§. 12» .
Sbie $ u o d )en 3 u rfifhm g , bie §u f Z erm alm u n g ber fftah*
vuttg bienet, fo mje btejenige, bie ju r ©icherbcit bcr ©inn*
crgn n cn beftimmt fcheinef, ifi fomol im 3 u famm c n ha ng e uu i>.
© an jen , a B a}!d;im €'injciueu betrachtet, ffarier, bicfer/aud)
0um S b e ii §ub 5efer©tarfeDorth eiih aftcrgeforraet, a B bet) bet
P iaffe Don S^enfd;en;/ bie burch atBgebreitetere ©rfabrungäa
b emt^ung, Gudtur un bBc r j t a n b b a b j u erfeijen meiff maö ii;r
Don thierifchcr $ r a ft abgehen,. mb ehre. ©oüte man bie
@eftd;B|npd?eu b ei fDfohren, menigficiB ih re !9?affe, a B eine
33 afB amteiuncu, «nb a u f ihnen, nad; bem B erh aitn iffe ciu
ropaifcher Ä b p fe , bie Jnocherne ©d ;aaie fü rs ©ehirn hüben,
fo mürbe jtiö e ria ftg bcr D taum , ber biefetn ¡Organ ber
SDenfeiBrraft gemibmet ijt, grbffer, a B unter tuB geBbi;niich,
m B fa lB n muffen, mie mir bieö unten a) bejtimmter fmbett
m erb en ; bod) bann man nod; nicht oost ben SÖBhreu fo mie
Don ben 2lffen mit H e v b e r fagen : „ O i e niebern (Sinne
treten mit bem ©eftd;te hevbof , unb eff marb ein P^tet's
g eftd ;t, „ b)
Elles ont les yeux noirs bien fendus, la bouche & les levfes
petites & les traits du vifage bien proportionnés. Il s’en
trouve pluiieurs d’ une beauté parfaite. Elles ont beaucoup
de vivacité, & furtout un air aifé, de liberté, qui fait plaifir.
* ) §»' 49. 59-
H
5. 13-
UeberaiB fehärfftnrng ift baher ber 95-cwei^, ju bem
© am p e rn bie Betrachtung feiner fchon ermahnten a) ©e?
(tdhBIinie führte, bag tmb&chiiengrted;ifchen©ch&nheiBibeale
hep ber grbfften ©ehirnfapfel, bie jum Sfufnehmeit ber auff
glich en ©egenjianbe gebilbeten Sftfirumente m&glichjl Hein
erfcheinen; bie ©tim burfte btS jur graben Sinie mit ber
Sftafe nortreten, in einem rünblidhen ©cheitel fibergehen,
unb-ftch, fo mie baS Hinterhaupt, mit einer angenehmen SQS&fc
fcung nerlieren; man gab gBichfam bem ©ehirn mehr P la lj,
nnb nergr&fferte feinen Umfang unb SDtenge.
B e r b e r brüeft biefen ©ebanfen in .b er ihm eigenen
folennen ©prache au f folgenbe 2irt auü b ) ; „ marum neigt
fich bte griechifchc gorm beS Oberhaup-B fo angenehm m>r ?
weil ftc ben meiteften Dtaum einet? frepen ©ihirnet? umfchliejjt,
ja auch fch&ne,' gefun&e ©tirnhbhBn öerrath, alfo einen
Tempel jugcnbiich= fchbner unb reiner 9Äenfd;engebanfen*
®a$ Hinterhaupt bagegen i(l Hein: benn ba£ thterifche
©erebetium fott nicht öbermiegen. ©0 iffti mit ben anbern
^heilen bet? ©eftd;B; ffe seigen aB ftnnliche Örgane bie
fü n ft e Proportion ber jtnnlicheu Ärafte bet? ©ebirnS a n :
4inb jtebe 2lbmeichung ijl thierifd;. Sch bin gemig, baj? mir
fiber
*) §. 4.
t>) ©. 203»