wie III dorn weibiiclien doch (Ins Vorliiiilni.« von Anllilzli«h(? zur Schiidelliiilu
(liirchiius im .Ins Vei'hjllniss dos vorliersphcndcn KiniiDsko|)fos fFi; /. III)
iTinncil und ganz iiiil Dum liboi-pinslimiiil, wclchos ich in clor liionlligiir
Taf. VII. Fig. n dargpsiclll lial.o, sßlbsl ins.irern, als auch liier die Schcilelluilio
Pur die Modiilini.iiilc.i, um wcid.c di-r oburo Anllilzthcil gcgeu
lion im nmizcii grossem miiniilicbcii Kopf verküizl oi-sDlioinl, durcli eine
Krhtiluing von '/, m' vermehrt isl. Dass mm eben in Polso dieser Verkürzung
saiiimllidie Anllilztbeile hier olwos feiner und zurler ausfallen müssen,
diiss nameiillich die Nase ebonfslis um 1 ni' kürzer werden wird als
nm männlichen Kopfe, wird durch <licscs Vcrhiillniss ganz nolhwendig be-
•üngt, und mim darf es somit aussprechen, dass, niiciisl der absohil (in
l olgo des kloiiierö Moduls) geringern, relativ zum Körjicr und AniHlz aber
eiwas veruidirtcii Grösse des Schädels, bei einer rundlichem Bildung desselben
und einem weniger ausgcnrbciloten Vorder- iind Hinleihuuplo das
kleinere Maas de4 An Hilles das wesenllicbslc Mniiient der Proportion
des Kopfes fiir die ideal-normale FriiuengäSlall sei, «iihrend die
ahsnlul grössere, mehr längliche, im Ilinler- und VorderliHiipte mehr ausgearbeilete
Scbiidelform und das bedeulenderc .Maass des Aiidiizcs sehr beslmmil
die Proportion des männlichen Kopfes gewahrl.
Gehen «iv mm weiter zur Bestimmung der den Geschleebtern cliarakterislisehen
Proportionen dos Rumpfes, so tritt da der Gegensalz
am eiitscliiedeasten in den Verhältnissen vnn Brost- und ünierlcibsgegond
hervor. Der grosse Antagoiiismiis zwischen Respiration und Productiviliit,
«elcbcr das verschiedene Leben von Blai.n und Krau clüinikterisirt, bringt
es notbwendig mit sich, duss in der letztern ebenso die Maasse des Respiration
siegen .1 sinken, wie im erstem die derselben Gegend steigen, wi.breiid
umgekehil aus demselben Grunde die Maase der produetiven Sphüro,
der Verdauungs- und rortpnanzungsregion, im Manne stets geringer sieh
darstellen und dagegen in der Frau beträchtlieh vorlierrselien wenlea
sind namentlich drei Maasse, in deren Verschiedenheit sich dieser
Ccgensalz der Humpfbildung in beiden Geschlechtern sebr bestimm! nussprichl;
das ülaass der Schulterbreite, das der üntforaung der Brustwai-zen
I das der Entfeniiiiig zwisclion den vordem tinlem Darmbeinslacbelii.
¡Ihm vergleiebe ako ilas Maass 4 k und Jg in Fi,,. J auf
faf. 17/, allwo die Scliulierbreito jederseils reichlich 2 m' über lüe Ciiissc
des Moduls sich erstreckt, mit eben diesen Jlaassen in Fiy II derselben
Tafel, wo der Schultcrbrcite ebenso viel jederseits feblt: ferner \crgleiche
iii:,n ebenso das Maass r.« zwischen bei.lei, Brustwarzen in beiden Figuren,
welcbes im Weibe gerade I m". im Manne j rn» + i m' betragt, und endlich
vergleiche man die Breito des Bockeneinganges zwiscbcti lion untern
Darmheinstaclielii ef in Fifj. / und //. alln o das Plus wieder auf die Frau
auit, da dies Mjiiss Fig. I gerade 1 m", Fij. / / aber 1 ni" + i rn' beträgt,
und in all Diesem wird man die individualiliit der Utimpfbildung in beiden
Gesehleclilern wesontlicb ciiarakterisirt vnr sicli haben.
Zuletzt wiiredenn der Cescblecbts verschieden heil in den Proportioremitalen
tu gedenken. Wie sehr auch hier der ganze
hüniliclier ist, wie sehr die weiblichen üliedmaossen durch
undiing und Feinheit von derselben so viel kraftigem, liinc
Bau ein eigi
Schlankheit,
gem und breitem D
von Fig. / und // auf Tof. VII schon e
abwcieben, dies zeigt die Zeichnung
sen; aber [las, was eigentlicli
als deutlich niessbare Proportionsverscl.iedenhcit sich dar.-.telU, ist docli
fast allein auf Maass von Oberschenkel, Hand im,l Fuss zu hescliriiiiken,
und wiiro im F.ilgenden dann .uil wenigen Worten zu bestimmen, Am
wicbligsten tritt jedenralls im weibliebcn Kiiiimr .lie verkürzte Bildung des
rjber..chenkels hervor, als durch welche zugleich die Verkleinerung der
weiblichen Gestalt im Ganzen bau|.lsii<hlieh mit bedingt wird. Ilei II.
r«f. VII. ist diese Verkürzung, « eiche ü m' oder beinahe % Modul betragt,
deutlich bemerkbar, wührend im JUmne, Fi;,. I. dies Maass volle 2% Modul
beträgL Aehnlich »teilen sich die Verhaltni.se an llanil und Fuss heraus.
Die im Allgemeinen zarler gebildete Hand ;:eigl sich bei der weiblichen Figur
(Tüf.YH. Fig.HJ um 1% m'«erkiirzl, gegen die der nmanlichcii W W,
Fio- /;, wo sie den vollen Modul betragt; und eb.-nso macht sicli in der
erstem die Scbmalbcit des Fiisses, welche hier gerade '/j Modul betrügt,
bemorklich, wühi-end in der letztem, der miiniilichen üesUilt, sie auf U'/.m'
geschStzt werde« imjss und dort auch die Fussliinge volle 1% m" hall,
T Fusse die^e Länge nur auf 1 m°. 9 m' geschätzt
werden darf.
Es bliebe jetzt noch übrig, nacli der oben angegebenen Weise und
nach den Ruchslaben der allgemeinen Maasslnbelle liio Verschiedenheil der
Geschlechter in einer Formol auszuririickon, wobei denn natürlich die nicht
mit in die Formel aufgenommenen Uegionen als im Wesentlichen dem Maasse
nach gleich gedaclit werden. Eine solche Forme! würde folgende sein:
Modu
Frau, Modul = 0
, Meti
b) Die eigcnlliilmlichcn rclaliv-notmalcn Alnreicliitiigen di'v
Proportiiin auf den verscbiodcticn .Akecssturen.
Irh venveise ziiniichsl in dieser Dezieliiing, was die Periode der Kindheit
und Jugend betriin. auf den fnlbern Abschnitt und die durt milgcÜieille
allgemeine Maasslabelle, allsvo gezeigt ist, durch welche maimicbfaltige
Schwankungen der Gróssenverhiiltuisse allmiilig der Mensch bis zur
Vollsliiniligkeit der Proportion sich heranbildet; miiss je.ioeh sogleich noch
beifügen, dass «neh diese Verhältnisse wieder in der Wirklichkeit wesenllicb
inlluenziil wenicn durch die im vorigen Abschnille abgehandelte Verschiedonheil
ilcr Gescbleehler, sodass auf jeder Altersstufe, i.nd zwar stets
jo naher der Reife nm so mehr, der Gesrhlechtsunterschicd in etwas die
Proiiortion modifieirt. Hier bliebe also nur noch hinzuzufügen, wie denn
fernerhin noch das böhere, und namentlich das Greisenaltor, die Proportionen
des Kiirpers aliiindert.
Es isl hierbei leicht zu sehen, dass, da überall dio Proportion namentlich
ilurch die Grundlage des Organismus, d.i. durch das Skolet bestimmt
wird. uml das Skelet bekannllieh im und Air sich in hiihem Jahren nur
wenig in seinen Uimensionen sich iindort. auch die ürastiminungen dei>
Proportion selbst im Alter ohne Vergleich geringer sein müsse, als die der
jüngern Jahre; indess wor<lcn wir doch ündcn, dass auch hier einige Aenderun?
en vorkommen, welche in manclier llinsiclH licdentungsvoll geniinnt
werden müssen.
Zunächst ist es Ijezeicbiiend iiiiil wichtig, dass im hijcbsten jViter der
Körper wieder um etwas kleiner wird, als er auf der mittlem flöhe
seiner Entwickelung war. Die Tabellen, welche Quetelcl aus einer grossen
Sleogo von Indiviiiuen zum Bcliufe der AufGndung der wahrhaft mittlem
Grrissen entworfen hat, zeigen entschieden vom 30. Jahre an bis zum 90
eine beträchtliche, ö bis 0, Ja bisweilen wol bis 7 Centimeier betragende
Verkleinerung des Körpers im Alter, eine X'erkleinerung, welche durch vermohrle
Aufeaugung und unvollkommenere Ernährung des Knochensystems
in höhern Jiihren bewirkt wird und zugleich die grossere Spriidigkeit der
Knochen, das D.innerwerden der Gelenke und Zwischengelen
.«omit auch das Zusamiuenrijcken der Wtrbolknocheii im Rückgrat erkliirt.
Natürlich ergibt siel, nun hieraus zunächst, dass, ebenso wie der Modul
des Menschen von jimgern Jahren an bis zur [.ebcnslinlio zunimmt inid
auf letzterer erst wirklich 18 Centimeier betrügt, so derselbe nun auch im
(¡reisenaller wie.ler etwas, vielleichl tini 3 bis 5 Millimeter, sich vermindern
«erde, Grund genug, um es zu ver.steh(.-n, dass somit auch theilweise die
Verkleioening der durch den Mudui gemessenen übrigen Knochen, namenllich
der der (iliedmaussen, niisgeglichen wir.l, sodass es allerdings vorknniinen
kann , dass im Greise genau «lieselben Moduhnaasse noch für alle
Gegenden gellen, obwol der ganze Bau .loch wirklich nicht im beträchtlich
sich verkleinert hat,
Niichsl dieser allgemeinen Umvvundelung ist nun insbesondere noch
am Kopfe eine Veränderung merkwürdig, weil sie nbenfulls gewLssermasscn
rin Bückkohren zum Kindesverhähniss andeutet. Sie belriltl namenllich den
Ober- und Unterkiefer, als weiche beide durch Abnutzung und Ausfallen
der Ziiluie, sowie duriJi Aufsaugung imd Versehwinden ikir Zalinzellen im
hfthcm Alter betriichtlich nieilriger werden U.KI zugleich um so viel schwächer
erscheinen. Wie dies aul Tnf. VIII, Fig. V. dargestellt isl, vej'liert
dadurch die Aallitzholm im Guuzen bedeutend; abgesehen vom üntcrkiofcanird
nun im Manne sl.itl <2 m' nur JO m', in der Frau statt 10 m' oft
nur 7 bis 8 m' dieses Maass betragen, und dentlich koiimit sofort durch
mm
m
ir» —
diese Verkürzi
auf Taf. V in
diesem kör
g ein Verhiiltniss zum Vorscheine, welches dem kindlichen.
Ml ersten drei Figuren dargestellu-n wieder in Imbem Grade
ungleich im üebrigcn freilich die BiUlung bleibt. Dass jedoch
•hen Rückschritte auch gowisscrmassen der allerdings nicht
noihweniligo nnd im erlassliche, aber doch hiiulig genug vorkommende geistige
entsjiriiht, isl immer sehr bedeutungsvoll zu nennen, und aucli diese
Bemerkung also ein interessanter Beitrag zur Lehre von den menschlichen
Proportionen un<l zur Symbolik der menschlichen Gestull überhaupt.
Die einzelnen kleinen Veränderungen an Rumpf und Gliedern übergehe
ich hier, da sie kaum irgendwo cntschicdenE. tlureli Zahlen auszudrückende
halten.
c) Die eigentbi
liehen, relativ-normalen Alwetcliungen der
den niedern SUimmeii der Menschlieil.
Proporüoii i
Alles, was bis hierher von
den isl, bezog sich wesendieh ,
<leti der Tagiiienschen. Aus Dei
heil licr Mcnschheitsstämme an m
holTentlieii deutlich geworiien, dass
stände des Planeten, Tag, Nacht
eigen dich allein entscheidende und
wahrhaft physiologische Scheidung
roportion des Mensciion gesagt worimerung,
insofern die Kleinheil iler Scliädelhühe zusammen, als der Gesichlswiiikcl
eben durch den vorragen eisten Punkt der Stirn bestimmt wird und die so
sehr rückwäi Ls gelegte Stirn des Negers die wesenüicho Veranlassung wird,
nicht mir die Schüdelhohe Überhaupt, sondern nocli insbesondere deren
vordem Rai diii'Ch welchen gerado die Intelligenz chaniklerisirt wird.
wesentlich kleiner erscheinen zu lassen als die des wohlgebil.leten Europjieis.
Ferner den Kieferbau ongehend, so unlerscheidcn sich die dem
Menschen näherstehenilen ThiergaHungen vom eigentlich menschlichen Typus
namentlich niil durch das schief abwärts gerichtelo Prodi der obom, und
das schief aufwürts gerichtete Proiii der unlern Kinnlade, und in beiden
Beziehungen, namentlich in dem vorstehenden Oberkiefer, zeigt denn der
Neger abermals eine Rildimg, welche der Uiierischen einigermassen sich
nühorl (s. Taf. VIII, Fig. IV].
Nicht minder bedeutende '
Rumpf und Gliedmaassen vor, ni
nümlieh, was ich über die Verschiedenlehren
Orten früher dargelegl habe , ist
Morgen- und Abenddäm
•estimmendu Moment sind, um Iiier eine
I trelfen, und dass demnach Tagvölkor,
Kachtvüikcr. östlicliG und westliche Dämmerungsvölker a - Gmndverseiliedenlieiten
der MeiiBchheil angesehen werden müssen. Wie indess
auf dem Planeten selbst eigentlich nur zwei von diesen seinen Lichtzusländen
recht scharf und zugleich dauernder einander gegen übe rges teilt sind,
nämlich Tag und Nacht, so stehen auch in der Menschheit nur zwei Formen,
niicnlich die der edclti kaukasischen Race und die des echleji Negers,
einander so schrnIT gegenüber, dass starke und deutlich niessbaro Proportionsveiscliiedenlieilen
der ganzen Gestalt darin nachgewiesen werden können.
Bio erste Aufgabe für gegenwärtigen Abschnitt wird es daher sein,
naclizuweisen, wodurch die dem Neger oigenlhümlicho Proporlion
in Kopf, Rumpf und Gliedern sich von den gleichen Verliülüiissen im Kaukau
sier imterscbeidet.
Es ist sehr merkwürdig, dass abermals die geringere goistigo Anlage
des Negers, soweit sie im Kopfbau hen-ortritt, thcils durch ein anderes
mid mehr kindliches VerhälIniss zwischen Schädel und Antlitz, thcils durch
Annähemng zum Thierischen sicli olTonbart (vergleidie Taf.VIII, Fig. IV).
Was das Krstere belrifTt, so isl zu bemerken, doss ziemlich nttf gleiche
Weise, wie im normalen Vorhiillnisse die Frau eine ,lntiitzliöhc (ohne Unterkiefer)
von % Mo,lui, minm 2 Modulmin.Uen zeigt, so auch im Neger
dieser Antlitzlheii in der Regel um 2 ra' zu kurz sei, ohne dass jedoch
bei ihm, gegen dieses Fehlende, ein besonderer Ueberschuss dem Schädel
zugute käme, wie dies allerdings bei der woldgebildeteii Frau zu sein
pflegt. Eine natürlieho Folge von dieser verringerten Antlitzhöhe des Negers
im Allgenioitien wird es sein, dass auch die Nose nicht die gewöhnliche
Unge von 8 m' zeigt, sondem nur 7, ja oft nur fl m' lang ist. wodurch
dcim entschieden die Physiognomie wieder dem Kiiidorgesichto sich annähert.
Das andere Moment in dei' Ncgerkoi)fbildung. welches ich als das
mehr ibierischc bezeidinet habe, liegt in dem geriiigorn Gesiditswinkel, ilen
vorslchendei. Kiefern, der rückliegenilen Stirn und dem dadui'ch verkleinerten
n.iume der Schnilclhöble. Was den Gesichtswinkel betrifft, so wird er,
der in den edelsten Formen der Tagvülker sieh dem rechlen Winkel niiher^
auf 80—8steigt, ja im idealen Profil altgriechischer Kunstwerke selbst
über 00" erhnben wird, im Typus dieser Naehtvnlker kaum 78° zeigen.
Ja oft auf 77—78" herabsinken und dadurch aller<lings dem Gesichtswinkel
tier höherii Säiigethißro nahekommen. Wie schon bemerkt, himgl hiermit
nteii kommen ferner auch a
ir,nur sind sto noch nicht überall durch accurute
Messungen genugsam verfolgt, um sie überall nach festen Slaasscn in
die Proportionslohre einzutragen Was zuerst den Rumpf bolrffH, so
ist aueli da der häbcrc menschliche Typus im Neger stets etwas beeinträchtigt,
und da dieser Typus nf
hinten nbgettaelite Bilduug des Tb
eher durehgiingig mehr eine von <
ganz die volle breite Bildung vo
stärker vorgewrilbt
Beobachlimg vollko
durch die breite, von vorn und
dem thierischen ab» eicht, wel-
I don Seilen zusammengedrückte Form zeigt,
erwarten, dass der Thorax lies Negers nie
von dem des Kaukasicrs haben. sondern
schmäler sich zeigen werde, welches denn die
bestätigt. — Auch am Becken treten diese Verschiedenheiten
besonders deutlich hervor, und schon die Messungen von
Sömmering ergaben es, dass die Beekenhöbie des Negers fast in alten
Richtungen % bis '/. Zoll enger isl als die des Europiiers, sowie dass die
Gesammtbildung des Bcckens schlanker und seine Neigung bedeutender sei
als die des letztem.
Noch stärker indess fällt der geringere Typus der Naclilv(>lker in dem
Gliedmaassenbau auf, indem namentlich an bei<len Extremitäten die Unterglieder
und Endglieder langer und dünner wei-den, sonach tboils mehr affenartig
erscheinen, tlieils anch an don Gliederbau des jiigondlichcii, nicht ganz
ausgewachsenen Körpers (s. oben die Verhältnisszahlen des fünfzehnjährigen
jungen Menschen) erinnern. Es wird nach den bisbor hckannien Messungen
jedenfalls am meisten das mittlere Vcrhäliniss der Negergliedmaassen IrefTen,
wenn man den Oberarm des Negers anstalt des ideal-normalen Maiisses
von I m", 15 m' auf I m'. 13 in', den Vorderarm stall 1 m". 3 m' auf
1 m". Ilm' , tlie Dandwiirzel sUitt i. m' auf 5 m', und die Hand selbst
statt 1 m" auf 1 2 m' festsclzt. Hinsichtlich der untern Extreniitäl
würde denn auf den Cbersebcnkel, anstatt des ideal-normalen Maasses von
2 m''. 12 m' nur ä m". 11 m', auf don Unterschenkel slatt 2 m» nun 2 m".
2 m', dagegen auf die Höhe des eigentlichen Fusscs anstatt 10 m' nur
7 m' zu rechnen sein. Wie Bui-meister nainetitlich bemerkt, isl es vorzüglich
die geringe Höhe dos Fusses (der Plattfuss) bei besonderer Schmalheit
und Länge desselben (welche man, wie beim unreifen Jüngling, auf
I m". 13 m' setzen kann), sowie die Länge des Unterschenkels bei schwächem
Waden und schmalerer Muskelcutwickelung am Oborschenkel. welche
die iinschnne Gestalt des Negerbeins heilingt.
Dass nun aus dieser geringem Bildung <lcr Gliedmaassen , aus der
niedern Kopfbildung iintl klotnern Beckeiiform. endlich auch eine etwas verminderte
Statur des gesammtcn Körpers folgen werde, lässt sich biernacli
leicht abnehmen , und man darf .sonach die allgemeine Kbrijerlänge des
Nogers. als relative Norm, nur auch 9 m" bis höchstens 9 ni°. t! ni' feststellen.
Versuchen wir demnach, die Haupleigcnscliaften der Profiortion des
Negers wieder ij ;r Formel auszudrücken, so würdo sich die.^e folgendormassen
ausne
„ _ i ,„•. 5 — 2 ni
Ideal - normales Verhalten der Tagvölker
¡3. i. t. >t. XRelaliv
aormales Verhalten der Nnchtvcilker
. 3 —;im'. ï - -2m' . ..-f-2m'. x + lm'. X-h2in
1) lünito scIiMlzbnni Dcllriigo ;cu den frtlher v< I(J (.ücljcr dii: kdriicrliclic Vcrsclucd<>nhci
Ic seiner nOcoloBiscIien Ullilori In liom (Iberhnujil sehr In