I n h a l t .
A l l ^ e i i i e i u c r T h c i l .
1. Einleitung.
[1. Die D i a tu in c e ii ..................................
III. Die A l g e n ........................................
S p e z i e l l e r T h e i l . Seite.
I. V o r b e n ic rk iin g e n ................................................13.
II. E rk lä riiiig der T a f e l n .....................................14.
1) E rk lä ru n g von Tafel 1...............................14.
2) ^ » » I I .............................. It).
3) * des Gesanuntbildes Tafel III. 17.
E i n l e i t u n g “.
Zwei Instrumente sind es, mit deren Hülfe der Mensch die Gränzen seiner natürlichen
Sehkraft überschreitet und seinen Forschungen bisher verschlossene Gebiete eröffnet,
das Teleskop und das Mikroskop. Mit jenem dringt er ein in die Himmelsräunie und
rückt die Sterne seinem Auge um Tausende von Meilen näher, wobei namentlich die
erleuchteten Scheiben der Planeten bestimmte Gestalt, sogar bedeutungsvolle Zeichnung
und Kolorit annehmen: Das Teleskop vergrössert die scheinbar kleinen Sterne. Mit dem
Mikroskop hingegen dringen wir ein in die Geheimnisse der irdischen Schöpfung. Das
wirklich Kleine, unserra Auge meist unsichtbar, wird demselben näher gebracht und
dadurch in einem Grade vergrössert, dass sogar seine Organisation bis in’s ihnzelne
erkannt und verstanden werden kann. Nach beiden Seiten hin hat sich der menschliche
Geist der Erfassung des Unendlichen genähert. Unendlich gross erscheint ihm nichts
mehr als der Weltraum und die ZalS der Wesen. Was ihm hingegen früher unendlich
klein erscheinen mochte, vermag er jetzt zu messen, und sollte es ihm selbst bei zweitausendfacher
Durchmesservergrüsserung nicht viel grösser als ein mathematischer Punkt
erscheinen. Freilich hört, wo die Astronomie Entfemungen nach Sonnenweiten und die
Mikroskopie Grössen nach hundertste^ Millimetern misst, bereits alle Vorstellung auf,
und an ihre Stelle tritt der reine Begriff. Aber die Ergebnisse der beiden Wissenschaften,
mit einander verglichen, verleihen dem Geiste eine Anschauung von der Grösse und
Manigfaltigkeit der Schöpfung, zu welcher er sich ohne Teleskop und IMikroskop niemals
hätte erheben können.
Dass die Gebildeten sich bisher mehr für die Ergebnisse der Astronomie interessirt
haben, ist begreiflich. Der Anblick der Sterne übt gai’ eine magische Anziehungskraft
auf die Gemüther aus und das Grosse macht dem Kiemen gegenüber immer ein Vorrecht
geltend. Seit ungefähr zwei Jalmzehnten hat aber die mikroskopische Forschung in den