AVERTISSEMENT.
Les Vues et les Cartes, que je soumets ici aux jeux des Géologues ont été dressées
daus l'intentiou de les joludre à la descpiptiou d'obseryatious géoguostlques, que
j'ai faites eu Italie daus les auuées 1834 et 1830, peudaut des voyages dont le but
principal était l'étude des contrées volcaniques de ce pays, et que j'espère publier
bientôt sous la forme d'une série de Monographies
J'ai cru cependant, que l'iQtérét général, qui se rattache aux Phénomènes d'éruptions
du Vésuve, lesquels forment l'objet spécial de ces dessins, motiverait sufûsammeut
leur publication préalable et isolée, d'autant plus que j'ai tâché dans le texte qui les
accompagne défaire ressortir, non seulement les faits essentiels qui sont représentés dans
chaque vue, mais aussi les rapports, qui lient entre eux les différents Phénomènes.
J'espère que cet essai, de rendre dans les dessins clairs et précis des Phénomènes
géologiques sera accueilli favorablement, et dans ce cas j'ai l'intention de continuer ces
dessins dans un second cahier, rédigé de la même manière et réduit dans la même
forme.
Ce cahier ti'aitera des groupes des Iles de Ponce et de Lipari dans la Méditerranée,
et de Vultur, mont d'origine volcanique dans la Province Basilicata du Royaume de
Waples.
B e r l i n , en Févi'Ier 1837.
liehen Wände zertrümmerte, wodurch der Kegel eine schräg abgestumpfte Gestalt «rlilelt, den Anblick der vollkoinmea^ten
Z e r s t ö r u n g dar.
i le^eiclmet eiM der kralcrfönnigen Oeffimngen y„„ etwa 50 Tiefe, «lohe m &r letelen Er.pCioa a.f de™
Kralerbode,! gebildet, de« Dämpfen u„d schlackigen Auswürfen einen Ausgang go.lallelen,
c sind grosse konisebe Anbänfnngen, denllicbe Ueberresle grosser Ernplionskegel, die gleiobfall, dureb den Ausw
u r f der Sebiacken geb.ldet wurden. Diese konischen Geslallungen unlerscheideu sieh dnrcb ihre Form uud Grösse von
den anderen s.e umgebenden Erhöhungen, deren Bildung eine Folge des Kratcroinslnr^e» isl.
d dedet den Ort an, wo ™ Anfang der Eruplion von 1832 die bis mm Berggipfel emporgesliegene Lava an, einer
spallenarl,gen Scbincbl hervordrang und nher den Abhang des Conus bin.b^ullic.sen begann, bis der gewaltige Strom welcher
Braute den üutergang drohle, iu 7 Migiien Entfernung vom Gipfel au der „ordwes,liehen B » i , des Berges hervordrang.
« bezeichnet eine breite Schlucht zwischen dem eingestürzten und dem stehen geblieheneu Theile des Kraterrandes die
einen natürlichen Eingang zum Inneru des Kraters bildet.
f ist der Durcbhrucbsort einer 1>I. X , f g . 1 abgebildeten Lavamasse von kugelförmiger Struktur.
g zeigt den eingesunkenen Tlieil des Kraterrandes an.
h bedeutet die steilen gebliebene Hälfte desselben.
i der Ort, wo die innere Ansiebt des Kraters l'l. VI I aufgenommen worden.
k bezeichnet schachlalinliehe OelTiningen im Grunde einer breiten Einsenknng. Die grössten dieser Scbäcbte sind trieb
lertörmig gebildet und verengen sich zu 1 bis 2 Meter im Dnrchme.^er lialtendeu Sehlündeu von nniiekannter Tiefe. Ans
der Mehrzahl dieser Mündungen fand eine sehr starke, von heftigem Geräusch begleitete Entwlckelnug el»>tisclier Flüssik
e i t e n Statt, und eine blauliche auf- und niedersteigeude Flamme an der Basis der cniporsteigendcn »ampfsaulen, so wie die
Uegenwart sebwefliehter Säure, deuteten auf verbrennendes Schwefehvasserstoifgus.
Auf der oben erwähnten, von der Basis des Kegel» bis zum Torre del Philosopho sich fortcrslreekenden Einstnrzlinie
i n d e n sich gros.se ovale Vertiefungen von 3 0 - 4 0 Fuss und sehr verschiedenem Durchmesser, welche sehr deutlich die
Uebereinanderlagernng horizontaler mit schlackigen Schichten wechselnder Laveninasscn erkennen lassen.
l und 1» bezeichnen Schlackenhaufon, welche von den Seiten-Eruptionen der Jahre 1787 uud 1797 herrühren,
des ¿ t e í ' l ime r e n ' ^ S»!"!" allgemeine Vorstellung
No. I zeigt den Krater in der Kichtung von NO. — S W . Man nnterscheidet die Lage des tiefen Schlundes von 1833
in der Kraterwnud, den Eingang im nördlichen Rande und endlich die Lava von 1832, so wie die konischen Scldackcnbaufen
im Inneren.
No. 2 steUt die nämlichen Details in der Richtung von N W SO. dar.
a bedeutet die Schlaekenmassen.
Ä die Ernptioiis-Münduiigen von 1832.
c die Lage des Lavafelsens von kuglicber Struktur.
No. 3 ist eiue Ansicht des Aetna-Kegels, unterhalb der Casa Inglese aufgenommen.
No. 4 zeigt den südöstliebeu Abhang des Aetna, unterhalb Nioolosi anfgenommeii. Im Vordergründe sieht man die
L a v a von 16IÍ1), wclche Catania zerstörte, nnd im Hintergrunde den grossen Strom von 1769 auf dem Abhänge des Berges
in seiner ganzen Ansdehnnng.
Tafel m.
(Die Fijar 3 di«er Tafel isl mit der No. 1 and die Fig. 1 mtl der No. 2. la 7crt«n.chen.)
Diese nahe unter dem hüclisten Gipfel der Puiita del Palo aufgenommene Ansicht stellt den Krater des Vesuvs kurze
Z e i t nach der grossen Seilen-Erupliou vom Jahre 1834 mit den Veränderungen dar, die seia früherer,/?^. 2 abgebildeter
Zustand durch jenes Ereigniss erlitt.
I n Folge dieser Eruplion, lange Zeit vorher verkündet durch die immer wachsende innere Thäiigkeit des Vnlkans, hatten
sich die inneren Weilungen des Berges dergestalt entleert, dass die obere Decke des Kraters, ausser Stande, ihr eigenes
Gewicht und noch Aveniger dasjenige des Aschenkegels zu tragen, einstürzte und den letzleren nebst einem bedeutenden
Theile des Kraterjilateau, gauz besonders mit Inbegriff des Promontorium, in die Tiefe hinabführle.
Die merkwürdigste Wirkung dieses Einsturzes war eine grosse kraterförmige Weitung von unregehnässiger und aus 2
gänzlich verschiedenen Theileu bestehender Gestaltung. Die eiue bezeiclinet genau die Lage des eiiigeslQrzten Aschenkcels.
S i e hat die regelnnssige Form eines umgekehrten Trichters mit glatten Abhäugen, dessen Hoden durch loses Gerolle verschüttet
ist. Die gänzliche Abwesenheit liervorspringender fester Gesteinsmassen und ziL-sammenbängender Lava-Schichten
im Innern dieses Trichters unterstützt die xMeinung, welche den Aschenkegel als das Produkt eiuer allmäbltgen Ai.häufung
von Aschen und ausgeworfenen Schlacken betrachtet und setzt sich der Annahme entgegen, dass derselbe einer Erhebung
seine Entstehung verdanke, eine Erklärung, welche überdies mit allen während der allmahligen Eulwickelung dieses Ke^rels
beobachteleu Erscheinungen iu Widerspruch steht. "
Die andere Hälfte der dargesleliten Weitung von unregelmässiger Peripberie ist weniger tief als die erste, von der sie
durch verworrene dammarlige Erhöhungen des Bodens getrennt ist. Ihre grösstej.theils senkrecht abstürzenden iniiereu
W ä n d e zeigen die Profile abwechselnder horizontal gelagerter Schichten von Laven und sclilacktgen Massen, die in
B e z u g auf relative Verlheilung und Neigung wichtige Analogien mil den, die steileu Wände der Punta del Palo
und der Somma zusainniensetzenden Massen darbieten. Der Boden dieser Vertiefung ist mit Lava-Blöcken uud Schlacken-
Irünimern bedeckt. Der Längen - Durchmesser des ganzen Einsturzes erstreckt sich in der Richtung des oft erwähnten Vorgebirges
von NO. — S W . uud endigt an der Slelle, welclie die letzten thätigen Eruptiouskegel PI. I CO einnahmen. Den
Trümmern dieser Kegel gehören die zackigen hervorspringenden Massen an, welche sich rechts über der steilen Wand erheben.
Ganz nahe bei dem Schlünde, in welchem der Aschenkegel versank, bemerkt man eiue andere kreisrtiude Verlief
u n g von etwa JO Fuss Tiefe. Denkt mau sich eiue Linie, welche itiit dem Längen-Durchmesser der grossen Einsenkung
zusammenfällt, über jene Vertiefiuig hinaus bis jenseits der Punta di Ollajano verlängert, so führt sie gerade auf die EruptionsüiTnnngen
an der Basis des gros.sen Kegels, aus welchen am 26. August 1834 die Lavenströme hervordrangen, welcher
Umstand sehr deutlich auf den Zusammenhang hinweist, in welchem alle diese Phänomen mit der grossen Eruplious-Spalte
s t e h e n , von der Taf. I die Rede gewesen.