Der Kelch fleischfarbig, glatt, anliegend, vierblätterig: die Blätter
schmal, beinahe lanzetförmig.
Blumenkrone saftreich, roth, glatt, beinahe walzenförmig, etwas
länger als der Kelch, mit einer etwas offenen, viertheiligen, zugespitzten
Mündung versehen.
Staubfaden wehrlos, hervorstehend, grün, glatt, gebogen, mit
länglichen dunkelbraunen, etwas gespaltenen Staubbeuteln versehen.
Fruchtknoten länglich, grün, glatt, vierfurchig, auf einem etwas
dunkelgrünen Nectarkranze sitzend.
Griffel gebogen, roth, mit einer rothen stumpfen Narbe versehen.
Samenkapsel?
Blüthezeit: März — April.
Vaterland: Europa. 1)
E R K LÄ R U N G DER FIGUREN.
a. Ein Zweig.
b. Ein Blatt.
c. Das nehmliclie, vergrSfsert.
d. Drei in den Deckblättern sitzende Blumen.
e. Die nehmlichen, vergröfsert.
f. Die Deckblätter, vergrSfsert.
g. Der Kelch, vergrSfsert.
li. Die Blomenkrone, vergrSfsert.
i. Die Staubfaden, der Fruchtknoten und der Griffel, vergrSfsert.
k. Ein Staubfaden, vergrSfsert.
l. Ein Theil des Staubfadens von vorne, vergröfsert.
m. Der nehmliche von der Seite, vergröfsert.
■ n. Der Fruchtknoten mit dem Griffel, vergröfsert.
o. Der Fruchtknoten, vergröfsert.
p. Der obere Theil des Griffels mit der stumpfen Narbe, vergröfsert.
•1 Bei einem e ilten Herbste kommen die Blumen bis znm Färben zum Vorschein, da
' denn die Pflanze anssiehr, als wenn sie in der Blfitlie stellt. Ist der Winter gelinde
so blühet sie in einem Glasbause früher, als die Zeit angegeben ist, im freien
Lande aber erst in der bestimmten Zeit, mit Ausnahme eines sehr gelinden Winters.