Fig. VI. Derselbe ScliJdel von der Scili' gcscheo, ebenfalls noch dorn dansbcns
Ich Milien Modulmaassc zu messen.
raf. in onlb.1lt dio TaW, um jcdo beliebige Uodulgrosso nacb Uodulminulcn
und tlodiilsecunden etngeiheül zu linden, sowie die genauem Proportionen
von SchUücl, Iliiud und Fuss.
Fig. I. Moilullsfcl, nach wclohor mcnschliclic Ocslallen in jeder beliebigen
Grosse gcielcliQcl werden können.
Fig. II. Comui' und Proporiionen des niiitlern normalen Scbddelhaues mil
hinsinseiciclmclcn punkiinen Coiituren einer sehr kleinen und einer grossem
Scbadelbildung. Die Moduhiiaiisse sind den verschiedenen Durchmessern beigesobriebcn;
m" bedeucel den ganzen älodul, m' oder aueb blos ' bedeulel
Uodnlmiuulon. III. II. I. bezciubnen Vordeibaupl, ilillclbaupl, Hinterbaupt. —
Kahore Erkttfung niiiiel sich im Text, S. 6 und 7.
Fig. r/1. Schadclansiclit von oben. Die Zeichen gellen wie in der vorigen
Figur. Das Modulmasss, rur Fig. II und UI gUllig, isl donebea gezeichnet, und
auch hier kleinere und grossere SchadelFoi in mit iingegebeu.
Fig. IV. Die Proporllou dos Unndskelcls in Uodulininulen aurgelrsgen.
Fig. I'. Die Proportion des Fussskclels, chcnrnlls in Moduhninulcn aufgetragen.
Taf. IV. Abbildung der Slaluetle, in welcher eine miniere ideale Bildung
der Menscliengeslall (deshalb geschlechtslos; dargestellt ist, sodass alle
Gliederung genau nach den hier gegebenen Proporiionen bestimmt wurde. (Da
der Kopf etwas zurUi^kgcboijeu ist, so erscheint rr in der Zeichnung, gloicli
dem gebogenen rechten Sclienkvl, etwas rerkilrr.l, und der Punkt, welclier die
wirkliche liodulbilho des Uauples (ohne Unlerkiofer] angibt, steht deshalb frei
Uber dem Kopfe.) Ausserdem sind die n-esoutliehen .Modulinaasso am Rumpfo
uud an den IJliedcrn durch Punkte angegeben uml der ilodulmaassstab isl beigegeben.
Taf. l'ist bestimmt, die Proportionen der Entwiekelungsstufen darzustellen,
wobei der Zeichner die meisleibaft ausgeführten Geslalten verschiedeucn
Alters bei Schadow (in dessen iPolyklet>] mit benutzt hat, Der unten angegebene
Usassslah zeigt das VerhUUniss, nach Avelchem der Uodul in den hier
aufgeführten fUnf Alterssluten aUmlilig sich vergrflssei l. Jede Stufe bat aUe mal
drei Uodul ¡1 -3) auf dem Uaasssluhe erhallen.
Fig. /. Pfoporlion des Neugeborenen. Die w esentlichen GrUssen sind nach
Modul (m") und Modulniinuten )m') beigcscbrieben, die Übrigen können leicbi
nach dem Uaassslabe mit dem Cirkol aufgesucht, auch im Texte aufgefunden
werdon. (Die Grisssc des Kopfes neben den kleinen Glieduisassen ist hier am
auffallcndslec.)
Fig. II Proportion des dreijährigen Kindes.
Fig. III. Proportion des sechsjährigen Kindes.
Fig. IV. Proportion des funTzehsjahrigen jungen Menschen.
Fig. V. Proportion des ausgewachsen on Menschen.
Taf. VI zeigt die durch Entwickelung uud Gestblecht bedingten Abänderungen
der Proportion des menschlichen Andilzes.
Fig. I Antlitz des »ougeborenen mit dem enormen Uebergewicbt der
StirnhOho von 1 m" zu Va 01° der ontem Antlitzhslfte (ohne Unterkiefer).
Fig. II Um diese Verhältnisse noch deutlicher zu zeigen, ist der Schädel
des Neugeborenen in «incr cigcntbUmliehen Proportion und '/« natürlicher
Grosse von der Seile dargestellt, Darunter der angewendete -Maossstab von 3 m°.
Fig. III Kopf einos vieijahrigen Knaben. Die StirnhOho ist auf ISra'
gesunken und die untere Antlitibillile (ohne Uuterkiefer] auf ziemlich 10'/» m'
Kopf der jugendlichen Fraa (dem G
2 Uodulsecunden vermehrt, leutera um 2 g
Fig. V. Kopf des vollkomiuen gereiften .Mann
todlen Napoleon nachgebildet), wo Stimboàe und u
lorkiefer) sich gleichen, nui- dass hier bei der Bedeutung geistig starker Individualit.
1t Vi ra' meh auf die Stirnbulio kommt.
Taf. 17/, Nach gleich angcnom.uenem Modul werden hier dio abweiclienden
Pro|iortlonen beider Geschlechter dargestcUl. Für beide sind Figuren aus
dem «Polyklet» von Schadow als Vorbilder genommen, jedoch nicht ohne gewisse
nolhwendige Modilicationen,
Fig. I Die Proportion des reifen mannlichen KSrpers mit der scbinal.Tn
Beckenbreite (ef/ und der grflssern Brustbreile (nj und Schultorbreito (gdh),
sowie brciterm Pusse (aß).
Fig. II. Die Proportion des reifen weiblichen Körpers, mit breilomi Becken
{sfl und schmalerer Brust /rs/, sowie schmälern Scliullein fgbj. Am Kopfe
ist das KUrjerwerden der unleni Antlilzlänga von nwi auf iil gegen das mllnu-
Mche Verhiduiiss inm = onJ bemerkbar; ebenso das Kurzerwerden der Hand
(ij und Schmalerwerdoa des Fusses (af nnstait aß).
Taf VI!I. Sie ist beslimmt, Einiges von den Abweichungen von normaler
Proportion, wie es durch Haccnvorschiedeuheit, Aller, Idiotismus, gemeine
Lebensweise und Freiheit der Künstler in Darstellung von Kunstwerken vor.
kommen kann, zur Anschauung zu bringen.
Fig. I, II, III, IV. Die Kopf- und Anllitifoi'men in den vier Hauplformon
der Menschheit, Fig. I. Dor Tagmeusch — edel geformte Europäer. Fig. II.
Der Mensch der östlichen Dämmerung — Japanese. Fig. III. Der Mensch deiwestlichen
Dämmerung — Nordunierikaner, nach Morton. Fig. IV. Der Nachtuieusch
— echter Congonegor. Die mltteu durch alle vier Köpfe gesogene
Theilungslinie swischen Stimhohe und unterer Amlitzhiiino Iflsst bemerken, dass
hinsichtlich grösserer Kurze der lowtern beim Neger und Japanesen wieder die
Annäherung an
war. Ebenso ti
hervor.
Fig. V. Kopf des Greises n
ebenfalls eine gegen di
Antlilzgegend bedingt wird.
Fig. VI Kopf eines Idioten, in wel
gleichem Maasse verkümmert erscheinen.
Schädel und Anüitzgegend in
Fig. Vn. Ein nacJt der Natur gezeichneter Mann aus dem Volke, im Alter
von 51 Jahren, um am Beispiel einer gemeinen, zum Tbeil verbildeten Nalur
zu zeigen, wie weit dann auch der gosammte Karperbau von der normalen
Proiiortion sich entfernen kann. Im Text S. 17 sind dio wesentlichen Abweichungen
dieser Gestalt dem Maasse nach angegeben; hier kann man sie sich
leicht nach dem unier der Figur angegebenen Modulniaasso mit dem f.irkel
übnehmen, indem man diese Figur n>ii Fig. I auf Taf VII veigleicht,
Fig. VUI Die Herme dos Aesop, Anlike aus der Villa Ludovisi, deshalb
hier abgebildet, um ein Beispiel gsnzlicb freier und doch künstlerisch bedeu-
1 ProporUon ta zeigen. Uier isl alles Gea
u zeigen.
wicht auf die Kopibildung gelegt, dort sind dio normalen
beobachtet, und von da ab, nur noch der Schulter- und obern Brustgegend
lassend, ist nun willkUrlidi noch abwürls Alles im hUch-
!rt dargesleUi, ja nicht ohne Ursacbo sind endlich die
deren lu grosse Verkümmerung su un-
Ganieu doch ein
sten Grade verkUmi
Exlremiiaien ganz v
sehen ins Augo fallen würde; nichlsdestowenig«
höchst geistreicher und bedeutender Ausdruck erreicht.
Taf IX. Zum Beleg, dass die buslcn Statuen des Alterthums schon im
Wesentlichen die Maasse der Gliederung zeigen, welche hier als die rein miiw
lern und noruialcD sieh entwickelt finden, ist auf dieser Tafel jener schone
Silen mit dem jungen Bacchus dargestellt, welchen das pariser Museum besilil,
Taf X die schöne Venus von Arles. Will man auf diesen beiden Tafeln
die drei Grundformen der Menschheit: das Kind, den Mann, die Frau, in reinster
Kunstdarstellung, ihrer Proportion nach, durch Ausmessung vergleichen mit
den Ergebnissen unserer Proportionslehro, wie sie auf Taf V. Fig. I, und
Taf VII, Fig. / und II abgebildet wurden, so wird man in allem Uauptsach-
Ucben die vollkommeDe Uobereinstimmung nicht verkennen körnen und auch
darin einen Beleg der Nalurwahrheit unserer Betrachtungsweise linden.
I n l i a l t s v e r z e i o t i n i s s .
Darstellung des Urinaosses d
Von dor schiirfern Besiimmu
(1 Cesliiligune desselben ili
llaaise von Rjppo ji
len Maasäo des mensch liehen Körpers iu Ihrem
cn Gesielt sowol nach dem Skclel als na
aidligcn II
Propartionen des N'eugeborenen, . . .
Moal-nunnaie Slaosse ¡ics Neogeborenon ir
. Proporlionoii dès drcijàhrigeii Kiiidcs. .
Weal-normale SlaaMe des dreUiibrigen Kiix
Ideal-norma le Aloass
Proportion des fuiifzehnjährigon Menschen
Idcal-norm.ile llaasse des funfzehnjahrieoii jungen Menschen im
iho die bisher bolraciileien Icit Proportionen
Proporliuiien in den verscliicdenen
¡0 eiBeiilhilmlitheu relaliv-oormalen Abwoichungen der Proportion in den niederii Storni
n Proporlion je nach den verschiedoncn
die Proporliouslolire gcstaMet für i