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XLVI. MER IÜ IOS AG. (T. I.)
Fäche lförmig verb u n d en u n d sp ira lig e Bänder darste llen d .
1. M. c i r c u l a r e A g . (F. 1.) Von s eh r v e rsch ied en er Grösse, A A Mm. lang, v e rk
eh rt e i-lan z e ttfö rm ig (keilförmig), oben u n d u nten zu g e ru n d e t; Nebenseiten ohne Striemen,
am Rande gezahnt. D u rch ganz E u ro p a , Amerik a, Südpersieii.
2. Al. Z i n c k e n i K tz . (F. 3.) Dem v o rig en äh n lich , die Nebenseiten haben ab e r
g ebogene Striemen. In Deutschland.
3. AI. c o n s t r i c t u m R a l f s . (F. 2.) H au p tse iten u n te r dem o b ern En d e kopfförmig
eiiige sc lmürt: Nebenseiten an d e r Basis s eh r v e rsc lim ä le rt n n d d ad u rch bisweilen tu ten förmig
sich einrollend, d an n m it d e r Basis sich ansetzeiid n n d einen g elatin ö sen Stiel en twickelnd.
D u rch ganz E u ro p a .
4 .? Al. p a n d u r i f o rm e E h r e n b g . (F. 4.) F a s t g e ig en -k e ilfö rm ig , mit zu g e sp itztem
o b e rn Ende. Eine zweifelhafte, nicht g en ü g en d e rk an n te F o rm , die E h re n b e rg in d e r
Is e t bei Gatha rin en b u rg im U ra l Asiens 1829 fand, ab e r schon 1827 bei Berlin b eo b a ch te t
zu haben an<nebt.
FA3t. XII. TABELLARIEAE.
P an z e r lin e a lis e li, in d e r Mille und an b eid e n Enden b au c h ig au fg e trieb e n u n d d ad u rch d re ik n o tig ; Neben-
s e itcu sc hm a l- o d e r b re it- la fe ifö rm ig , mit d u rc h g eh en d e n o d e r in d e r .Milte u n te rb ro ch e n en L ä n g s - o der
Ouerstriemen. Einzeln o d e r in b an d förmigen F ä d e n , d ie sich zick zack fö rin ig aufl(")sen.
AVir nehmen diese F amilie nicht im Sinne K ützing’s, welcher A u to r auch die me er-
bewo h n eu d e G raum ia to p h o ra liierlierzieht, eine F o rm e n re ilie , die weit dav o n verschieden
is t, so n d e rn zählen n u r u n d au ssch liesslich diejenigen h ie rh e r, deren H au p tse iten d u rch
d re i V erd ick u n g en d re ik n o tig erscheinen u n d d e ren Gen tralk n o ten einen trich te rfö rm ig en
E in d ru ck ze ig t, welchen die A u to ren mit Oeffnung bezeichnen. Die Neb en seiten sind
q u ad ra tis ch : hei Tab e lla ria b a ld län g e r b a ld k ü rz e r, b a ld b re ite r b a ld schm ä le r, erreichen
ab e r niemals die eigentliche Tafcdform, wie sie T e tra e y c lu s , zumal ab e r T e rp sin o e zeigt.
F ü r diese G attu n g en bieten die Striemen d e r N eb en seiten die wesen tlich sten G h a rak te re :
sie sind en tw ed e r schmal lin ealisch , fast rin n en fö n n ig u n d verschwinden gegen die Alitte,
so b ei T ab e lla ria : sie gehen d u rc h , so b ei T e tra e y c lu s : o d e r sie sin d g egen die Alitte
s e itw ä rts gekrüm mt u n d k eu lig v e rd ic k t, b ei Te rp sino e.
ln Betraclit d e r Neb en seiten w ü rd e u n d müsste sich die n eu e B rau n ’sche G attu n g
G aiiqihogram ma hie r an sch lie ssen , doch sin d ih re H au p tse iten zu wesentlich versch ied en .
Die Fo rtp ilaiizmig d e r T ab ellarien g escbiebt d u rch einfache The ilung. Sie leben
frei o d e r entwickeln einen gelatinösen S tie l, mit dem sie sich ansetzen. Ih re T h e ilu n g ist
me ist u n v o llk om m en : T e tra ey c lu s b le ib t in B än d e rn A’erbimclen, Tab e lla ria u n d Te rp sin o e
b leiben nach d e r T h e ilu n g d u rch H ü llm emb ran an ein er d e r E c k e n , g ewöhnlich abwech s
eln d v erb u n d en n n d bilden so zickzackförmige F äd en .
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Diese Familie is t im sü ssen Y Asscr n u r durcli 5 Glieder rep rä s en tirt. eine grössei-e
Zalil g eh ö rt dem Meere ausschliesslich a n , u n d eine noch g rö s se re (27^ komnit n u r
fossil vor.
X LV II. TETRAGYGLÜS RALFS. (T. IX.)
Nebenseilen b re it tafe lfö rm ig , mit du rc h g e lien d en S triemen.
1. T. l a e u s t r i s R a l f s . In stehenden W ä sse rn E n g la n d s , Islands.
X LV IIi. TABELLARIA EHREXBG. (T. X.)
Nebenseilen schmal lafe ifö rm ig , m il u n te rb ro ch e n en Striemen. l»ic zu B än d ern v e rb u n d en en In d iv id u en
tren n e n s ic h , blciheii a b e r d u rc h die Hülhiiembran an deu Ecken v erb u n d en u n d b ild en so
zickzackförinige Eädeii.
1. T. f e n e s t r a t a K tz . (F. 1.) - ¿ -M m . la n g , s ch la n k , mit genau gegenüber-
S te h en d e n Striemen. D u rch g anz E u ro p a gemein.
■2. T. f l o c o n l o s a (R o tb ) K t z . (F. 2.) - ¿ -M m . la n g , länglich o d e r qu ad ratisch ,
m it abvvecliselnden Striemen. Uurcli ganz E u ro p a , A m e rik a ; aucli au f Bäumen in den
U rw ä ld e rn v o n Venezuela.
3. T. v e n t r i c o s a K tz . (F. 5.) Wie T. flocculosa, ah e r in d e r Mitte w e it s tä rk e r
g ed u n sen , als an den E nden. In F ran k re ich .
XB. Die von E h re n b e rg nocli als leb en d aufg efü h rten A rten , wie T. soulpta, laevis,
T a en ia , ble iben zw eifelhaft n n d sind nacli dem von E. s e lb s t geg eb en en G attu n g sb eg riff
keinen F a lls Tab ellarien .
XLIX. T ERPS IN OE EIIRENBG. (T. X.)
Nebenscilen b re il u n d g ro s s lafe ltiirmig, m il im le rb ro c h e n e n , n a c h Innen k eulig verd ick ten Striemen.
Die G a ttu n g e rin n e rt lebliaft au GompliogTaimua, sie u n te rsc h e id e t sicli ab e r d u rch
die G e s ta lt d e r H au p ts e iten seh r we sen tlieb ; zu dem k om m t, d ass T e rp sin o e sich zwar
vollkommen th e ilt, ah e r d u rch H ü llm em b ra n , welclie ein Zwischenglied b ild e t, an den
Ecken abwecliselnd v e rb u n d en ble ibt.
T. n iu s i c a E l i r e n b g . Neb en seiten s e h r f e in k n o tig -p u n k tirt. Die einzige b ekannte
A r t le b t im trop isc lien Amerika.