Außer den der genannten einheimischen Karte 'entnommenen Namen waren diejenigen ein-
zusotzon, weiche ich entlang meinem Reiseweg erkundet und niedergeschrieben hafte:. Letzteres mußte
nach dom Gehör geschehen; daher war die Schreibart, auf meinen Originalblättern je „nach Provinzial/-,
dialckten ganz verschieden. Doch war es mir in der Regel gelungen; die gehörten Namen einzeln
an Ort und Stelle, öder summarisch Ihr eine eben 'zurückgelegte Wegstrecke, mit chinesischen Zeichen;?
niederschreiben zu lassen, Diese Aufzeichnungen traten in- den-Strecken meiner Reisewege an die'
Stelle der Wutshang-Kartc, die gewöhnlich nur eine kleinere Zahl der vonmir-notirtenNamen enthielt.
Alle diejenigen Namen, welche ich nur nach dem Gehör niedergeschrieben hatte, aber durch chinesische
Schriftzcichen nicht controliren konnte, sind, mit geringen Ausnahmen, in den Atlas, „als; zu unsicher,
nicht aufgenommen worden.
Das gleiche Princip-war ich gönöthigt beizubehalten, wo Reiseberichte und Kartenskizzen
Anderer zu Gebote standen, falls nicht, wie zum Beispiel bei: denen des Missionars Herrn Wylie, die
chinesischen Zeichen beigedruckt waren. In der Regel sind von Reisenden die Namen nach dem indi„
viduell und nach Nationen, verschiedenen Gehör so-niedergeschrieben,.-daß die Rechtschreibung ohne
Controle durch die Schriftzeichen unmöglich ist Solche Namen habe ich ausgelassen, aber doch meist
die Orte eingezcichnet, auf welche sie sich beziehen. Dies gilt z.B.für die Reisewege des Astronomen
Herrn Dr. v. Fritsche, dessen sorgfältige Ortsbestimmungen zuweilen wegen der Uncontrolirbarkeit
der von ihm gegebenen Ortsnamen gegenwärtig nur unvollkommen benutzbar sind.
Die Namen können- in solche der Provinzen, der Orte, der Flüsse und- der-: Berge einge-
theilt werden.
Bei den Provinznamen ¡st-die:/Abtheilung: der Silben durch einen Bindestrich nicht beibe-
haltcn worden, weil sie durch die Form, in welcher sie in die umfangreiche Literatur längst eingeführt
wurden, zum Theil Worte der europäischen Sprachen geworden- sind, und die: richtige* Wiedergabe
in einem Fall unpraktisch ß t Dies bezieht sich auf die Provinz Shensi, deren Name gleich dem der
Provinz Shansi eigentlich Shan-hsi, aber mit verschiedenem Ton der ersten Silbe, geschrieben werden
müßte. Man hat daher eine - Schreibweße beibehalten, welche der von den französischen Missionaren
gebrauchten (Chensi und Chansi) entspricht
Die Schrift der Ortsnamen ßt nach den Rangstufen der letzteren verschieden. Die Hauptstädte
der Regierungsbezirke (mit | bezeichnet) haben, das-..den Rang bezeichnende Beiwofj:--
fu. Eine von* ihnen ist in jeder Provinz Provinzialhauptstadt und führt das zweite Beiwort shöng
(Bezeichnung-fl). Von nahezu gleichem Rang mitöden fu sind die tshdu * erster Ordnung (|) und
die ting oder Militärstationen erster. Ordnung :(^). Für die Namen aller dieser Orte ist die gleiche
Schriftgattung gewählt worden; nur für das shöng ist eine größere angewendet — Eine zweite
Schriftgattung umfaßt die tshdu und ting. zweiter Ordnung (B ) und (<<gß und- die wichtige Ciasse
der hsiün oder Kreisstädte (mit • bezeichnet). Eine AbweichungyiÜisdie graphischen Bezeichnungen
findet sich nur, -Wo die Grenzlinien einer Stadt genau bekannt srnd, wie bei Peking und Nanking.
Die Namen der Vertragshäfen und mancher sehr bekannter Städte, wie Peking und Canton,
sind-in Formen, welche dem Chinesischen nicht genau entsprechen, in europäische Sprachen übergegangen.
In solchen Fällen ist der chinesiche Name in der ihm zukommenden Schriftgattung gegeben, der
Fremdname in ferner. Schrift beigefügt Letztere Schriftart ßt auch für die den britischen Admiralitäts-
karten entnommenen englischen Inselnamen und überhaupt für alle nichtchinesischen Worte angewendet
Da jede Stadt vom Rang eines fu neben der Bezirksverwaltung eine Kreßverwaltung, zuweilen
auch deren zwei, enthält, und der Kreis seinen besonderen Namen-hat, so finden sich bei-
jedem Namen mit dem Beisatz fu ein oder zwei Namen mit dem Beisatz hsiön. Diese Kreßnamen
waren auf früheren europäischen Karten nicht eingetragen, sind aber wichtig; weil sie zuweilen im
praktischen Gebrauch dominiren. Das tshdu und das ting erster Ordnung unterscheiden sich von:
dem fu theils durch die meist kleinere Ausdehnung des Verwaltungsbezirks, theils dadurch, daß- die;-
Stadt kein hsiün enthält
Wie betreffs der.'diakritischen Ortszeichen, so war. es auch: hinsichtlich- der Schrift schwierig,
ein bestimmtes System für die Bezeichnung der Rangordnung der Ortschaften über das Hsiön-hitiaus
nach abwärts consequent durchzuführen. Dies-ist jedenfalß anzustreben. Es giebtOrte vom Rang eines
tshöng oder eines tshönn, welche hunderttausende von EmwOhnern haben und, wie King-te-tshönn, bis
zu einer Million gehabt haben sollen. Einige gehören zu den wichtigsten Handelsplätzen in-China und
überstrahlen. an Gröfse und Bedeutung weitaus alle herumliegenden Kreisstädte, haben aber nach
europäischer Auffassung nur den Rang von Dörfern öder Marktflecken und- werden aß . Solche in die
Karten eingetragen. Ich vermochte eine auszeichnende .ScHrift fur sie nur-indem Umfang, aß sie
mir bekannt, geworden srnd, anzuwenden. Die chinesische Karte gab dazu ungenügenden Anhält-
Die Flußnamen, durch rückwärts liegende Schrift ausgezeichnet, entsprechen in der'Kegel,
der Benennung, welche der Fluß in seiner untersten Strecke, vor seiner Einmündung in éinén größeren;
fuhrt. Bei denmeßten'Flüssen wechselt -höher hinauf, der :Name mehrfach und'ist gewöhnlich in jeder
Theißtrecke einem an deren oberem Ende gelegenen Marktort oder Schifffahrtsplatz entlehnt
Die Gebirgsnamen bereiten erhebliche Schwierigkeit - Der Reisende effahrt-öft nur mit Mühe
den gebräuchlichen Namen für emen deutlich-ausgesprochenen Gebirgszug, da ihm auf seine Frage
nur Namen von-einzelnen Bergen genannt werden. Hat man eine Collektivbenerinung erkundet, so
wird man -sie iii der Regel aufder Wutshang-Kartedadurch bezeichnet finden, daß der betreffende
Name unter einem Gewirr einzelner Bergnamen wenigstens zweimal in größerem' Abstand wiederkehrt
Ihre Verbindungslinie entspricht (soweit meine-Erfahrung reicht) -gewöhnlich -nahezu .der-Richtung-des
Gebirges, welches sie bezeichnen. An der Hand dieser Erkenntniß habe ich dann .-iifcvon mir nicht
besuchten Gegenden die Namen von Gebirgszügen aufgesucht und in mehreren Fällen gefunden.
Meist jedoch sieht man auf geringem Raum eine Menge verschiedener Bergnamen.-’-Eswäre zwecklos, sie
sämmtlich wiederzugeben. Zuweilen läßt sich die dominirende Stellung, welGhe einer der mit ihnen
bezeichneten Berge emnimmt, erkennen. In solchen Fällen habe ich den Einzelnamen für die Gruppe
angewandt Allerdmgs war es häufig nicht möglich, die Bezeichnungen ohne ein gewisses Maaß von
Willkür zu wählen*). Geringe Schwierigkeiten bieten die Namen der Pässe .(ling). gDi^mi®äigJ(3er ■
birgsnamen gewählte Rundschrift ßt auch für sie, ebenso avie für die Benennungvön Schluchten,
Höhlen Und StröniengGn angewandt.
Gebirgszeichnung. Während es bei den bßher- erörterten . Theilen der Kartenarbeit
wesentlich darauf ankam, das vorhandene Material nach gewissen Principien sorgsam zusammenzustellen,
galt es betreffs der Eintragung der Gebirge, etwas durchaus’ Neues zu schaffen. Denn noch
von keinem Theil von China giebt es orographische Karten. Abgesehen von der allgemeinen. Umgrenzung
des Berglandes gegen-die Ebene, welche von-den- Jesuiten auf-Grund-.der einheimischen
Karten in allgemein richtigen Zügen gezeichnet wurde, und von der Andeutung des grofsen wasscr-
scheidenden Zuges Tsm-ling-shan (Pöi-ling der früheren Karten) beruhte fast die ganzé AnoránÜhg-
der Gebirge auf d’Anville’s Karten in- der Phantasie. Dies ist leicht erklärlich, wenn man bedenkt,
daß zur Zeit der Anfertigung derselben ein Verständnifs für die Urographie noch nicht .bestand.
D’Anville’s Wasserscheideketten übertrugen sich in Gestalt verzweigter Raupen auf die in diesem
Jahrhundert erschienenen Reproductionen .und beeinflufsten die Anschauungen von Humboldt und Ritter.
Aber die umfassenden Studien, welche der Letztere über ’ die Geographie von-China machte,-brachten- -
m ihm das Bestreben härvor, einzelne Grundzüge der Gebirgsanordnung vermittelst scharfsinniger
Combination aus zerstreuten Quellen unabhängig zu construiren. Nicht glücklich war seine Verbindung
aller Punkte wo die Karten der Chinesen den Namen „Schneeberg“ angeben, zu einem gröfeen
hypothetischen Gebirgszug; derselbe--würde quer gegen die-wirklichen'.-Streichrichtungen, verlaufen:
Indefs ist doch daiiäBüd;: .■welches @rimm|in seinem Atlas: von Asien, gestützt auf Ritteris Darstellung
und? eigene Studien, schuf, bemerkenswerth wegen des -Scharfblicks-,-."welchen er-füi-ydie: Gebirge bekundete.
Er hat die beste Gebirgskarte vpn China geliefert Sie fand zunächst keine Nachahmer.
Heinrich Berghaus scheint ihr zwar emige Züge entnommen zu haben,- jedoch keineswegs in erfolg/
.reicher Auswahl; er entstellte auf seiner sonst sehr verdienstvollen Karte das Gebirgsbild noch mehr,
aß es von d’Anville geschehen war. Keith Johnston scheint sich bis zu den letzten Auflagen seiner
sehr verbreiteten Karte an das Vorbild .von Berghaus gehalten-zu-haben,>i;ohne<em Resultat eigener
Studien hinzuzufügen. und giébt ein Gebirgsbild- -ohne Charakter.
.Die erste und, wie ich glaube, einzige Anerkennung des Werthes der Grimm’schen Gebirgszeichnung
findet sich in ihrer Reproduction auf der im Jahr i868"Von-Herrn E. Debes hergestellten
Karte des östlichen-China;. welche Stieler’s Handatlas beigegeben ist. Die Angaben, welche PumpeUy
kurz zuvor mit klarem Blick überdas Vorherrschen der Streichrichtung von Südwest nach Nordost
gemacht, hatte, dürften- nicht ohne Emfluß -dabei gewesen sein:
Auch-durch „„Specialkarten ist das orographische .Bild von China nicht gefordert -worden;
Waeber hat in vorsichtiger. Zürüpkhältung auf seiner Karte der ProrinziTsMjjV.däs Gebifgsland durch ’
eine Art unbestimmter wolkiger Zeichnung substituirt, während Fauvel in seine große Karte von?’
Shantuiig einige schematische, der Wirklichkeit kaum in irgend einem Punkt entsprechende, fest
begrenzterGebirgsraupen eingesetzt hat Der Mangel ist-jin -beiden FäUehifV.öIlkommeno zu entschuldigen,
indem die Verfasser die Karten nicht.,auf Grund eigener Aufnahmen ausgefuhrt haben, sondern
wesentlich bestrebt gewesen sind, einheimisches Quellenmaterial allgemeiner zugänglich-zu>,machen. .
Es war älsoknicht .eine einzige Karte vorhanden, an welche ich mich für die Darstellung
der Gebirge irgend ernes Landestheiß in allgemeineren oder, speeielleren Zügen hätte halten können.
Die Motive, welches mich’strotzdem veranlaßt haben; -bis: auf weite Entfernung vönr'meineh Reisewegen
die Kartenblätter des Atlas mit Gebirgszeichnung auszufullen, habe ich oben i(S:-.-3-r/5): auseinandergesetzt
Erfahrungen, welche .'ich -früher bei- geologischen Aufnahmen in. den Alpen und Karpathen
-über den-Zusammenhang -zwischen dem- äufseren und inneren Bau der Gebirge- gewonnen hatte,
ermuthigten mich bei. meinem vielleicht etwas zu kühnen Vorgehen. Sie wären kaum genügend
gewesen,- wenn nicht China in der Anordnung derZüge seiner äußeren Gestaltung, trotz der weiten
Ausdehnung der Gebirgsländer, im Allgemeinen einfach lind-klar wäre. Die Plastik: des Landes
hatte sich mir auf meinen vierjährigen; Wanderungen allmählich zu einem in--seinen-Umrißen fest
gezeichneten. Bild gestaltet Dieses wiederzugeben ßt der Zweck der drögraphischen Kartenblätter.
Gern hätte ich mich für die mir wenig bekannt, gewordenen..Gebiete einer skizzenhaften
Darstellung bedient. :Dies::-’-wurde'. jedoch durch;’; das Vorhandensein eines oft;bisk' ih- kleine Verzweigungen
hinein gezeichneten Flußnetzes in vielen Fällen- unmöglich gemacht, besonders wo, wie
an der Südäbdachung des Tsinding-shan, eine Reihe dicht benachbarter qiiergerichteter Wasserläufe
der chinesischen Karte entnommen wurde. Hier galt es, den-bei-‘Gelegenheit-von zwei Ueber-
schreitungen des Gebirges von mir selbst beobachteten Charakter dieser-Querthäler auch auf die
.-anderen, welche nach mündlichen Beschreibungen des gleichen Typus haben sollten, zu übertragen
und in der Richtung quer gegen dieselben das bezeichnende Merkmal der Gliederung ink-parallele,
-je'nach der Art der Gesteine von: einander abweichende Zonen zum- Ausdruck zu bringen. Es ist
dadurch-lauft; den betreffenden Blättern (19—20, 21—22, 23—24) eine Gebirgszeichnung entstanden,
welche durch ihr vielfaches Detail’ den trügerischen Schein genauer Aufnahme erweckt. Meine
geringe Uebung in -der Technik hat dazu beigetragen, diesen Eindruck zu erhöhen, wo ich vorgezogen
--hätte, ihn- -abzuschwächen.
ufehiMcfiSibin- - vor Allem bemüht-gewesen, den individuellen Charakter der einzelnen Gebirge zum
Ausdruck' zu bringen, und- dies.-gelang auch einigermaaßen auf meinen Zeichnungen. Leider hat er
sich durch die gewählte sogenannte Schummermanier im Druck nur unvollkommen wiedergeben
laßen. Die Behandlung mit einem einzigen Farbenton gestattet bei Anwendung derselben, die Skala
der Abschattirungen nur bis .zu einer gewifsen Stufe der Dunkelheit zu führen. Wo das Original
mit noch tieferen Tönen behandelt war, mußten diese ausfallen. Schroffe Abstürze laßen sich daher
nicht in wüiischcnswerther Weise erkennen. Dieselbe technische Methode bietet auch für den Druck
den Nachthcil, daß-nachträglich kleine Veränderungen nicht angebracht werden können, ohne daß
ein ganzer- Theil ' der Platte abgeschliffen wird. Sie sind daher überhaupt nicht vorgenommen
worden. Dennoch schien es zweckmäßig, diese Manier zu wählen; denn diejenige, die Plastik
mittelst dichtgedrängter Isohypsen darzustellen, war selbstverständlich ausgeschloßen, und die
Strichmanier eignet sich nicht für Fälle, wo etwas Exactcs in bescheidenem Umfang geboten
wird Und der größte Theil der-Gebirgszeichnung nur ein Bild in allgemeinen Zügen zu geben
-bestimmt'ist -,
Zu den bezeichneten Schwächen der angewendeten Methode ist noch ein Umstand benachteiligend
hinzugetreten. Er besteht darin, daß die Zeichnung der Gebirge auf den Stein in zwei
.verschiedenen lithograp’hßchen Anstalten hergestellt wurde, von denen nur eine ein dem Original
ziemlich gut entsprechendes (wenn auch selbstverständlich von den angedcutetcn Mängeln nicht freies)
Bild hervorzubringen vermochte. Es kann dem Beschauer der Kartenblätter nicht entgehen, daß
dieselben gewissermaaßen zwei Gruppen orographischcr Charakterbilder sind, von denen die eine
durch breit und weich angelegte Formen die individuelle Verschiedenheit der Bergformen zurück-
’ treten läßt, -während -dieselbenf bei der-anderen besser zum Ausdruck kommen.
Die Höhenzahlen entlang meinem R'eiseweg’ sind nach meinen eigenen Beobachtungen
berechnet Ich habe mich- erst spät cntschloßen, dieselben in die Karten cinzusctzcn, weil die
Grenzen .der'.-möglichen Fehler -nicht unerheblich sind. Herr Dr. von Fritsche in Peking hatte die
Gefälligkeit, die beiden von mir benutzten Aneroide -zu wiederholten Malen einer genauen Prüfung
zu unterwerfen und die Tabelle für dieCorrcction der Beobachtungen selbst auszuarbeiten. Es war
daher möglich,', -bei Tagesausflügen die Höhendifferenzen einzelner Punkte über der Ausgangsstation
ziemlich genau festzustellen. In diesem Fall befand ich mich jedoch selten. In der Regel reihten
--sich die: Ablesungen entlang der Linie meines Reiseweges aneinander. Da nun Peking und Shanghai
die einzigen’Baróméterstationen waren, mit denen eine Vergleichung stattfinden konnte, so mußte sich
die Zuverläfsigkeit der Berechnung mit der Entfernung von diesen Orten verringern. Etwas erhöhte
- Sicherheit'trat für- einige Gegenden dadurch ein, daß ich in Tai-yuen-fu (Shansi), Hsi-ngan-fu
(Shensi) .und Tshöng-tu-fu (Sz’-tshwan) längeren Aufenthalt machte und das Mittel sämmtlicher
Beobachtungen an jedem dieser Orte mit dem Mittel des Barometerstandes derselben Periode in
Peking und’-Shahghaiè. vergleichen.konnte.-. Sind auch dann noch nicht geringe Fehlerquellen vorhanden,
so dürften doch die gefundenen Meereshöhen aß eine vorläufig befriedigende Basß für die
;in:-’der Nähe gelegenen Orte angenommen werden.
- In; Anbetracht-fder. geringen-Sicherheit.habe ich die Höhenzahlen abgerundet. Aß Maaß-
einheit wurde der englische Fuß gewählt, und zwar dcsshalb, weil ich unterwegs die Gebirge
meiner Umgebung nach ihren relativen Höhen in englischen Fuß zu schätzen pflegte. Ist nun ein
Gebirge beispielsweise/auf: 700 bis 800 Fufs, oder auf 2000 bis 2200 Fuß geschätzt, so ist es
mißlich, diese Maaße in Meter zu übertragen. Da solche Schätzungen, falß ihnen einige Uebung zu
Grunde fifegS. -ein- besseres Bild- der Höhen Verhältnisse geben, aß zerstreute Messungen, selbst wenn
sie genau sind, so .wünschte ich,yiieiiauf den Karten emzutragen. Sie gaben den Ausschlag für die
allgemeine Wahl der Maaßeinheit D ie fr e i s t eh end enZ a h 1 e n am Reiseweg selbst beruhen auf
Aner.ó'iti;&è&sungen, die ln Klammern geschlossenen/Zahlen in einigem Abstand von
demselben äuT'Schätzung. Wo reL (relativ) hinter den letzteren steht, ßt die relative Höhe
Jüber^äer nächsten Stélle des Reßeweges gemeint
In wenigen 'Fällen habe ich auf den Blättern der zunächst erscheinenden ersten Hälfte
des Atlas die Höhenmessungen Anderer emzutragen gehabt Sie srnd an der kleineren Schrift zu