E r k l ä n n i g der Tafeln.
Taf. l. Sic isl im Allgomcine« liesümmt, ein
lungsvorgünsc des buliorn Üiioriscbeii uod des iii
geboQ und die Tbal^achc sofort ic ein klures Lii^bl
belsSulo das crslc Fcstgebilde des Körpers
alle sichere Ilessung nur bei Solidavgebiicien stnClfind
beslimmuug des gagliedertco Leibes nur von d<
werden kann.
el, die primil
ir Wirbeisau le
Fig. I. Dos raenächlicbe (in der Nutur nur mikroskopisch wahrnshmbare)
Ei aus dem Eierstocke, slork vorgrOssort, uui die reino Kugolgestoll des Dollers
noschoulioli zu machen, welche Uberall die ürtonu organischer Eiitwiekelung
isl. l)ei- Dotier isl von der Schalenhaut ¡Zona) umgeben.
Fig. II. Nach BischofTs i.Enl^ickclungsgescbicblo dos Kaniuchencies^ (Braunscbwoig
)8i3), NYober oucb die folyondea Figureu bis Fig. .\T emnoinmen sind,
stark vci'RrBsSi'i'tfis, neu bofruchlelis (daher mit SatnenUiiarehen uberdeckles)
n naifte des Eileiters,
» j . .V17/. Denke u>an als die in der Richtung jener Primilivfaitc der vorigen
Figur durch seh nilleno Dotlerkugei und Überzeuge sich daun, dass die Eiu-
IhciluDg der Ursprungssielle der Wirbelsäule (abj in einzelne Wirbel und in
drei Uodul ganz enlspreclie der Einlheilung des Meridians in Grade und der
in Messung nach dem Meter.
Das Rumprskelet eines normalen neugeborenen Kindes, um zu
!4 nuckei.
Ei des Kaiiincbeui
fiff. ///- liin gleiehes Ei aus
Doller ui zwei iiellen zerrallon ist
Fig. IV. Ein gleiches, vier Stunden spaior, wo der Doller in vier Zollen
gelheilt ist. (An allen diesen Formen isl der streng geometrische Ciiaiakter
aller uranfanglicben Gosialten sehr merkwürdig.)
V. Ein Bleiiilies, nocb liefer im Eileiler, Doltor in droiiebn Zellen
Fig. Vi Ein gleiches aus dem Ende des Eileiters, in nicht mehr zahlbare
Zellen zerfaUen.
Fig. VII. Ein gleiches, eben im ülerus angelaDgU nach entfernter Eiweissscbicbt,
vo nun der Dotier bereits als gleicLfUrmig gekUi-nle Masse erscheint,
aus welcher Indiflercnj spater die bestimmter zur Grundlage dos neuen Geschöpfs
dienenden Gebilde her vorgeben.
Fig. VUl Rill glclehes, weiter im Uterus vorgerücktes Ei mit Eiwoiss
umgeben, wo im Dotier polygonale Xcllen erscUcinou und ein Haufen derselben
zum Keim des neuen GcscIiUpfs (Kciniblasc) zusammentritl.
Fig. IX. Ein gleiches Ei, sieben bis acht Tage spfitur. Eiweiss und Schalenliant
sind zur nussei'n flockentragenden Eihaut geworden und iunen am
Dotter hat sieb die Keimblase so ausgedclmt, dass sie mit ihrem innern [dum
sosenanolen vegeialiven) Blatte (a) fast die IlalRe des Detters einnimmt und
bei i nun der sogenannlc Fruchthef hervortrill, aus welchem die Tbiergeslalt
bahl hervorgehen soll.
/%. 0. Dasselbe Ei in natürlicher GrOsso,
Fig. X. Uier ist der Fruchlhof fij nebst dem vegelativen Blatte der Keimblase
('s; von dem Dotter eines neun Tage alten Eies isolirt dargestellt.
Fig. iO. Das Ei, aus welchem das vorige l'rflparat entnommen ist, in
n.itUrliehor Grässo.
Fiij. XI. Fruchlhof aus einem einige Stunden flitoi-n Ei, einzeln vergrössert
gezeichnet, um zu zeigen, wie sich die GesUtll des l'ruchlbofs sllmulig vom
Kreisrunden ins Ovalo vorCnderU
Fig. XII. i'ruchlUof, nocb etwas spfller, durch die LHngenfurche, aus welcher
linckenmark und Gehirn nebst Wirbelsilule hervorgehen sollen, bezoiciinot.
furchu aus einem' wenig spiitem Ei isolirt, sodass man schon das obere stumpfe
Ende ('s; ols kllnfligen Kopf, das untere spitzere (b) als künftiges Schwänzende
erkemten kann.
Fig. XIV. Der Embryokurper tritt hier nocli deutlicher iicrvoi'; oben sieht
ninn den Anfang der Ilirn- und Schndelbilduiig (a—b), und neben der Anlage
des llUckenmiirks trolen bei c die oinzelneu Uuokenwirbol, als erste Festgebilde
des KUrpor.«, hervor.
Fig. .vr. Der i;m!)ryoklirpBr, bis auf dio Stelle a: in des Schafiifiutclien
¡.Amnion) eingescUlogen, noch deutlicher ausgebildel, nn.l die Wirbelhildung vielfaltiger
entwickeil, AnfHiige des Gofasssystems. pp Beste d
1, 2, 3 die .irei weseiuliclien Ilir.il.lasen des Kopfes.
Fig. xn Schemmische Figur, um zu zeigen, wie dio l'r
Fmchlhofs (a) fur Entstehung des Uuckonmarks ganz als Meridian .
kugel ursprünglich erscheine.
nau gleich dam Driltheile der Länge d
einem Modul desselben. 1—2, 2 -3, .'»-4 dio drei Modul aß^, weiche in
der Ruckgralslauge des Neugeborenen entliallen sind. a:—<j und x—s die
beiden Schullerbreilen, auch hier schon zwei Modul belragoiid.
Fig. XTX. Ein fünfmonatlicher (also gerade zur nallle seiner fBlaJen EntwickeluQg
gelnngter] Embryo in naturlicher GrUsse. Diese ganze Lünge betr>
gerade die Grfisse des Moduls eines normalen Erwachsenen und zugleich gee
dio Lange der 24 Rückenwirbel des neugeberenen Kindes in der vorigen
Figur, Man bemerkt, " r beinahe d
um ein Drittheil verkleiiierU Dies ist dio Iloupingur, um sich doullich zu
mnehen, wie der Modul, dasUrmaass der menschliobcn Gestalt, gefunden wird.
Die Zahlen 1—bezeichnen dio Wirbclkörper in ihrer naturlichen Lage. Die
zeichnen die lluhen der Wirbeikurper, unmittelbar aneinandergereiht (nalUrlicb
um ein Drittbeil verkleinert). Zwischen der kursem Linie, dio dann enlsteht,
und einer weit lOugem Linie, welche dorm enlsteht, wenn man don Biegungen
dos Rilckgrots selbst Uberall folgen wurde, liegt die gerade Linio V —4' in
ihrer Länge mitten innc, und diese gibt daher, wenn man sie in droi Theilo
zernilll (abc;, in jedem solchen Driltheile den reinen Modul (hier auch nur
zwei Driltheilo dos wirklichen). Dio Grundlinie p zeigt, dass der unlere Rand
des letzton Lendenw irbels und seines Stachelforlsaljes in einer Ebeno liegen,
1 am Kcirper fuglicb den unlera Itaiid des
n Stutzpunkte nehmen kann.
0 Abnalimc des Moduls am Skelel und b
u regelmässigen Skelel die Proportion der Thoiie nai em Modul sich
bestaiigl.
Fig. I. Kormalos männliches Skelel, von vom gesehen. Der Maassstab
von »Vs '["'Ii'' 'St daneben angebracht and die wesenllichslon Grössen je nach
dem Modul sind Iheils durch Punkte angedeutet (so am Kopfe, au den Schullorn,
am linken Armo und linken Schenkel), theils wird man sich Überall durch
Messung mit dem Cirkol von der Bestimmung durch den Modul Uberzeugen,
-f- deutel den innem Quordurehmosser dos Beckens von oinom zum andern
untern vordem Darmbein Stachel an, der beim .Hanne gerade \ Modul helrägl,
t + dio gleiche Grüsso als Seilonwandbeinhöhe und o dio gleiche Grösse als
Fig. IL Kopf und Rumpf desselben Skelets von hinten. ZX zeigt das
Senkblei, welches dio gerade Länge der Wirbelsäule zu messen dient, um die
Linie vom Alias (a) bis zum letzten [.endonwirbelstaebel {dj zu finden, aus
deren Dreitheilung tabod) die Bestimmung der Modulgrösse hervorgeht. Do.ss
das Sehullorbldtl in der Regel auch die Uoduliflnge bat, ist durch die punktine
Linio angedeulct.
Fig. III. Conlur des Schädels von der Seite, um zu zeigen, wie Utihe und
Ldnge ¡cp) durch den Modul bestimmt wordon.
¡Hg. II', ran Papierslreifen von der LOngo a — d in voriger Figur, hier
zwei mal zusammengebrochen und dadurch drei mal die Uodulgrösse darstellend,
welche, bei * noch oiu mal gebrochen, den Vito°, und hol " zwei mol
gebrochen, droi n<al dio Grösse von S Uodulminuten darstellt.
Fig. V. Vorder.insicht eines normalen männlichen Skeletkopfes, genau
nach der iniltlern normalen Proportion aufgezeichnet. Die Punkte bezeichnen
die MaassgrUssen nach dem daneben gezeicbnelen Maassstabc dos Moduls. Also
bei bb sind 6 m' die Breite der Augenhühlen, 3 m' die der Nase, 8 m' die