcheibuugSf  
 jetd;en gu ßnben,  ba et  benn  bie  Taenia fans  epine  bee  llnbrep  ben  langgliebtigten  unb  
 feine  Tw nia fi  epine  ben. futjgliebtigfen  SSanbWutm  nannte.  Slffein  and; biefe  Unterfdtei?  
 tmngSart  iß nicht  befriebigenb,  ba aud>bie  langen ©liebet untetgewifFenUmßänben, als  j  S   
 «n  bet Äälte  ftch  jufammen  jiehen,  unb  eS  übet  biefeS  aud;  S8anbt»fittnet  giebf,  beten  ©e«  
 Ienfe  eben |o  lang als  bteit ßnb.  Sinn6  nimmt  »ier  Sitten an unb  feinen EintbeilungSqrunb  
 unßteet »ott  ben  Sporen  her,  ba biefe  nidß  attejeff ßch'tbar  ßnb.  © et  betiihmte P a lla s   bet  
 bet  feinet  Emtheilnng Ä  allein  auf bie Sage b e t e t e n ,   fonbetn  aud; auf  bie  ©reite  bet  
 ©elenfe unb  bie knoten Dfftcfßdht nimmt,  hat  fed)S  Sitten angegeben,  wo»on abet  bie  twb  
 Ufyten ma;(  bett Sßanbtviurttte.nt ^e^bcett» 
 '  ©ie Slnjahl bet  ©anbwfttmet iß abet  »iel ju  groß, als baf ße ßch bureß  bie  angeffihri  
 ten Äenngeieheu h.fitlattglid;  untetfeheiben  laßen..  3d;  werbe  ße  unter  jwo  Mtßeitungett  
 bringen,  baoon bfe etße biejenigen enthälfen folf,  au beten S&pfenfeinedftafen ßchfbat,  bie  
 gwote  abetbiejenigettin  fteß  faßt,  welche  außer  bett  ©augbfmutgen noch mit  einem  ©afcw  
 ftang »etfeßen ßnb.;  3d; ßnbe  biefe Eintheilung  and) in ^ficfßdjt  bct Eur- brauchbaf  beim  
 ba bte leiteten ßd; meht^befeßigen  fbntieu,  fo  ßnb  ße 'um fo  fdjw'etet  jti »erdigen  unb man  
 trntj? u;nen  bafyer weit ^afft^ctre Mittel atö jenen entgegen fe&en.  X)te ©affungen feWfl m u   
 be  icß  nad>  betten  au  ihren befonbctS jti bemetfettbett ffennjeidjen jn beßimtneit  fudten,  unb  
 gu  mehtetet  ©.euflid)feit  Seid;mtngen beiffigen.  3 nbeffen'fann  id) hiebei-nießt  unbcinetff  
 faffett,  baß wenn man beurtheden will gu weld;et ©atfung  ein fSanbwutm  gehbre,  betfelhe  
 Webet tobt, ober tu bet Saite abgegangen, noeß tebenbig im heißen ÜBaffet obet im HSeittacißae'  
 t6bfet (ein  btttfe,  benn in  biefen gäben  gießt et bie ©liebet  fehr jttfammen,  ftfmtmf ßebnadt  
 allen  ©etfen,  "unb  nimmt  baßer  eine  biefe  unb  nnUaffitliche  Seßalf  an.  %„  laulichfen  
 Jsaffet  betommf man  tßti am wenigßett in »eränbetfet ©cßalf,  ba  baffelbe bie ©lieber auS-  
 Sehnt,  bett anhangenben ©armfdßeim außößt  unb  babutd; ißte ©teile ßtefbat  mad;t. 
 @ t f l c   S t b t ^ c U u n g . 
 Un&eroafhete  SonPmucmet.  (Trenix  inarmatse.) 
 3D te   H a n g c t t t .   ( T x n ia   la nceo la ta.J  T.  1.  %.  5.  ß. 
 Sec  Shrpet  (angettfStmig. 
 ftet ähnlid?;  jebod) am Kattbe eingeferbt;  et  ”   - 
 S l  ,be^ ctcau.ä Ä f  furjen tittb breiten ©Itebettt,  aus  einem ftutttpfen ©dtwattj, unb tu,  *•  
 gcfMifett  an welchem teueren ein  tiemef mtieß  platteä  Mpfcbeti,  wie  e$  bei  Zweite, 
 litt, a.  erfeßeint,  beßnblid; tß,  uttb an bem  bie gatten ©attg6fmmgctt,  bod; nut beim heben 
 ®  Sidße