tiefer Sinte läßt ftch mit 3w&erläßigfeit fdßieffen, baß ber bie
©chläfe becfenbe S3eißmußfel (M . temporalis) breiter unb
länger, alß bep unß feyn mttffe, roenn man eß auch nid;t burch
Unterfuchung beß frifchen $opfß fänbe.
§. 17*
2Bie beträchtlich biJPc auch tie SOjaffc eben biefeß ©eißi
ntußfelß (eyf läßt ftch ferner abnehmen auß bem roeitanfebn*
lichern Umfange unb «Ubfianbe beß ihn umgebenben öiel tot
buffern Fn&djernen ©ogenß, ben baß ©chlafs unb ©acfeus
bein gemeinfchaftlich bauet, baber fcheinen bie S3rtcfenbeinc
gleichfam feitmärtß Wrjufpringen, unb finb ungemein ß a r f,
breit, bid, unb geroiffermaffen öieredigt. - )
& iS.
biefe Sinie non ben ©eiten fobocb gegen bie «Pfeiinatb hinauf*
lauft, baß bie rechte halb bie linfe berührt.
* ) Stuf bem anatomifcben Sbeater |« Saffei finben ficb ittet) auß*
getrocfnete 2Jîenfcbenfôrper, bie ebebem in bem fcbônen furfl»
iic&en 9îaturaliencabinete ficb befanben, beibe finb männliche,
unb âiemiicb gut unb ooUfïânbig erhalten, ber iîo p f beß einen
îeic&net fi<h nicht befonberß auß, allein ber anbere ift gegen bie
©chiâfe îufammengebrücft, bie ©atfenbeine (leben feitmarti
t>or, bie Âinniaben ftnb norgefchoben; unb bie ©cbneibejabn*.
uerbaften (ich »oKfemmen fo , mie fie £ r . «Prof. © Üt m e n b a ch
im ©bttingifdben SDlagajine 178®. 1 . ©t. 51. V . p. 109; unb.
in feiner ©chrift de generù kHmanivarietate nativa ber atenSlUß*
gabe §. 64. auß 50îumien befchrieben bot/ fie fteben non.ein*
ßttber a b , finb trie ©acfcnaàbne, breit, g ia t t, unb mie auß*
gefchliffen, unb haben baber eine flache Ärone,
ZI
$. 1 8 .
SDte jur Slufnafime ber 2fugen befiimmte trichterförmige
Änochenboien ftnb geräumiger, befonberß ifir äußerer Ums
fang ift weiter, alß bep unß, unb mir fcheinet auch , baß in
ihnen ein grhfferer Augapfel luge. & r. 0 n n bemerft fos
gar »out ©chäbel einer SJtobriu, baß biefe $nochenh&Iea in
eben-ber ©¡erticfalflache wie bepm Slffen läge. *)
S. 19»
S ie -Dtafenfnochen liegen in jmep ©d;abeln faß in einer
gläche, unb baß rechte mdd;t mit bem linfen feinen foidbett
fattelfhrmigen SSinfel mit einanber, alß ben unß gewöhnlich*
Sfn einem non biefen ©chabein iß jeber Dlafenfnochen für ftch
»reredfigt, am anbern laufen beibe 92afenFnochen nach oben
in einen febr fpiöen SBinfel gegen baß ©tirnbeiu sufammen,
unb
Sch habe, alfeß 9?achfragenß ungeachtet, feine9lacbridht er*
halten fbnnen, mo fie bergefommen ; eß bangt bioß ein febr
oiter Settei an ihnen mit ber Siuffcbrift : auß geb rod ne te
S n b ian e r , # r . © o n n in ber defiript, Thef. c.ß. morbor. Ha~
vii h. 463. 464, ©. 137. b e t r e ib t einen febr ähnlichen männ«
liehen S è rp e r , menigfienß paffen atte bie einaeinen oon ihm
angegebenen Sbaractere genau auch auf biefe 5 ber feinige mar
auß ben unterirbifchen ©rabern auf Teneriffa, f. Hißoire gì-
néraie de royages 1779. t . j . p. 40. & 4x, her £ aa g e t Slußgabe.
* ) 2im eben.angefubrten O rte p« 133. Foramina ocuiorum (baß
iß orbitae) in uno eodemque plano verticali polita r guod 15-
miis proprium, - »
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