Blumen an den Enden der jungen Zweige, mehrentheils aufrecht,
eine Pyramide bildend, kurz gestielt.
Der Stiel haarig, weifsgrün, mit zwei an seiner Basis sitzenden
kleinen, schmalen, haarigen Deckblättern,
Der Kelch klein, haarig, -vierblätterig; die Blätter grün, haarig,
schmal, in der Mitte ausgehöhlt, unten zügerundet, oben stumpf
zulaufend, die Kanten zurückgelegt, oben dunkel, unten weifsgrün,
Die Blumenkrone saftreich, carminroth, rührig, keulfbrmig,
haarig, mit einer viertheiligen zurückgekrümmten Mündung-
Staubfaden weifs, gebogen, glatt, solang als die Blumenröhre,
mit braunen, kurzen, länglichen, etwas gespaltenen Staubbeuteln
versehn.
Fruchtknoten länglich, grün, glatt, in der Mitte ausgehöhlt,
oben dick, etwas eingedrückt, aehtfurchig, auf einem grünen Nectar-
kranze sitzend.
Griffel gebogen, roth, glatt, länger als die Blumenkrone, mit
einer dunkelrothen vierfurchigen Narbe versehn,
Samenkapfel?
Blüthezeit: May-Julius.
Vaterland: das Vorgebirge der guten Hoflnüng. %.
E R K L Ä R U N G D E R F IG U R E N .
a. Ein Zweig,
II Ein Blatt.
c. Ein Blatt vergröfserf,
d. Eine Blume.
e. Der Kelch.
f. Der Kelch vergrofsert.
g. Der Fruchtknoten mit den Staubfaden und dem Griffel.
h. Ein Staubfaden.
i. Ein Theil des Staubfadens von der Seite, vergrofsert»
k. Der nehmliche von hinten, vergrofsert.
l. Der Fruchtknoten.
m. Ein Theil des Griffels mit der Narbe, vergrofsert,
n. Der Fruchtknoten, vergrofsert.