
 
        
         
		Die  Herzkammer,der  Bartumber  (Fig.  z6.  a j .K   de.  Stöckers  (Fig. m m >   des  
 Sternsehers,  des  Trompetenfisches  (Fig.  3».).  der-Forelle  (Fig.  37-  38.),  m)  des  Sal-  
 marins  (Fig.  39.  4».),  .des  Sülbelings,  de.  Silberlachses  (Fig. (%   .4»-  480  untj  des  
 Harders  (Fig.  49-  50.),  hat  vier  Flächen  die'durch  scharte  Ränder  von  einander  ge trennt  
 sind;  an  der  vorderen  oberen  Fläche  liegt  nach  unten ,  in  einem  kleinen  Aus-  
 schnitt,  der  Wulst  der  Kiemenarterie,  nach  oben  hingegen  der  V e n e ,« c k :   ^   hintere  
 obere  Fläche  ist  schief  abgeschnitten  und  gegen  das  häutige  Zwerchfell  g e e h r t ,  di  
 beiden  unteren  oder  Seitenflächen  kommen  in  einem  Kiel  zusammen.  Der  Wulst  
 Kiemenarterie  ist  in  allen  diegen  Fischen  nicht  grofs  und d ick ,  .indem a ip ^ ch   entwe-  
 L T n   Bächen,  seichten  Flüf.en,  oder  an  der  Oberfläche  des  Meers  a a l t e n .   A n der  
 Oeffnung  des  Venensacks  in  die  Herzkammer  liegt  eine  awmzipfehge  Klappe,  
 und  am  Ursprung  de»  Kiemenwulste»  befinden  sich  zwei  halbmondförmige  Klappen,  n)  
 Die  Kiemenarterie  giebt  auf  jeder  Seite  vier  Aeste  an  die  vier. Kiemenpaare  ab.  Be-  
 ,  merkwürdig  ist  die  Herzkammer  der  Aesche,(Fig.  34*  35.0 »  welche  vollkom-  
 me”n  einer  dreiseitigen  Pyramide  gleicht«,,  die  Basis, derselben  ist  (Fig.  3W  nach  .vorn  
 eekehrt,  rechts  etwas  schief nach oben  befindet  sich  seine  runde Mündung,  an  welcher  
 der  Venenaack  ansitzg,  und  durch  welche  das  veuäsC  Blut  emfliefet«  an  der  untern  
 t t o   liegt  eine  andere.  Oeffnung,  au,  weicher  d e r   Wulst  der  K  emenarmne^ent-  
 springt  Die  Spitze  der  Pyramide  ist  nach  hinten  gerichtet « zw e i  Flachen  der  Herzt 
 e ,   sind  seitwärts  nach  unten  gekehrt. u ,d   die  dritte  Flache  nach.  oben.  Der  
 innere  Bau  kommt mit  eiern  der  vorhergenannten  Grathenftsche  uberein. 
 „   i  i   i,at  g   Pever  1.  c.  beschrieben,  audr ’ sehc  igut  Cöllifts  1.  c.  T ,  ü.  p.  lfT-.  tahe  iS* 
 m)  5.  Z i   Z   Al.  Monro  P   Tab.  f £   K g . £   m*n  rihe  gute  Das  Hen 
 I r   Trulta  n»8n.  tat  Job  d .  Muralto  in  * .   Mi.c  A n  N.  Q,  D.c, 9  An».  ..  p.  . 28-  t e c hm b « ,  um  
 \   u ' p l «   * "   £ — « « *   » I I »   «   b»lbmondformige  Kl.pp.«  b A n J « ,  « » »   . 4   M™««,  « « _ 
 ich  bei  den  übrigen  Salmarten  immer  nur  swei  fand. 
 M:t  dctn  Bau  und  der  Gestalt  de,  Ventrikel,  dieser  Fische  stimmt  fast  ganz  der^Vriitrikel  d«  Schwertfisches  
 5  (Xiphias Gladius)  überein,  nach Kölpin  L  c .;  »ach Th.  B a r t e l*   Anatome  Xiphiae  m  H.stor. 
 Cent  a  histor.  16.  p.  196.  und  nach  Ph.  J.  Hartmann  anatomico  -  phys.ca  Xiphiae  Descnptip  m  . 
 Ac  N  C  Dec  3  I   ^ 6 9 4 .   Append.  P.  f f   Hartmann  will  drei  halbmondfonnige Tüappen  gefUde» 
 .  l n ,   er  Bart J a   d J  nur  .« e i  fand,  auch 
 Klappe  sehr  klein  seyn. 
 Die Herzkammer  des Hornhechts  (Fig.  30. 3J.)  und  des  gemeinen Hecht»  (Fig. 46.)  o)  
 ist  verlängert  wie  der  Körper  dieser  Fische,  besonders  beim  Hornhecht,  wo  sie  auch  
 nach  unten  einen  langen  scharfen  Kiel  bildet;  die  Herzkammer  des  gemeinen  Hechts  
 ist  platter.  Der  Wulst  der  Kiemenarterie  ist  in  beiden  sehr  verlängert,  ganz  besonders  
 im  gemeinen  Hecht.  Die  zweizipfelige  Klappe,  welche  an  der  Mündung  de»  
 Venensacks  liegt,  ist  im  gemeinen  Hecht  stark  und  »ehr  in  die  Breite  gezogen  (Fig.  
 47.);  Am  Ursprung  des  Wulstes  der  Kiemenarterie  befinden  sich  zwei  halbmondförmige  
 Klappen,  vor  welchen  man  zwei  vertiefte  Stellen  bemerkt  (Fig.  4g.). 
 Die  Herzkammer  des  Karpfen  (Fig.  51*  5»*)  und  der  Barbe  (Fig.  55.  56.)  zeichnet  
 sich  durch  ihre  aüfserordentliche  Dicke  uud  Plumpheit  aus,  die  mit  der  plumpen  Gestalt  
 dieser  Fische  auffallend  übereinkommt;  sie  gleicht  einem  dicken  stumpfen  Kegel  
 Ihre  vordere  Fläche  ist  grofs.,  und  auf  ihr  liegt  der  sehr  grofse  Wulst  der  Kiemenarterie, 
   der  denVenensack  von  vorn  verdrängt  hat;  die  beiden  untern  oder  Seitenflächen  
 kommen  in  einem  stumpfen  Kiel  zusammen;  die  vierte  Fläche  ist  nach  oben  
 gekehrt.  An  der  Mündung  des  Venensacks  liegen  zwei  Klappen,  die  schief  nach  
 inpen  gerichtet  sind  und  an  welche  sich,  eine  Muskelportion  inserirt  (Fig.  53.  vom  
 jfofpfpn).  .  Der  sehr  grofse  Willst  der  Kiemenarterie  mit  seinen  dicken  Wänden  besteht  
 im  Inneren  aus  starken  Muskelbündeln,  die  sich  in  verschiedenen  Richtungen  
 kreuzen  (Fig.  54.  voiö  Karpfen);  an  seinem  Ursprung  liegen  zwei  halbmondförmige  
 Klappen.  .Die  aufserordentliche  Stärke  des  Wulstes  der  Kiemenarterie  stimmt  ganz  
 mit  dem  Aufenthalt  der  Karpfen  überein,  sie  leben  auf  dem  Grunde  der  Flüfse  und  
 Teiche,  wo  das  schlammige  und  mit  erdigen  Theilen  vermischte  Wasser,  welche»  
 bei  der,  Respiration  an  den  Kiemen  wegströmt  und  den  Kreislauf  des  Bluts  durch  dieselben  
 hindert,  die  starke  Herzkammer  und  der  starke  grofse  Wulst  der  Kiemenarterie  
 treiben  daher  das  Blut  mit  grofser  Gewalt  in  die  Kiemen.  In  den  Barben,  
 welche 'schon  mehr  an  die  Oberfläche  des  Wassers  kommen  als  die  Karpfen,  ist  der  
 Wulst  der/Kiemenarterie  schon  bei  weitem  kleiner. 
 Die  Gestalt  der  Herzkammer  weicht  in  allen  Fischen,  deren  Körper  von  den  
 Seiten  ganz 'zusammengedrückt  ist,  sehr  auffallend  von  der  ab,  welche  wir  bei  den 
 o)  Auch  abgebildet  von  G.  Needham  in  s  Tract.  de  biolyebnit  et  ingreisu  acris  in  sanguinem  p.  I "6 .  und  
 hieraus  in  Valentin.- Amplr.  "Zootom.  Vol.  2.  p.  122.