drei in der Mitte sitzenden, schmalen, zugespitzten, grünen, haarigen
Deckblättern besetzt.
Kelch klein, grün, haarig, vierblätterig: die Blätter schmal,
zugespitzt, anliegend.
Blumenkrone saftreich ®), weift, haarig, eyrund, verlängert,
unten öfters mit vier durchsichtigen Punkten und einer vieltheiligen
stumpfen Mündung versehen.
Staubfaden weife, gebogen, geknickt, kürzer als die Blumenkrone,
mit hellbraunen, länglich dicken, etwas gespaltenen gran-
nichten Staubbeuteln versehen.
Fruchtknoten kurz, dick, beinahe rund, grün, glatt, achtfurchig,
auf einem rothen Nectarkranze sitzend.
Griffel roth, aufrecht, glatt, mit einer köpfigen, vierfurchigen,
rothen Narbe versehen.
Samenkapsel ?
Blüthezeit: Juni — August.
Vaterland: d a s Vorgebirge der guten Hoffnung. 1)
E R K LÄ R U N G DER F IG U R EN .
a. Ein Zweig.
b. Ein Blatt von der obern Seite.
c. Dasselbe von der untern Seite.
d. Eine Blume.
e. Die nehmliche, vergrößert
f. Der Kelch, vergröfsert.
g. Eine Blumenkrone, vergröfsert.
h. Der Fruchtknoten, der Griffel und die Staubfaden.
i. Die nehmlichen Theile, vergröfsert. . ,
k. Ein Theil des Staubfadens von der Seite mit dem Staubbeutel, vergiolsert.
l. Der nehmliche von vorne, vergröfsert
m. Der Fruchtknoten, vergröfsert.
u. Der obere Theil des Griffels mit der Narbe, vergröfsert •)
•) Die Blumen bei dieser Pflanze sind so saftreich und der Saft so _sul«, dafs sich,
wenn die Pflanze blüht, häufig Bienen und andere Insecten dabei einfinden. Die
Insecten sind so begierig darnach, dafs diejenigen, welche nicht in die Blume hinein
kommen können, die Blumen von aussen angyeifen , un sic 1 _ urc l as -
beilsen, oder eine OefFnung über dem Kelche in die Blumenkrone einen Weg ball,
nen, um an dem Safte m kommen. Schade, dah die PEanae liier nicht im freien