|„ „ g „ , Hrakclcimlrud. I.omcrkl, Sl« wir.l s^ g en l ' i Zoll l.ooh un.l
ebenso breit.
Nuciila La in. „ -
K „ « rjo r iM .,« l a r n . . Doob. C. I 2 3 J . ft. 36, f Í 5 -
20 - N n m l i . S o .v M. C. f t 192. f- 3. 4. 13. 14. - N j o l I
r 229. f t n . <- 9 . - H io n n . U l k S, 929,
In iiltcn tcrtiiiren Epocben und noch lebend.
PccftncMliM Ketu.
I F. L .m „ Desb. p. 219. f t 35. f. 1 5 ^ 1 7 , - G o ld ,
l o t s , PrlTtfadi, Oemmiioe II. p- 160. » . 126, If. * —
lo f t S. 936, T. 3 9 F. 4. - S y s t 1. o. f t 250, » . 10. f 8.
In, Crebknlke nnd im oberen Meoressendc des P .r is e r Beekons;
ln Belpieii und i.u Slornberg in Mccklonkurg im Se n d e , end ™
Londonlhono Englands.
2. ft, , ,S » „ Desh., S y s l I. c. ft 247 » . 19. f 6- P *
™ » . lo r . E j r e a o i - « l'o r. T m rh .em « ^ 1 . B r o n g » . Í. e. p.
77 f t 6, f 15. 16. - F. pol,Odern B r o n n , G o ld f ., G e i n i ls .
ln millDl- imd oberlcrtlürcn Schichten von Su d -F rankreich,
Belgien, Deutschland, Po len , Italien und noch lebend im Mittelmeere.
B. iin o Id ein e , e twas dreieckige Art.
E i n c ^ r t von der Gestalt d e r A . quadrilatera L am . Desh. C,
r I p 203. Ib. 34. f. 1 5— 17. aus dem Grohkalke und unteren
Mecressande von Paris und anderen Orlen. Das Gespaltene der
radialen Rippen hat sie jedoch mit A duplicala S ow . M. C. Ib. 474.
r 1— 3. aus dem Lpndonthone von I l o r d w e l l gemein. Es scheint
H o r t o i i ’s A . roslellala 3 I o rt . Syn. p. 64. ib. 3. f. 11. zu sein,
vvelche sich freilich wed e r nach der Zeichnung, noch nacli der
Diagnose bestimmen löfst.
Acicala Lam.
A « s o . « » L am ., Desb. C. f- 1 f t 28«- »■ « . f. 7. 8. -
N y s t l. C. p. 278. ib. 21. f. 3.
Im Pariser Grobkalke und im belgischen Mecressande.
Ptica/ula Lam.
Der Fl. elegaus Deslü C. f. 1. p. 314. Ib. 45. f. U — 13. aus
dem Pariser Grobkalke ähnlich.
Spondylus L.
S. dnmosiis (_Plagio3loma M o r to n , Syn. p. 57. ib. 16.
/. 8. enlsprichl cinigermafsen jenem Spondylus, welchen D e s h a y e s
C. f. I. Ib. 45. f. 21. abbildet und mit zu Sp. Tmiltislriaftis p. 322.
s te llt, welcher jedoch zahlreichere und feinere Slralilennppen hat.
Mit B a s i l o s a u r u s H a r i a n i und m\lNummulilesMaiUellü zusammen.
Ostrea L am.
1 . 0. spatulala L am ., Desh. C. f. l. p. 3 53. tb. 62. f. 6 — 9.
Tertiär bei Paris.
2. 0 . midHcostalal Desh. C. f. L p. 363. Ib. b l . f. 3 — 6.
In mitteltertiaren Schichten liei Soissous. Sie findet sich mit
Zähnen vo n Odontaspis zusammen in der acliten Schiclit.
3 . Ostrea, der 0 . lacerala G o ld f . l. c. H. p. 17. ib. 78, f. 1. von
Ortenburg und d e r 0. palliata G o ld f . l. c. IT. p. 16- tb. 77. f. 4.
aus d e r Gegend von Basel ähnlich.
M o r to n nennt sie Ostrea panda M o r to n , Syn. p. 51. Ib. 3. f.
6. tb. 19. f. 10. . 4 •
Mit dem B a s i l o s a u r u s zusammen vorkommend, so wie auch im
Numraiilitenkalke.
4 0 c a llife ra l L am ., Desh. C. f. 1. p. 3 39. Ib. 50. f. 1. fb. 51.
f. 1. 2. - Goldf. l. C. II. p. 27. Ib. 83. f. 2. — N y s t l. c. p.
317. Ib. 29. /•. 1. , . ,
In den oberen te rtiären Gypsmergeln bei Versailles, im oberen
Meeressnnde vo n Belgien, bei Alz ey , Kreuznach und Discliingen.
Mit dem B a s i l o s a u r u s zusammen vorkoimnend.
5. 0 . (Grypkaea') Defraricül Desh. C. f. I p. 328. Ib. 47, f. 1—3.
Hiermit stimmt eine Unterschale, welch e mit dem B a s i l o s a u r u s
zusammen v o rk am , vollkommen überein. Nach Hrn. Koch gehört
dieselbe jedoch zu Grypkaea cornei- M o r to n (l. c. p. 55. ib. 9. f.
4, 5 .) , welche länglicher ist und der Oslrea lateralis aus d e r Kreide
sehr ülmlicli wird, und welche eine vo n den A rien ist, welcho Conrad
früher veranlafsten, den fraglichen Kallistein als o b eren Kreidek
alkslein zu betrachten,
P o ly p i. Korallenthicre.
Unter den wenigen Korallen, welche ich aus jen en Sandschichten
sah , entdeckte ich eine zierliche Tu rh in alia, welcho zu den
seitlich zusammengedrücklen A rten gehört, vo n denen M ic h eIinPo/i(p.
fo ss., einige aus te rtiären Schichten des Pa rise r Beckens abgebildet
hat. Ich nannte sie Turbinulia Kockii und habe dieselbe im
zweiten Hefte des zweiten Jahrganges d e r allgemeinen deutschen
iiaturhislorischen Zeitung, herausgegeben vo n C, T r . S a c h s e , beschrieben
und abgebildet.
Dr. H. B. Geinitz.
Anatomische üntersuchungen über die eiozelaen Theile des unter dem Name«
H y d r a r c h u s H a r ia n i nach Kuropa gebrachten colossalen fossden Skeletts.
W e n n schon ln je d e r, su ch der bekunntesten, vielfachsl unlersueh.
len orgmiisehen F e n n Vieles is l , was ims Immertorl rlilhsollnitl
b leiben w ird , und wen n diese Rütlisel sich m eh ren , je n euer und
abweichender vo n dem Bekannten die Form is l , welche uns v o rg
elegt w ird , so mufs die Schwierigkeit des Rälhsels sich gewisser-
maafsen ins Unlösbare s te ig e rn , wenn die neue uud ahweichendo
Fo rm aucli noch hlos fragmentarisch, vielfältig zertrümmert und
u ntereinander gewo rfen uns durgehoten ist.
In solcher Weise liegen diese Reste eines merltwUrdigen ung
eheuren Geschöpfes d e r V o rwe il v o r uns. Bei ih re r Auffindung
und Aufliebung macliten es die Umstünde unmöglich, mit d e r S o rg f
a lt, d e r Beachtung jed es irgend Aufschlufs gebenden Umstandes,
und d e r kcnnluifsvollen Vergleicliung und Beobachtung zu W erk e
z u gehen, welch e allerdings h ätten angewendet w erd en sollen, um
einem so schwierigen Gegenslando das Mögliche abzugewiiinen;
g eg enwärtig finden w ir uns denn n u r an diese Fragmente seihst
g ewiesen , und was sich , so wie sie je tz t sin d , ihnen entnehmen
läfst, w o llen w ir nun treulich hier darlegen, hoffend, dafs nach und
nach durcli mehrere äliiiliche Auffindungeu und namentlich durch
Auffindung besonders charakteristischer Tlicile eine grö fse re Deutlichkeit
aucli in das je tz t noch Dunkle dieser Organisation gebraclit
w erd en wird.
D a s , w o ra n ab er insbesondere die F ra g en entschieden werd en
können, w elch e r A rt ein höheres Ihierisches Geschöpf gewesen und
mit welchen der Lebenden es Aeiinlichkeit gehabt habe, is t jed en falls
die Bildung des K o p f e s ; dieses is t zugleich d e r Theil, w e lcher
h ier zum erstenmale doch einigermanfscn erhallen vorliegl,
(w ie oben h einerht word en is t, w a r in dem früher vo n B u c k l e y
ge fundenen hescliriebenen Skelett e r nocli unvollslniidiger und m
den einzelnen Knochen m a n g e lh a fte r), ja es ist auch d e r Theil,
v on welchem h i e r einige liöchstwichtige Stilchen v o n z w e i v e r s
c h i e d e n e n E x e m p l a r e n d e s s e l b e n T h i e r e s , eines gröfseren
u nd eines hlciiiereii, vorhanden sind, und so werd e icii denn im l'o l-
g endcn zunächst v e rsu ch en , d e n S c h ä d e l b a u dieses Ungeheuers
n ach Möglichkeit durch BeobaclUnng, Analogie und Induclion dar-
zusiellen und dauacli mein U n h eil üb e r die Stellung des ganzen
Geschöpfes in der Thierreilie abzugehen; w eiterh in hat es H err
Pro fessor G ü n th e r ühernommen, die anatomischen Eigentliümlicli-
licilcn des Runipfskelells zur deulliclicn Anschauung zu bringen.
I.
Von <\cm Sclmdelbau des H y d r a r c h u s , seinen vorhandenen
F ragm en ten nnd der wissenschaftlich zu
construirenden E rg ä n zu n g desselben.
Als ich hei d e r e rsten Belraclitung des iinfgestelllen colossalen
Sk elettes n u r flüchtig den Kopfliau, wie e r d a sich darbof, überblickte,
halle ich aucli sofort die Ucbcrzcugung gewonnen, die Zusammensetzung.
wie sie damals sich fand, se i falsch und s o anatomisch
schlechterdings n icht zu rechtfertigen. H err D. K o c h , dem
cs hierhei n u r um das Bessere uml die Wahrheit zu Ihuii w a r,
gestand sogle ich, dafs bei dieser Zusammensetzung ohne wissen-
schafllichen Beirath und eilig hätte verfahren werd en müssen, und
überzeugte sich sehr bald von dem dabei vnrgekommenen Irr-
Ihuino *). — W a r es aber auch nicht schwer, das Irrig e darzuthun,
so w a r es weit schwierig e r, das Rechte und W ahre an dessen
S telle zu setzen. — Glücklicherweise fanden sich nacli vielen Vergleichungen
unter den einzeln aufgesammcllen Ktiochenversteinerun-
gen sehr merkwürdige erläuternde Stücke, und so gelang es denn,
nach und nach zu einem Resultate zu kommen, welches doch in
vieler Hinsicht befriedigend genannt werd en mufs und, von dem ich
nu n nach Aufführung d e r einzelnen Stücke eine Ucbersicht zu geben
^ Die deutlich erhaltenen Stücke der Schädel- und Antlitzknocheu
des grofsen Exem p lares , zu welchem die Wirbelsäule g e h ö rt, sind
ab er folgende:
1. Die grofsen beiden Hälften des Unterkiefers in ihren vorderen
' Theifen. Taf. HI, Fig. II.
2. Der gröfsle Theil der freilich sehr zerlriiinnierlen Oberliiefcrk
nochen mit
3. einem grofsen mittleren, die Nasenkanäle Iheilenden Stucke des
Zwischenkiefers nebst knöcherner Nasenscheidewand. Taf. 111.
Fig . 1.
4. der obere Theil der beiden Nasenbeine und
5. die beiden Thränenbeine. T a f I. Fig. II. iv c 3 , g.
6 Ein Stück eines Jochbogens. T a f 1. Fig. IV. und
7. ein grofses Knochenslück, welches bei der e rsten Aufstellung
als ein Schädelknochen auf die Höbe des Kopfes gesetzt w o rden
w a r, sich aber bei g enauerer Untersuchung und Vergleichung
als ein Theil d e r lünleron Gaumenbeine erwies.
Soweit sind alle Stücke dem grofsen Exemplare des Thieres
aiwcliörig. - • Einzeln finden sich dagegen
° a. eben dieselben sub 7 aufgeführlen hinteren Gaumenknoclien.
um die Hälfte kleiner, aber vollständig. (Taf. II. Fig. I .n g . Fig. III IV.)
b. dieser an Grofse entsprechend die beiden in ein Stück v e rbundenen
Stirnbeine. (T a f I. Fig. I. m c . u. T a f H. Fig. I. n ie ,).
c. ein Stück, welches den KroiienfoHsalz des Unterkiefers dar-
slcllt. Taf IV. F ig .X.
Alle diese Knochen sind nun freilich mehr oder weniger he-
schadiirl zum Theil ve rd rü ck t und zerbrochen; denn welche heftige
Gewalten (plutoiiische Erhebungen dieser Kalkseliiclilen, Erdbeben
und (lergl.) liier eingewirkt haben, während und bald nachdem das
»l Auf aU«r<iii.C5 irrigen und anetomUeh nicht »u rechtfertigenden Zui&mr
r s - i r r » S s : s r : “
von ihm aufgestellte Exemplar ans den Knochen verschiedener fndmduen zasammen-
gesetvt sei; denn ivas das ganze Rumpfshelett anhelangt, so imrd sich aus den Betrachtmifchuiig
von Knochen verschiedener Individuen nicht vorauszusetzen ist. Z«ar « rd
ll.Jin... unmoelich sein an so veränderten Knochen auch blos an anatomischen
Merkmalen lierauszufmden, oh ein oder der andere Wirbel und diese oder jene Rippe
diesem oder einem anderer, glcicl.grofsen Individuum gehört habe, allen einmal spricht
.„t.Kel, dieser Zusammensetzung das Zeugnifs und die ausdrOckliche Versicher-
Herrn Koch's, welcher bestUnmt angicht, diese Knochen genau in e in er Linie
ln d ieser Au fe inanderfolge ausgegraben zu haben, zweitens i."t seine Auffindung
auch ganz ähnlich der, von welcher Buckley (a. a. 0. S. 126, 127-) di* »us-
tährlicL Beschreibung giebt. dessen ausgegrabeues Skelett (gegenwärtig in Be-s.tz des
w c e r. eo , in Albanv N Y ) ebenfalls über 70 Fufs Länge hatte; drittens aber
wird' sich auch zeigen, dafs im Ganzen die Halswirbel- und Rucke,iwirhel-Säule füglich
durchaus nicht anders sieh verhalten haben könne.