TAFEL IV.
FÜRST TALLEYRAND.
Lin Ki)pfl)an reclit dazu geeignet, mn ihn
(las leihiiclie Syml)ol eines grossen iiellen
\\ eltverstandet! hinzustellen! — Die Gegend
des Vorder - und Hinterhaiiiitwirhels (das
eine das Synibül scharfer Erkenntnis^ und
das andere des entsciiiedenen \\'illens) *) finden
sich ausgezeichnet entwickelt und zugleich
ist ein nngewöimlich tiefer Stand der
Ohren insofern bemerkenswerth als sich durch
eine Linie von einem Ohr zum andern stets
die Gegend des Schädelgrundes angedeutet
findet, welche, wenn sie tiefer herabgedrückt
erscheint, natürlich den liauni für Ausbreitung
der ilirnuuisse vergrössert. (Bei den
alten Hildwerken l"]gy])tens, so wie au einem
Miimienkripfe meiner Sammlung sieht man
dagegen die Ohren hochgestellt und dachn-ch
den Raum der Schädelhöhle verkleinert.)
Eine Aehnlichkeit mit dem oben beschriebenen
Schädellian Napoleon'« kann man d a r i n
nicht verkeimen, dass gegen die bedeutende
Höhe des Vorderhaujjtes (o" ( f ) , dessen Breite
verliäitnissmässig ziemlich gering erscheint
(4" 10" ), was denn auch ganz die gleiche
Deutung wie dort zulässt. Ve n n dagegen
die Breite der Ohrengegend (5" 8"') hier so
sehr die der Augengegend (4-" T ) überwiegt*),
so wird man dies in jedem Falle sehr
charakteristisch finden müssen für einen Mann,
von dem man einst die merkwürdigen Worten
hörte: „Di e Spracrhe ist dem Menschen gegeben,
um seine (bedanken zn verbergen."