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dem Bauche, grade den erwähnten Rückenfinne
gegen über, finden fich zweij Flosfen von
derfelben Bildung als die hohe Rückenflosfei
Sie liehen dicht neben einander, lind enthalten
eine jede 15 Stralen. Hinter diefen, nach einem
Zwifcbenratim von einer Handbreite, folgt
noch eine lange Flosfe mit 36 Strahlen; die lieh
eben fo weit gegen den Schwanz erltreckt als
die gegenüberllehende Rückenfinne, und ohnge-
fähr eben fo hoeh als diefe ist. Der gefpaltene
Schwanz hat 26 Strahlen, und ist nicht allein
von dem langen Rücken »und Afterfiosfen getrennt
, fondern gleichfam in den Körper einge-
fchoben, oder dergellalt,: dasf er oben und
unten einem kleinen Winckel gegen den Körper
bildet. Beim Schwänze und den hohen Flosfenf
ist noch zu bemerken , dasf deren erßern Strahlen
aus dicken und harten Knochen gebildet find,
obgleich fie jegen die Spitze ziemlieh weich und
bieglam und dünne werden , wie die übrigen
Strahlen. Auf jeder Seite des Körpers zeigt lieh
eine Linie, die von Kopf gegen den Rücken
auf-und dann niederwärts gerade gegen den
Schwanz zulauft. Der ganze Körper ist mit
ziemlich grosfen und lofen Schuppen befetzt,
und hat eine graue oder bläuliche Grundfarbe,
mit runden Silberflecken befetzt, die an Klarheit
abnehmen, je mehr fie fich dem Rücket!
nähern, welcher von dunckelblauen Farbe. A*
ber der Mund, der Schwanz, der Seitenlinien
und alle Flosfen find purpurroth, welches diefem
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fern Fisch ein vorzüglich fchönen Anfchen
giebt; um desto mehr, da die Purpurfarbe
einen Goldglanz hat, fo wie der Körper von
Silber glanzt.
Da dielet Fisch, fo viel ich weisf, noch von
Niemand befchrieben ist, will ich ihn nennen:
Zeus cauda bifurca, colore argenteo
purpureoque splendens: denn dasf er
nicht, wie ich anfänglich glaubte, Zeus cauda
bifurca. Art Tetragonopterus k l e i *
ni i , oder kein fonst fchon bekannten, fehe ich
aus l i n n a e i neueftem Naturfystem. Siehe
übrigens tab. 1 fig* 20. (Eine flechte Abbildung,
die jedoch allerdings in Allgemeinen mit
der von b r u n n i c h übereinllimmt.
6. c ü n n e r u s , Uber den Laxe - ftorje (Scornber
pelagicus Linnaei). Trondheimske Selks fchrift
(\Drontheimer Abhandlungen. ) 4 Theil. pag. 92.
Der Laxe - (lorje gehört unter die Landesfifche,
die nur die Fifcher hin und wieder zu fehen
bekommen. Das Exemplar, nach dem die folgende
Abbildung nebst Befchreibung entworfen
worden, werd in dem Nordlanden gefangen.
Lang a Ellen, Breite nicht ganz 1 Elle. In Betracht
der Bildung des Körpers und des Felles
, gleicht der Fisch einigermasfen dem Lachs.
Kiemenhaut enthalt 7 Strahlen. Alle grosfen
Flosffedern, fo wie der Schwanz, der bis dahin
mit Schuppen befetzt ist, habe harte und
Q‘ ziem