orsclieint die Zelle u n te r deni Kiesclpanzer län g lich -e llip tisch . D eu tsch lan d , F ran k re ich ,
Italien.
7. II. I l a l c y o n e l l a e P e r t y . 0 — -C.“‘ la n g , g ek rüm m t, mit au sg eran d e tem
Rücken u nd stumpfen Enden. In J la lcy o n e lla tliiv iatilis, in d e r Schweiz.
8. II. v e n e r i s K tz . (T. I. ohne N u inm e r, u nm itte lb a r u n te r 1*4 4. c.) Ganz g la tt,
mit b o g ig -g ew ü lb tcm RiU-ken n n d p la tte r Bauchiläche, an den En d en zngespitzt. A u f T ri-
nita<l im See ./L'acarigua“.
9. 11. A r c u s E h r e n b g . (F. 6.) Mm. la n g , r o b u s t, g ek rüm m t, qu erg estre ift,
mit g e ru n d e ten , etwas zu rü ck g ek rüm in ten E nden. Sehr v e rb re ite t: E u ro p a , xVmerika,
A frik a . S ü d jie rsien ; auch fossil u n d im Meteorstaube.
10. II. g r a c i l e E h r e n b g . (E. 5.) — Mm. , k aum d a rü b e r lang, seh r schlank, ges
tre ift. g ek rüm m t, mit fa s t k o i)ffo rm ig en , zu rü ck g ek rüm in ten En d en . E u ro p a , zVmerika;
auch im Meteo rstau b e.
11. II. g u j a n e n s e E h r e n b g . (F. 9.) G e s tre ift, mit s ta rk n ied e rg ed rü ck tem , fa s t
zweibuckligem R ü ck e n , concavein Bauche u n d stumpfen, le ich t z iirü ck g ek rüm mten Enden.
Cayenne.
12. II. m o n o d o n E h r e n b g . (F. 7.) G e s tre ift, le ich t g ek rüm m t, mit s ta rk gehobenem
Rücken (d ad u rch einbucklig o d e r einzahnig), an den E n d e n b re it zu g e ru n d e t.
Amerik a; auch fossil u n d im Meteorstaube.
13. H. T e t r a o d o n B r e b . (F. 11.) Mit v ie r Buckeln. L eb en d in Ita lie n , fossil in
F ran k re ich u n d F in n lan d .
14. II. b i c e p s R a b e n h . ( E u n o t i a b i c e p s E h r e n b g . ) (F . 12.) Bi s— Mm.
la n g , g ekrümmt, q u erg estre ift, m it flach g ewölbtem Rücken u n d g e ru n d e te n , s ta rk zu rü ck -
g ek rüm m ten Enden. F ran k re ich . A m e rik a , au f den Insehi St. K itts , F a lk lan d .
15. II. b i d e n s E h r e n b g . P la n - c o n v e x , g e s tre ift, m it zwei stumpfen Zähnen
u n d erw 'c ite rten , g estu tzten E nden. Is la n d , N o rd am erik a.
16. 11. q u a t e r n a r i u m E h r e n b g . S chm a l, g e s tre ift, g ek rüm m t, am Rücken tie f
e in g e s eh iiitten , vierzahnig. In Califoriiien.
17. II. q u i n a r i u m PM iren b g . Wie die v o rig e , a b e r fünfzahnig. In Galifornien.
NB. H ie r s ch liesst sich das H. d e n t i c u l a t u m B r e b . a n , das a b e r, d a die Zahl d e r
Zähne nicht angegeben is t, auch nicht n äh e r bez eichne t w e rd en k ann.
18. H. P a p i l i o E h r e n b g . (F. 8.) K u rz , m it s ta rk g eh o b en em, zweibuckligem
Rücken, concavem Bauche u n d k u rz zu g e ru iid eten En d en . Am e rik a ; au ch im M eteo rstau b e.
lAM. III. CYMBELLEAE.
Die Cymbellen sind in G e s ta lt den E u n o tien seh r äliniicli. sie unte rsc lieiden sich
ab e r d u rch eine so g en an n te Oefl'mmg im C en trum , welche sich in G e s ta lt eines schmalen
Le isten s nach beiden E n d en a u sd eh n t n n d liier sich wiede r k n o tig o d e r d rü s en a rtig verdickt.
Es is t w ah rsch ein lich , d ass a lle , d. h. die eigentlichen Cymbellen einen Stiel en tw
ick e ln : doch flnde t man sie me ist s tie llo s , frei uinlierschwimmend. Die G attung En cy o -
n en ia b ild et sich s ta t t des Stieles eine g e la tin ö se rö h ren fö rmig e o d e r sclieidenartige Hülle,
w o rin sich die In d iv id u en reihenwe ise an o rd n en . Bei den Cymbellen lieg t die A b so n d e ru
n g des liü lls to lfe s v o rzu g sw eise in d e r E n d d rü s e , u n d zw a r in d e r , mit welcher sie
sich g e rad e an Geg en stän d en fe stse tz en ; so is t es auch bei Gomphonema u n d Aelinanthes.
Bei E n cv o n ein a hingegen is t die A b so n d e ru n g des Jlüllstofl'es au f d e r ganzen Flä ch e d e r
Kieselzelle eine gleichmässig v erth e ilte . Schon desh alb m ü sste E n cy o n em a von den Cym-
b elien g e tren n t w e rd en , sie u n te rsc h e id e t sich auch noch d u rch die A r t u n d Y 'e is e , wie
sich die T o ch terze llen v o n ein an d er tre n n en , w o d u rch sie sich den Cocconeiden an sch liess
en ; d a w ir ab e r hei u n s e re r A n o rd n u n g die F'orin o d e r G e s ta lt als le iten d es Prin zip und
fü r D ile tta n ten als das v e rs tän d lich s te und ohne eigentliches Studium schon begreifliche
an die Spitze g e s te llt h aben, so k o n n ten w ir E n cy o n em a nicht von den Cymbellen tren n en .
Die S tie lb ild u n g g eh t in d e r Y'e ise v o r s ich , d ass die freien In d iv id u en sicli mit
einem E n d e festsetzen. An dieser Basis so n d e rn sie mm v o rzu g sw e is e , scheinbar allein,
einen ziemlich co n sisten ten ilü lls to lf ab u n d w e rd en in dem G ra d e , wie diese A b so n d e ru
n g e rfo lg t, d u rch d en selb en h o rizo n ta l v o rg e s ch o b en , mittlerw eile h a t das Indiv id u um
seinen L eb en scy c lu s d u rch lau fen , es e rfo lg t die Theilung. Die beiden T o ch terze llen b e ginnen
ih ren V eg e ta tio n sk re islau f, eine je d e v o n ihnen b ild et sich au f dem Stiel d e r geschwu
n d en en M u tte rz e lle ih ren eigenen S tie l; so wie n u n auch sie ih r Lebensziel erreich t
h a b e n , tr itt die T h e ilu n g e in , u n d so w ied e rh o lt sich d e r L e b e n s - u n d Zeiigniigsprozess
fo rt u n d fo rt. H ie rd u rch muss n o thw en d ig eine ganz reg elmässig e Dichotomie des Stieles
e in tre ten , n n d nach d e r Zahl d erselb en ist d an n auch die Zahl d e r v erschiedenen Genera
tio n en le ich t zu erm itteln . Sto ssen w ir zuweilen au f eine Un reg elm ässig k eit in d e r
dichotoinen Verzw eig u n g des Stieles, so liegt d a s in ein er S tö ru n g d e r Ih itwick lu n g . welche
b ei die sen z a rten Organismen d u rch irg en d einen äu s s e rn Einfluss leicht h erb e ig e fü h rt
w e rd en k a n n , in Bezug au f S y stema tik ab e r k ein er Berü ck sich tig u n g b ed a rf.
Im Ganzen ken n en w ir 52 S p ecies, v o n denen n u r 4 dem Meere angehÖren: 9
sind fossil u n d im M e teo rstau b e gefunden w o rd en ; 19 sind au s A m e rik a , A frik a , P e rs ien
b ekannt.
XIH. CYMBELLA AG. (T. VH.)
S liellose In dividuen.
1. G. g a s t r o i d e s K tz . (F. 2.) Mm. lang, g rö s ste Breite bis a u f M i n . , gek
rüm m t, in d e r Mitte g ed u n s en , an d en E n d en s tum p f zu g e ru n d e t; Querstreifen u n d e u tlich
g e k ö rn t, 9 a u f M i n . D u rch ganz E u ro p a gemein.
2. G. t r u n c a t a R a b e n h . (F. 3.) (C. g a s tr. ¡9. Ktz.) iMm. la n g , b i s - ^ ^ b r e i t .