as
lin-ile von ilcr Milk- des Oberraiidi's des Riusilifins his
zur Schullertmlie
Grosstc Breite des liwkons
Länge des Becken-Seileiiwatidbeiris
Lüngo des Sohiillcrblalles
Liinse des Aims (Obcrnmi 1 m".
Longo der llnndwiirzol
Liinge der Uond
Hijlic zwischen dnm Dorn des leltlen Lendenwirbels bis
Acdabuhm ...
m', üntcrariii I m". Ö m'} 2 in". 1 6 m'.
LSngc dos Obersthnnkols
Höhe lies Kniegelenkes
Länge des Dnlersohcnkols
LKngc des Fusses von der Pcrse bis zur Zehenspitze
Holie des Fusses
Lünge der gsnzcii Oslall vom Sclicilel bis zur Sohle
- 22 m'.
m». 4 2 m'
— 20 m'.
- im'.
— 20 m'.
— I m'.
I m" I 8 m'.
— Ì m'.
1 m» 18 m'.
4 m". i m'.
— 8 m'.
8 m". 12 m'.
(d. i. 88 Cciiliraeter oder 1 36 Zoll leipziger Maass).
Man siehl, wenn man nun wieder diese Tübellc mil der vorigen vorgleiohl,
welche bedeiilende Voriinderungen in der Proportion liier bereits
gegen die des Neugeborenen vorgegangen sind; der Kopf hat schon bclriichtlich
an relnliver Grösse verloren, die Glieder fangen nn, sich mehr zu strecken,
die Gestoh ober, obwol im Ganzen um 37 Centimeter gewachsen, hat doch,
der Modulniessung nach, nur um '/. Modul zugenommen.
Es ist hiermit zugleich der Charakter der Veränderungen angedeutet,
wie sie sich nun aucli noch in den folgenden Jahren fortsetzen. Wir wenden
uns daher zunächst zu den
MI. Proportionen des sech
und zwar sogleich zu dessen wesentlichsten
Ideal-normalen Uaassen im Einzelnen,
tau verBlcidio hiermit dio ,U;biiauDg Taf. I'. Fig. I,
Atlas bis zum letzten
. . . . 3 m". =
Liinge der freien Wirbeh
Lendenwirbel
(Der einzelne Modul misst also hier
Dio ein^telne Modulminute ziemlich
Länge der SehüdelwirbelsKule von Stini bis
Umfang des Schädels
Kopfbreito
Kopfhöbe (ohne Unlerkierer) . . . .
Hiervon vordere Schädelhöhe allein . ,
Antlitzhöhe allein [ohne Unterkiefer] . .
ünterkieferhöhc
Schädel höhe über dem Foramen mognum
Wirbelsäule
Scliultorhlalthöhe
Jode Schulterbreite
Oberbauch (bis Nabel)
Unterbauch
Arm (Olioinrm Im". H m', Unterarm 1 m®
Handwurzel
Broito de« Beckens
Vom letzten Lendendorn bis zum Oberschenkel köpf
Ohorschenkel
Höhe des Kniegelenkes
ünlersclienkel
Fusshöhe bis zum Sprunggelenke
39 Centimeter,
13 —
6 Millimeter.)
1 m°. 8 m'.
3 m». 12 m'.
1 m". 2 m'.
1 m». 3 m'.
— {6 m'.
— M m'.
I m". —
3 m". -
— 22 m'.
— 22 m'.
1 m^. —
1 m». —
1 m". —
2 m''. 18 m'.
— 22 m'
! in". 14 m'.
— lim'.
2 m". I m'.
— 2 m'.
1 m". 23 m'.
— 8 m'.
m
Fiis&sohic Im". 8 m'.
Höhe der ganzen Gestalt 9 m". —
Ahermiils hnt in diesen drei Jahren sonach tlle Proportion der Kör]>er-
(heile bedeutend sich geiindert, und wieder erscltoinl relativ der Schädel
kJeiner, während diu Glieder mehr unil mehr sieb strecken, gleichsam anzeigend,
dass mehr und mehr es die Aufgabe des Menschen wird, krärtiger
aus sich herauszugehen iind immer thätiger auf die äussere Wolt zu wirken,
ja nach eigenen Zwccken sie sich unterzuordnen.
Noch ist indess die Uildung weit von ihrem höchsleu Zwecke entfernt,
dem sie aber nun mit jedem Jahre näher rückt; und aU eine letzte mittloi'©
Station auf diesem Wogo betraoliten wir daher jetzt noch ilie Verhältnisse des
fünfzehnten Jahres, von wo aus alsdann nur wenig Schritte hinreichen, zur
\'o1lemlctcn Bildung zu gelangen.
IV. Proportion des fünfzehnjährigen Menschen.
Der Ueberfilick der Gestalt in diesem Alter gewühlt {
den vollkommensten Gegensatz (so weit er überhaupt in späterer Entwiokelung
möglich ist) zu den sonderbaren Verhältnissen der Körfierlheile, welche
vor der Geburt statthatten. Wenn nämlich in letzterer Periode ein ungeheueres
Uebergewicht auf den Ko|)f Rillt, als das Gebilde, welches das
werdende Geschöpf zumeist charafcterisiren soll, so rdllt in der gegenwärtigen
ein freilich nur sehr gemässigtes Uebergcwicht auf dio Gliedraaassen
des Slaonnes , welche alsdann in der Hegel selbst diejenigen Verhältnisse
etwas überschreiten, welche daran im ganz reifen normalen Sienschen bemerkt
werden, wodurch denn hier die Gestalt im Allgemeinen jenes Aufgeschossene
und jene Schlankheit erhält, welche wir als den Charakter des
angehenden Jünglings kennen und die im Altertlnime schon in den Gestalten
des Ganymed und Apollino so soliön verkörpert worden ist, — Ich lasse
nun wieder die Tabelle dieser Jlaasse folgen.
[deal-noriaale Maasse des fünfzehnjährigen jungen Menschen
(aiiii vcrBlcIch« hicrau Taf. 1', %. fl'.)
Unge der freien Wirbelsäule vom Atlas bis zum letzten
Lendenwirbel 48 Centimeter').
(Ein einzelner Modul misst also 16 —
Eine einzelne Modulminute sonach ziemlich genau 7 Millimeter.)
Kopnunge von Stirn bis Hinterhaupt
Grösste Breite des Schädels
Hübe des Kopfes (ohne Unterkiefer)
Vordere Schiidelhöhe allein
Antlitzhöhe allein
Höhe des Schädels am Poramen magmm
Höhe des Unterkiefers
Freie Wirbelsäule
Schul torblattlänge
Die halbe Breite der Schullergegend längs der Schlüsselbeine
Rriistbeinhohe
Oherbaueh bis zum Nabel
Unterhauch
Ann (Oberarm 1 m". 16 ro', Unterarm 1 m". 10 m') . ,
Handwurzel
^ m«.
1 m«. -
Vom letzten [.enden! .1 bis zur Pfanno
Grösste Beckenbroite .
Oberschenkel . . .
Hoho des Kniegelenkes
Unterschenkol . . ,
Fusshbhe . . .
Fusslänge . .
1 m". 16 m'.
2 m«. 4 3 m '
— 2 m'.
•) Aut T.>f. K, Fis. III. siiirt diese beiden .Ma.isse irrtliOmlich aufgotrogcn 1, (0 und I, 8, <
1) Die normale Wlrbolshulc dos tunficlinjjbrigun jungen Menschen allein hat also bereits g
Ii ein «elir luerkwlirdlges Verhaltnissl
Höhe der ganzen Gestalt fl m". 12 ra'.
(Oy, IBS Centimeter odor 2 Elieti 16% Zoll
leipziger Maass.)
Nachdem wii' sonach im Einzelnen verfolgt haben , in welchen Verhältnissen
das Wachsthum des Menschen vorschreitot, wird es zur vollständigen
Uobersicht nothwendig werden, sämmüiche GrÖsseiibestimmunaen, vuo
der Geburt bis zur Reife, in einer gemeinsamen Tabelle zu vereinigen,
welche nun folgt itnd in den merkwilriligen Progressionen , wio sie auf
joder Reibe sicli eigenthlimlich gestalten, viel zu denken gibt.
V. Tabellarisrhc (¡esaminiübersieht der ideal-normalen Proporliomn des Mcnschm, von der Geburt bis zur lieife.
Kopf,
a. Liinge dos ScMdols von Slirii bie Ilii
b. Ilintcri: grüssto Brcito desselben . .
e. ümtong des ScludcU
d. Vordere Breite desselben . . . .
c. Hobe des Kopfes
f. Uolio des vordem SeliUdels von der Nasenwurzel bis
a. tlolio des Aiillltz
h. Anllilzlireite von
i. AtigenbnIilenbreiten nebst dem Noseiizwlsehenrauiii . . . .
k. Jede AugenliOlilenbrcite allein
/. Liinge der Aogenltdsiialle
ffl. Uoße dor Nasenknochon
ti. Länge der ganzen Nase
o. Breite der Mundspalte
p. Liinge des Ohres
q. Dreito des Ohres
r. lliibo des Scha.lels vom Foramen magnum bis zum Scheitel .
s. nohe dos vordem Uuterkieferraodes
/. Liinge des untern Bogen nodos am U
. Lingo der freicii Wirbolsáulo de
. Laogo des Halses vom Kinn bis
L.ingc vom Oberrnndo des Briislbeins bis zur Hongrube , . .
•. Lange von der Herzgrube bis zum Nabel
. l-angc vom Nabel bis zum Unlerrande <ior Scbamfuge . . . .
. Dreilü von der Uitle des Obcrrondes des Brustbeins bis zur Schultei
;. Ureito iwisohen beiden
1. andern (HQItenbreile)
. ürcitc zwisclioD beiden v
. Hohe des Seitonwnndbeii
. Hohe des Schulterblattes
. L.iiige des Arms - . .
\ Längs des Oberarms alle
Liinge des Unterarm« all.
.. Länge der Handwurzel
. Liinge der Hand . . .
, llolio zwischen dem ietzU
. Oborschenkollaneo . .
. Hobe des Kniegelenkes .
le dos Fusses von der Solilo :
. I.ángo <t>
, L^nge d,
. Hüho de
l = 10Centi
r im lireijühsen
Kinde,
= l3Centiim
soehsjäim
Kinde.
Modul = 16CenUmetor
im funfieba.
jabrigei. Menschen
Die verhiiltnissmässigi' Abnahm
it doch Stolen Zunahme auch se
1er Kopfgrössen bei ei
s Wachslhtims bildet •
santen Gegensatz zu der relativen und gleichzeitig absoluten Zunahme der
Gliederbildung bei vorrückender Reife.
.1 durcli Messungen in der V
m WÊ