#on ber rounbetpollen SBlumentraube ùbertroffen, metcge aus so. big 70. Qî(ûtf)Fnôpfc^en beftegef. Q$e«
t r a it e icg ben ig a u einet einigen ÎBlume biefer fSIûtge, nut «Heine, fo wirb mein S eifl fegon hier sut
grôffen SSerwunbernng geleitet, b« ici; an unb in berfetben / igre satten SSlâttet, ifjre ©taubtràget«
©taubbeutclcgen, ©taubfôtner ober ben befruegfenben IBlumenfîaub, ben ^ifliH mit feinen SfBarjgen
nebfl bem © tg l unb gpetflocf, erblicfe. ©ege id) mm ei(l biefet fo »ortrefliegen Sefcgôpfe ju geben»
jigen unb mebt in biefem engen fXaum ; fo »erlieg« ficb enbficb meine ^Betrachtung fcgmiiiöelnb, unt)
mein ©eifl »erfenft gcg «1 © O ft feibgen, mann ich julegt au f ben bureb bie ©fagrung. befiâttigten
Sebanfen gerafge, bag eben in biefet fo Weinen Ä nofpe, unb bet in ibt begnblieben îSlütbe, fegon wie'
betum eine neue Slnlage ju einem ganjen .Saganien« Satten eingefcbloffen liegt. Sb« fnbe ich bann
Ucfacb «uSjuvufen: g ü rw a r b u b ig ein »erborgener S û t t ! wie füglicg gnb » o rm ir S O t t! bein*
Sebanfen? wie ig tgrer eine fo grofe ©umme. Unb mit bem # errn SSerfaffer bet Sosmotgeola«
gifcbenlBettacbftmgen; fan ig) mit 3fetgt alfo fcbliefen:
,/ 3 g ) fege }wat bie SEßürfung bet ©?«cgt, SEBeiggeit unb S û te S ß t f e s , icb fan ge «bet webet be«
greifen nog) etgnmben, fo weit ftg> aueg mein Sifacgbenfen ergreifet. ©ager»eriacge ig) mit 3t«<bt
„ bie ©nbiibung bet fogenannten garfen S e ig e r, bie auch nicht einmal beui F n ö gltcb e ober bas wa#
,, ge würflig) so t Slugen fegen/ n u rin b en geringgen SBerfen S O fte S ju entbeefen ober einsufegen«
, Cßetganb unb Ä tafte gaben, unb bog) g!eig>moien in benen grisgen SEBetfcn bet S n a b e n , unb »on
bem ©lüfungSwerf ober bet Slufetgegung, ihren ^Begriffen folgen, unb baSfenige laugnen,
,, was ignen ju igret ©eeligfeif geoffenbarct worben ig. SOîit «ber g a ift es meinen Stauben«
' bag ich auch ba »oll £ofnung bin , wo fag. gar feine -fpofnung megr übrig ju fepn fegemet. 3 <v
unterwerfe mig) um bego williger benen Segeimnugen unfets allergeiltggen Slau bens, je weniger
' ig> »on benen SEBirfungen ber 9?«tur, bie S Ö t t feinet SJlacgt »o'rbegalten b«t, iu erforfegen »er«
mügenb bin. Unbba ich fo unselige S in g e in bet Çftatur jtigeben mug, beren 9tBirflicgfeit icg
„ nicht laugnen fa n , ob ig) fegon »on beren ÇOîôglifeit bas wenigge begreife, fo gebe ich ge baget um
„ fo williger im EXeicge ber Snaben ju ; icg läge mit anbemjentgen SOlaaS ber£rfdntnug genügen« baS
mir bie ewige S ü te beplegen wogen« unb icg bin ber Stepnung beS fÄugifcgen Saifers Meters beS
„ Stofen »öliig bepgetgan, berju fagen pflegte : bag gg) ber Slenfcg megr barübet su »erwunbern
„ gäbe« bas igm S O f t fo »iel wiffen lagen, als bag er geg über ben SDJangel bet (Erfäntnus in be«
fingen Utfacge gnben foüte. îgicgts fommt mir giebep rfiginlicger unb ber ®la|egät S ö t t e S «rt«
„ gdnbiget »ot, als bag icg helfen S to g e aug) in benen fleingen Sefcgopfen, mit Uebetjeugung erfenne«
„ bewunbere unb preife.
SUeDeicbt mir» (ln flolitc gib oHoiifenb büntenber ^pgilofopg, ctUeS bßfel mit feinem Snt»i(elung8 ®ogem
abfertigen in (Snnen fub einbiloen? Silleint OiefeS, Paß alles Our«) bie 6nt»ldelung unb äuSbebnung in bet
Statur gegbiebet, »igen nun ®Dtt lob amb bie änfdnget in ber Slaturfunbe. « I ig aber eben fo biel ge«
fagt: 2118 menn man einen StbûMer, ber niept* non bec Blibtfung al8 ben Sflatuen »ergebet, eine Obe Oor«
teigen unb fragen mailte: SBie biefe Dbe gemaibt »orben? 68 mltb betfeibe w>ar antibbttten, büret) bie £>tcbt«
fung ; er mitb aber nlebt miffen, nie man eine Obe maiben fall« no«) aus toaS fût tbeilen bie Dfibttung
begebe? 3» <• mitb ein »über Jtanabal, faeri SQocjefgung eines tûngiiâlen UöraetfS, »obl fo meit in feinen
gingibten obec aegriffen tonimen linnen, bat er ber Senxgnng ben Bang bet Ubr tufditeiben borftt, bie
Urfaibe berfelben aber mirb et barum, o!)ne Verlegung bet Uf)t. Bott) nitbt einfeben ober errntgen. Sloib »enf«
gec roirb ber aOetmeifege SRenf«) begfmmen finnen, tbie berjenige ungibtbgre Duntt, ber gib fo ungemein au8«
bebnet, nnb tu einen oft fo ggr grofen Sitter mit fo vielen £i)tiltn itirb, ln einen fo (leinen Umfang gefoue«
men7 mie et bal geben erjagen? nie alle Sbeile fo feg) entmlcteln rangen, fo ognenBli® tleln in berafelben
»erborgen fegn tinnen? ÜBer ibm bie crfle Straft ber Semegung nnb Sluibebnung gegeben? unb fo meiittS.
Das abnenbliibe (leine aber, fnb nur in (tma8 norjugeüen, batf man mit bem -bmn Maiezieux, Sliteiii unb
anbern, für betannt unb riibtig annebmen, baf im gügigen befonberS faulen 5Bager, îjieriben ober iebenblge
Bcgbibfe gefunben »erben, roelibe viele TOilionen mal deiner gnb als eine Stifemlibe. Unb bwb teigt ein
jebeS berfelben, alle biejenlgen innerliib unb iugerliiben Stelle iu feiner erbaltung, als ein anbereS grojes
tblee, in feiner 3eugung Sorlpganiung unb 3îajrung bat, unb biefe Bliebet ober îbeiltben, mie i. SB. bat
£eu ober ber ®!agen, gnb »lebet um nog) mehr Mionen mal deiner, all eine Stdfemilbe. Bleiigroolen Ig
»omit nog) lange nitbt etmiefen, baflblefeS bie dringen Befgiipfe gnb. ©etglefiben unbegreiflich deine Sir.
periben aber, liegen gmb in ®lenge, In einem einigen Selm eines SaamlornS, unb, man. mitb g«> nunmebro
aus ber CBerbdltnnS ber fleingen ÜBagergefibdpfe, eine beutiiibere SBotgeilung bon benen îljeilcben eines Seimt,
inanen föntun.
bu läffeff mich fingen »bn Seinen ^Berten, unb icg rûgtne bie Sefcgafïe beiner # anbe! ^ )grr
wie ftnb beine 2Berfe fo grog unb beine Sebanfen gnb fo fegt tief. $ f . ?»• îobe ben ^)€rtn meine
©eefe!
Biürnberg, geftbrieben im tjotnung
i 7 « 4. tStartin grobenius SebermttUec.