bemerken kan n , wirklich zu zerreifsen. So untergeordnet demnach das peripherische
Wachsthmn im Slrunke ist, so bedeutend ist dagegen die Streckung der einmal angelegten
Zellen im senkrechten Sinne, namentlich im oberen Theile des Strunkes, wie aus Fig. 16
hervorgeht. (Dafs die Streckung der Zellen übrigens auch im peripherischen Sinne nicht
unbedeutend ist, ergibt eine Vergleichung der Ilulzellen in Fig. 6 mit Fig, 2 0 , woraus
hervorgehl, dafs die Zellen allmählich um mehr als das Sechsfache sich ausweiten.)
E rk lä ru n g d e r A b b ild u n g e n Taf. 6.
GaUra mycenopsü. (Vergrofserungen I - IV ivia bei Lad. mitissj 1, Slructur des Strunkes, III.
2, jüngste und weiter entwickelte Stufen des Pilzes, I. 3, Slructur der Cortina, 111, 4, junger
Hut, senkrecht durchschnitten, II, 5, cben.so, noch junger, vor Anlage der Lamellen, II 6, ein
Stückchen daraus 363 mal vcrgröfsert. 7 zu 2, a; II. 8, halberwachsene Pilze, I. 9 zu 8, 11.
10, die Sporen, auf Papier ausgefallen, zeigen das Schema der Lamellenordnungen,’ 1.
11, Loinellentypus, I. 12, Lamellen, (¡uer durchschniUen in der Mille zwischen Hutrand und
Cenlrum, II. 13, reifer Pilz, senkrecht durchschnitten, 1, 14, 15, 16, reife Pilze von gewöhnlicher
Grofse, I. 17 wie 13, Lamellen noch anhaftend, I, 18, Sporen; a, III; J, IV; c, Farbe der
Sporen. 19 wie 13, Lamellen bereits abgerissen, I. 20, Struclur des Hutes, lil.
I, 18.
UermiiiHs Itcboloiua. *)
Velum fibrillosum obsolelumve. Slipes c arnosus, fibrosus, v e stitus, apice saepius
farinaceus. Lamellae sinuato-adfixae, acie plus minus decolori albida. Terrestres, olidi,
lamellis sporidiisque sordidis. Respondent Tricbolomatibus (Leucosporis) el Entolomalibus
(Hyporhodiis).
Sect. Hymenocybe : pilei pellicula contigua, g lab ra , subviscida, concreta. Lamellae
plus minus aquose cinnamomeae, acie albicante . . . Indusiali : velo manifeste corlinalo,
ex quo pileus quoque circa marginem saepe superficiali-sericeus. Fr. Ep. 170. 178.
Agaricus Hebeloma mesopkaeus Pers., teste F r i e s (Ta f. 6).
Pileo carnosulo e conico-convexo piano immo disco depresso et obscuriore laevi
viscoso discoideo, stipile subûsluloso aequali gracili fibrilloso e x albido ferrugineo tenace,
apice pruinoso, basi fuscescente; lamellis confertis tenurbus argillaceo-ferrugineis. —
*) rjßg, Jugend; Xwpa, Saum, Franse; in der Jugend mit einem llulsaume versehen.
Vulgalus in pinetis, nemoribus frondosis, ainbulacris. Slipes ten ax , 2 — 3 unc. longus,
2 lin. c rassus, cortina fugaci. Pileus (uncialis), gilviis 1. pallescens disco subspadicco,
rarissime circa marginem fibrillosus. Lamellae integerrimae, rolundatae I. emarginatae,
planae, arida e , acie epunctata concolori, unicolores. Fr. Ep. 180. Mon. Ilym. 327.
Rbh, : deest. — Icon non exstat. — Giefsen on Rainen an der Lieber Chaussée, unter
jungen Fichten, aber auch im freien Ra sen, hee rdenwe ise ; October. — Geschmack
schwa ch, b itte r; Geruch undeutlich rettigarlig. — Nächstverwandl mit II. fasUbilis, der
sich durch seinen stipes albus fibroso-squamosus und lamellae subdistanles unterscheidet;
geht aber an olfenen, sonnigen Stellen, wie ich linde, in diesen über, wie denn P e r s o o n
selbst ihn als Varietät zu fasUbilis zieht. Jedenfalls bildet er aber eine sehr
charaklerislische Form desselben. liehel. crusluliniformis hat von Anfang an keine
Corlina, die Lamellen sind fein geke rbt and scheiden an den Kanten kleine Tröpfchen
aus, weiche sich durch die Sporen bräunlich färben.
Die Entwickelungsgescliichte zeigt, verglichen mit dem vorigen, nichts Eigenthümliches.
Auch die Slruclur ist sehr älinlich, vvefshalb nur Folgendes hervorgehoben werden mag.
Die dünnfädigen Zellen an den oberilächlichen Theilen sind wie dort bescliaifen
(Fig. 1, 0, 13, o ) , sie bekleiden den Hut anfänglich mit einer seidig glänzenden, fest
angedrUcklen Faserlage, welche weiterhin mehr oder weniger verschwindet; die tieferen,
das Fleisch des Strunkes und Hutes bildenden Zellen dagegen sind noch etwa s weiter
und die Sepia entfernter (1 , i, 13, f). Die allmähliche Losung oder Sprengung der
Corlina ist Fig. 2, 4, 5, 6 dargeslellt; sie setzt sich auf den Hut als schmierige Pellicula
fo ri, welche man leicht abziehen kann. Nur im feuchten Zustande zeigt die Oberhaut
deullicli die in der Abbildung 7 dargestellte Färbung, beim Trocknen verblafst dieselbe.
Die Lamellen sind auf der Kante etwas rau h , was davon lierrUhrt, dafs an dieser Stelle
eine grofse Menge Pollinarien oder Paraphysen unter Verdrängung aller Basidien dicht
gedrängt liervorsprosseii (3 ). Die Lamellen selbst sind erst weifsiicli, verfärben sich
abe r (mit der Ausbildung der ockerfarbigen Sp o ren ) allmählich bis ins hell Zimmlbraune. —
Der Slrunk ist sehr zäh, nicht brüchig, und läfst sieb in feine Längsfasern zerreifsen.
E rk lä ru n g d e r A b b ild u n g e n Taf. 6.
Hebelonia mesophaem. (Mafsstab der Vergiöfscrungeii I — IV wie bei Lact, miliss.)
1, Gewebetlieile des Slnmkes, III. 2, halbreifer Pilz, 1. 3, Lamellenkante, III. 4 zu 2, senkrecht
durchschnilten. 5, 6, halbreifer Pilz, weiter ciilwickoll, 1. 7 , ausgewachsener Pilz, grofses
Exemplar, I. 8, ebenso, kleines Exemplar, 1. 9, eine Schnalleiizelle von ungewöhnlicher Form aus
dem Iliillleische, IV. 10, a, Sporen, iig '" lang; b, ihre Farbe. 11, reifer Pilz von minierer
Gröfse, 1. 12, Ouersciinilt der Lamellen, a, I; J, II. 13, Huldurchschnilt in der Milte zwischen
Hutiaiid und Cenlrum; o, Oberfläche; f . Fleisch, 111. 14, ebenso, I.