®ie garten flnb, wie fkon gefaxt/ bei ben KegelfknecFen ben tneifiett
Sbenberurwen unterworfen; tfceiö änbert flk bie garbe beö ©rimbeg, theilö
flnb ote giecfen unb Seikitungen anöers aeflaltet. ©tirnmen aber folke
^tbtoibuen, btetn ber fBefd&affenf>eit ber garbe bifferiren, in ben übrigen
yjicrFmaien mir emanbcr überein, fo müffen fle als eine 91tt z u lamm eng e-
faß t, unb wre garbenabweicfmngen als V arietäten angeführt werben,
© olke garben-Varietäten ftnb auch gewöhnlid) n a k bem 2ßobnort oerfkie-
ocn* 2)er Conus Cedonulli fann un$ ju fcein ©efagten ein 23e(eg werben*
^ ta n ftnoet Mn ihm neue pauptoarietäten, bie bttrk bie gärbung be$
©ruttbeö unb bie V erkeilung unb ©cftaltung ber giecfen non einanber Per“
flbieöen Unb, unb Pon weichen man niemals zwei ober mehrere an benfelben
UBohnorten flnbet.
ÜJur ein ÜJierfmai, aufbaö gerabe S in n e fein ©ewicftt fegte, bleibt
conftant, unb bieö befteht barin, ob ber SBirbel gefrönt, ober glatt iff.
S in n e )fa g t, bag ;mifdjen ben gefrönten unb ungefrönten Gegeilt feine
wefentiicbe Verfdjiebenheit ftatt ffnbet. ©esfaib bat er aud)» feinem Conus
otercus muscarum ben Conus arenatus Hwafs gerechnet, obfdjott
jener ^egei eine cplinbrffke © k a le , mit concapcn 2BtrbeI'-2Binbungen bat,
btefer aber opal-fonifk unb gefrönt iff. (Schon V o r n unb © k r ö te rm »
beffen unterfkieben bie gefronten unb ungefrönten Kegel, unb biefe Ve*
fkaffenbett ber ®irbel-2Binbungen giebt ief3t ben paupteintheilmigSgrunb
ber © attung ab. ©te einzige Slbweikung, bie man hier trift, beliefet barin,
bag bte-poeferber 23inbungen zuweilen Heiner unb weiter auöeinanber fle*
benb ftnb; lebesmai aber bleiben fle ffchtbar.
93ei einer Veftimmung ber Sitten wirb man aifo juerff barauf fefee«
muffen, ob bte 2Binbungen gefrönt, ober glatt ftnb unb barnach jwei
pauptabthetlungen Pon Regeln bilben. p a t man biefe ©onberung Porge«
nommen, fo wirb man zufehen, wie bie äuffere ©effalt geformt iff, ob bie
Oberfläche gefurcht, mit Üteifen umlegt, ober glatt iff, ob bte UBinbungett
beä 2Btrbelö guögefehlt, concao ober conoe.r ftnb, ob bie fülünbung fdnnal
ober flgffcnb tff unb wie bie garben befchaffen unb oertfeeilt flnb. ©timmett
Kegel tn ben angeführten Vlerfmalen überein, fo bilben fte eine 91rt, m U
men fte tn entern einzelnen Kennzeichen ab, fo giebt cö eine V arietät, ©ied
flnb bte ©runbfa^e, b ie p w a g ,V r u g te r e u n b S a m a r c f mitüfecht bei
Vefftmmung ber Slrten geleitet, haben. 3tur haben biefe Sondipltologen
nem immer au f bie garbe zu Piel ©ewidjt gelegt unb baburch unnötiger
__ _ _ _ _ _ ' 2ßeife
*) L in n é , Systems naturae, Tom, I. Pars VI, pag. 3386, Edit iS.
® eife bie Anzahl ber Sitten permehrt; fo iff z.'V .ber Conus monde btefer
Slutoren weiter nichfö, alö eine garben'-V arietät bes Conus Generalis
Linn., unb ber Conus mustelinus eine Slbänberung beß Conus capita-
neus Linn. ta a n wirb inbeg gar leiefet burd) bie fchönen garben, bte flk
gewöhnlidt an ben KegelfknecFen flnben, beffodten, mehr 9tuerficht au f fte
zu nehmen, alö fte Perbienen. i 1 . . .
®ie genauere Stuöeinanberfeftung ber Sitten perbanfen wtr bem betm-
fefeett 3uffizrati) P w a ff, ber zu feiner Seit bte reichhattigffe (Sammlung Pott
KegelfknecFen in ihren Sitten unb öSauptabänberungen befag. © a eine
groge Anzahl Pon KegelfknecFen in hohem irrig e fleht, fo wirb man m k t
leicht ©eiegenheit haben, biefe © attung fo Pollffänbfg betfammen zu treffen,
wie bteö in jener ©ammluttg ber gall w ar. p w a g dtarartertflrte bte ylr*
ten unb ihre feauptfäcfeliflen V arietäten, unb übergab btefe trefflnhe Slrbett
an V r u g i é re , ber in ber Encyclopédie méthodique zu ben pon'£>wag.
beffimmten Sitten uttb Varietäten eine auéfüferlicfee unb genaue Vefchren
bung lieferte. S a m a r rf *) legte biefe feöcfeff fd)äfibare Vefdiretbung ber Ke-
gelfdmecfett in feinem ffiScrfe ebenfalls zu ©runbe, fugte etntge Veraitbe-
rungen unb Verbefferungen hinzu, unb cfearafteriürte nom bte ihm fett Die-
fer Seit befannt geworbenen Sitten, ©in grogeö Verbtenfl erwarb fleh S a in
arcf baburch, bag er bie in ber Encyclopedie méthodique abgebtlbeten
Kegel beflimmte. p w a g nämlich lieg mit groget ©orgralt.Pon fehrge-
fdndten Künfllern, bie ©pemplareabbilben, nach welken erbte 9lrten unb
V arietäten beflimmt hatte, © a V r u g te r e btefe Slbbtlbungen nicht etttren
Fonnte, inbemfle erft nach feinem £obe in ber Encyclopedie, ohne bte
Slrten zu benennen, beFannt gemacht würben, fo mugte eö naturltcfe fefer
fdtwer halten, befonberö bie neuen ober fehr feltenen Sitten, .Pon welken
man n ik t leiktO riginale treffen w irb, unb eben fo bte V arietäten tnbte-
fen Kupfern aufzuflnben. S a m a r cF hat baher baö ©tubtum btefer © a ttung
baburk fefer erleidttert, bag er, m fernem angeführten SffierFe unb
früher fkon tn ben Annales du Museum biefe Slbbilbungen cittrte unb
e,îlt9(uffât(enb fefeeint eö, bag obfkon bie Kegelfknecfen in ber jeçigeitJBelt
fo Piele Slrteit aufzuweifen haben, man aus ber Vorwelt fo wenige 91rten
erfl aufgefunbenhat, benn S am arcf führt nur 9 an. © as Stuffgl-
lenbe wirb flk aber minbern, wenn man bebenft, bag bte Kegelfkneden tn
ber äuffern g ö n n , au f bie allein bei ben foffilen ©onkplteit SKucffikt ge-
© 2 nom-
* ) Histoire naturelle des Animaux sans vertebres, Paris 182s, Tom. VIÎ.