h a lle, die vorrageiiden und dah er wohl mürberen Dorn en -Fo rtsä lze
der VVirbclsänle olle mit seinem Weisel abgcstossen und aiicii die
Spitzen mancher ändern Knochen beschädigt h a lte.' Die P la tte selbst
w a r zw a r ebenfalls in 5 — 6 Th eile zersprungen, w a s jed o ch keinen
wesentlichen N achtheil veranlasst.
Meine beiden Sk e le tte schrieb ich anfänglich einerlei A rt zu,
obsclion sich in den Dimensionen, in der An zah l d e r Z ah n e u.^s. w.
einige leichte Verschiedenheiten fanden, welch e indessen zum T h eü e
von Beschädigung bei der ersten Überarbeitung, sowie von Verdeckung
und insbesondere von Zcrd rü ck u h g durch das Gestein h e rrü h ren
ko n n ten , das d e r reinen Erh altu n g d e r Formen d e r Knochen durcha
u s ungfmstig ist. In diesem Sinne leg te ich au ch zu E n d e des
J a h re s 1 8 4 0 der hiesigen Gesellschaft für N atu rwissenschaft und
Heilkunde das Re su lta t meiner bis dahin statlgefundciien Untersuchung
vor, n ie es selir k u rz in den I le id fU ie rg e r Ja lirb ü cliern für Lite ra tu r
a n g cdcutet 'w u rd e . Indessen versu ch te ich bei Fo rtse tzu n g meiner
Arbeit das R ü s s e l-E n d e des kleinen S k e le tte s au ch von seiner
oberen Se ile zu cntblösen und fand solches zu meiner nicht geringen
Überraschung s e h r abweichend von dem des grössern gebildet. Die
No lhwead ig k c it in d e r Aiisarbetlung der beiden Schädel au ch a u f
iliren Kehrseiten fortzufahren la g nun n ahe. D a ich indessen durch
an d re dringende Geschäfte fü re rs t daran g eh in d ert w a r und ich mich
mit H errn Kaui' bereits z u r gcmcinschafllichcn Herau sg ab e unser
e r Arbeiten verbunden und ihm die v o rherige Zusendung beider
S k e le tte zu g esa g t h a tte, so übernahm dieser, durch seinen unermüdlichen
E ifer für die Paläontologie ge leitet, je n e s seh r mühsame Ges
c h ä ft, beide Schädel au ch a u f d e r Rü ck se ite und die abgewendetc
H a ls - und S c h u lte r-G eg en d des kleinen Bxemplares herauszumeiseln,
in dessen F o lg e sich nun noch w eitere Verschiedenheiten e rgaben,
w ie e r mir bald nachh e r anzeigte. Auch ist die treu e Ausführung
a lle r Zeichnungen a u f Stein na ch dem Z irk e l ^und die E n tw erfu n g
a lle r restau rirlen Fig u ren in Umrissen gän zlich sein Verdienst, da
sie in F o lg e seines freundlichen A n e rb ie ten s , indem zu dieser
Z e it in J ieid e lb v rg nicht die nöthigen Kü n stle r vorhanden w aren ,
in D a rn is ta d t u n te r s e in e r 's te t e n Aufsicht statlgefunden h a t. —
Die V ergle ichung meiner beiden S k e le tte miteinander h a tte indessen
na ch einander Zweifel e rw e c k t, ob sie a ls b lo se , theilweise durch
Zuralligkeiten entstellte individuelle, sexuelle oder Alte rs -Versch ied en heiten
einer A r t , ob a ls verschiedene A rten oder g a r a ls v e rsch ie -
deiie Gen e ra zu betrachten s e y c n . .D a ich h ie ra u f von H rn . Grafen
VON Mandelsloh in V lm bei se iner Durchreise persönlich vernommen
h a tte , dass e r kürzlich ein Macro sp o u d y lu s-Sk c le tt acquirirt habe,
welches IhniiiAXN von Wkveu m F i- a n k lu r t bereits z u r Untersuchung
und Beschreibung besitze (v g l. Ja h rb . 1 8 4 0 , 5 8 5 ) , und e tw as später
dieser mir g emeld e t h a tte , dass auch das Senkeiibergische Institut
noch ein Macro sp o n d y lu s-Sk e lc tt von ausserordcutUcher V ollständigkeit
erworben habe, das e r mit dem vorigen in seinem g rö ssern W e rk e
zu beschreiben ged en k e (J^ h rb . 1 8 4 1 , 9 8 ) , so glau b te ic h , ohne
dieser Beschreibung vorgreifen zu w o lle n , beide v e reh rten Freunde
wenigstens um solche Auskunft über ihre Sk e le tte bitten zu müssen,
welch e die erwäh n te« Zw eife l zu beseitigen g e eig n e t w ä r e : h a n p t-
sächlich nämlich, um einige Ausmessungen und die A ngabe der vordem
und hinfern N asen-ülTuungcn. Mit der freisinnigsten Z uvorkommenheit,
wclclic die die Wissenschaft h och schätzenden und fördernden Männer
auszeichiict, stellte mir h ie ra u f G ra f Mandelsloh sein S k e le tt selbst
zum Behufe g e n au e r Vergleichung für e rw äh n ten Zw e c k mit der
Erlaubtiiss zu, auch die Unterseite des Schädels he rau szu g rab en , und
g e staltete mir l l r . von Meyer bei meiner Durchreise durch F r a n k fu r t
um Ostern 1 8 4 1 die mir nolliwendigsten Maase s e lb s t'a n dem dortigen
Sk e le tte zu n ehm en , mit Binziirügung des Anerbietens auch
solche Ausmessungen nachzuliefern, die mir sp ä ter noch nöthig sey n
könnten. Von beiden w eiteren Bewilligungen machte ich Gebrauch
und wurde so in den Stan d g e setz t, die Verhältnisse der Unterseite
des Schädels am MANDELSLOn’schen Sk e le tte a u f der rechten Seile
zw a r durch den Unterkiefer v e rdeckt, a u f d e r linken ab er seh r wo h l
e rh a lten zu finden und Alles aufs deutlichste zu s e h e n , w a s man
a n beiden vorigen damals noch in D a rm s ta d t befindlichen Sk e le tten der
Z erd rü ck u n g und Beschädigung xvegen fast n u r e rrath en konnte.
Diese Beobachtung ist um so w ic h tig e r, a ls I lr . von Meyer mir
sch rieb , 'd a s s an dem F r a n k fu r te r Ex em p lare die Entblösung der
Unterseite des Schädels iiiclit a u sführbar se y e . Icli g ew a n n aber
hie rd u rch zw a r die Ü b erzeugung, dass die fossilen T h ic re wenigstens
nicht so weit au seinander stehen, a ls es Anfangs geschienen h a tte ;
dass sie aber auch nicht in eine A rt v e reinigt w erd en k ö n n en : eine
Ü b erzeugung, die ich n u r aniiahm, nachdem ic h , S c h ritt um Sch ritt
mich g e g en sie ve rth e id ig en d , von d e r Unmöglicliheit durchdrungen
w a r , die vorzüglich in den Schädeln vorhandenen Verschiedenheiten
aus A lte rs - imd Geschlechts-Abweichuiigeu d e r Individuen hcrzulciten,
wie man a u s meiner D a rs te llu n g s -A rt selbst e rkennen w ird . A b
endlich meine Mai ;kc bereit , w ard mir noch
die Nach rich t, dass H r. Ap o th ek er W eismann i S tu ttg a r t ebenfalls
noch ein S k e le tt besitze, welches mir a u f meine Bitte von demselben
seh r bereitwillig zu r Un tersuchung mitgetheill wurde.
G ra f Masdelsloh’s Ex em p lar ist g rö sser a ls die mcinigen, lieg t
a u f d e r S e ile ; d e r Schädel a b g e tren n t, a u fre c h t, q u eer v o r den
H a is -W irb e ln , ohne Sch iiau tz en -Sp itzeu n d so iis t inschlechtem Z u sta n d e;
an d e r W irb e lsäu le, welch e einen Halbkreis beschreibt, sind die 4 3
e rsten W irb e l aneinander liegend bis iu die Mitte des Scliwanzes
vorzüglich u ’ohl e ilia lten , n u r wen ig e U ingthe ile abgelöst, die Q u e e r-
fortsätze a lle abgebrochen, die Rippen n u r theilweise s tä rk e r v e rrü ck t;
die v o rd em Ex tremitäten felücn mit dem B ru s t-A p p a ra t g änzlich, die
h interen dag eg en sind bis a u f die Z e h e n -S p itz e n g anz vollständig.
Vom P a n z e r sind g ro sse T h eile b ewa h rt geblieben. Das Erh alten e
h a t 1 - 7 L än g e . — Das S enkesbergscIic E x em p lar is t noch g rö sser,
lieg t g e ra d e au sg estre ck t a u f dem B a u c h e , ist bis a u f den linken
Vorderfuss und das S c hw an z -E n d e fast g an z vollständig, d e r e rh a ltene
T h e il 1 0 ', d e r Schädel 2 ' la n g ; die W irb e l sind minder g u t
e rh a lte n ; die P a n z e r -R e s te ansehnlich. — D a s WEisHANs’sche S k e le tt
ist das unvollständigste von a lle n : es b esteht n u r au s dem hintersten
T h eile des ab getrennten S c liäd eb von oben g e s e h e n , au s den
I l a l s - und einigen B ru s t-W irb e ln und den slä rk crii Th eilen d e r S ch u lte r
un d d e r V o rd e r -E x lr em ilä tc n , jed o ch u n te r einem Tu sch -Ü b erzu g
v e rstec k tu n d in einem durch den ro hen Siciu h au cr-M eisel seh r entstellten .
Z u stan d e. Doch g e lan g es mir, den liintern T h e il der Gaum en -
Gegend seh r rein von un ten heraiiszuarbeiteii u n d , da diese R e ste
einem seh r g ro sscn Individuum a n g c h ö r t, diesen Th cil deutlicher
a ls an den übrigen Exem plaren zu erkennen.
I I . C le o lo g is cb e s .
Meine beiden S k e le tte , sowie die d rei än dern in den Sammlungen
des H rn . Grafen von H andelsloh, d e r Seiikenbergischeu Gesellschaft
und des Hrn. W eismann und einige einzeln gefundene Schädel und S c h ä d e l-
S tü ck e von s e h r g ro ssen Individuen gle ich e r Form stammen a lle aus
den Lia s-S cliie fc rn der Gegend s r n B o l l in W ilr tlem b e rg . Über die
L ag e ru n g s-V e rh ä ltn is se meiner beiden S k e le tte h a t mir Hr.Dr.ScuMiOT
am 3 0 . No v . 1 8 3 8 und am 1 2 . Sep t. 1 8 4 0 Folg en d e s raitgetheilt:
„D a s [ e rs le j S k e le tt ist au s dem Sch ie fe r-B ru ch e zwischen N a b e rn
,,u n d llo lz vM d e n . D e r F u n d o rt selbst bietet die allbekannten V e r -
„hältn isse des Lia s-S ch icfcrs von Boll-, dieser ist mit Mergeln und
.,lv a lk -P la lte n d u rch sc h id ite t, in welch en le tzten vorzüglich L c p i -
„ d o t u s g i g a s Ag. u n d 'L e p t o l e p i s J a c g c r i Vorkommen, w ä h -
„ re iid die S a u rier n u r in einer 8‘ mächtigen Schicht mit P o s i d o n o - i „m y a U r 0 u n i und u n te r den Scliichtcn i n i tB e l e m n i t e s p a x i l l o s u s ,
„ A m m o n i t e s f im b r i a t u s und A. s e r p e n t i n u s sich finden.“
Dann „ I h r Lzweiterl M a c r o s p o n d y l n s ist y o n H o hm a d e n , O b er-
„ am ts K ir c h h e im . Alle M a c r o s p o i i d y l e kommen n u r in einer
„ 1 4 " dicken S c liicfcr-Lag e , dem sg . zweiten Schiefer d e rW e rk lc u te
„ v o r, welch e r zum Belege seiner U fe r-B ild u n g Stämme von Treibholz
„ e n th ä lt. Nächstens w ird eine Monographie dieses Schiefer-Gebildes
.,n a ch seinen 2 3 verschiedenen Schichten von mir ersclieinen * . Je d e
„ S c h ich t h a t ihre besonderen sie bezeichnenden V erstemeruiigcn; nur
„ d ie Ich th y o s au reii finden sich in allen.“ — A u f d e r Schicfer-PhiUc
’neben dem grosseii S k e le tte erblickt man in der T fiat noch einige
P o s i d o n o m y e n , einige undeutliche A m m o n i t e n a u s der Familie
der F a l c i f c r e n nebst A. c o m m u n i s S ow . und e iner uukemitlichcn
A rt, die einen T r i g o n e l l i l e n einschliesst,
H I . V o rb e re itu n g : z u r Beschreibu ng:.
Diese Sk e le tte haben eine so g ro sse allgemeine Ähnlichkeit mit
denen der Gaviale, dass sie augenblicklich den Gedanken an solclic
e rw ec k en . Auch h a tte Cuvujr die ihm bekannten ^S k c le tl-T h e ile
u n te r diesem Namen beschrieben; die Ü b erreste von B o ll bildeten
seinen „Ga v ia l de Boll“ ; de r S ch äd el, woraufKALv seinen M y s t r i o s
a u r u s grü n d ete , g e h ö rte zu seinem „ p rem ie r Gavial de Honiieiir“ .
Von S öslviering, K aup und von Meyer u. A. w a ren dieser Ansicht
gefolgt, obschon die zwei letztgenannten je n en Re sten neue Gen u s-
Namen g aben und Kaui
A rt au? un srer akademischen Sammlung zu r Verfügung und
Kaup einen 0 " '1 3 5 langen Schädel des Gan g c s-Gav ia ls (G . t e n u i -
r o s t r i s ) und einen G y p s-Ab g u ss vom Rü ssel des M y s t r i o s a u r u s
(T a f. I )- w u rd e die Abbildung des ganzen Sk e le tte s vtni
G a v i a l i s t c n u i r o s t r i s berücksichtigt, welche sicli in T iedemann's,
Oppel's und L iEn o sc iim/s N aturge schichte d e r Krokodile fUe td eU,e rg
1 8 1 7 , in F o l.) befindet.
E h e w ir w eiter g e h e n , dürfte es angemessen s e y n , die Veränderungen
zu überblicken, welch e am G an g e s-Gav ia l in Folge des
Alte rs v o r sich g eh en , wie Cuvier an 1 0 verschiedenen Exemplaren
von bis 4 ’"4 G e s am m t-L ä n g e und mit 0 '”l bis iingcftilir 0 " 8
langen Schädeln b eobachtete, um die spezilisclien Verschiedenhcilen
de r fossilen R e s te desto besser würdigen zu können (Ou v . p. « 0 ,
6 2 ) , wen n anders G. gangelicus und G. tcnuirostris einerlei Art
sind ®.
die an seinem Sch äd el b c - j
obachtbareii Unterschiede s c h a rf he rv o rlio b : die Lölfclform der V o rd c r-
Endeii beider Kinnladen, die S tellu n g d e r Z äh n e a u f diesen Thcü en ,
die g rö ssre Z a h l d e r Z äh n e ü berhaupt, das Eindringen d e r Kieferbeine
zwischen die Zwischenkieferbeine a u f d e r Un te rse ite ii. a . m.
Die generische Benennung v . Mever's w ü rd e übrigens die Prio ritä t
v o r der KAUv'schen haben, wen n e r nicht den Schädel mit dein des
Streptospondylus ve rwech se lt und so das Genus blos a u f einige
S k c le lt-T h e ile g e g rü n d e t h ä tte , die sicli von den ciitsprechem(eii der
Gaviale vielleicht blos durch die Bik onkavität d e r W irb e l unterscheiden,
un d von denen nicht mit S ich e rh e it zu ermitteln ist, ob sie zu . e iner
d e r in diesem W e rk e beschriebenen A rten g eh ö ren oder nicht * * . —
Die innige Verxvandtscliaft d ieser fossilen T iñ e re mit den lebenden
Gavialen b e stätig t sich dann au ch in der folgenden Beschreibung
ü b e ra ll. Ich h a lte es d a h er für das Einfachste und Deutlichste, und
dabei fü r vollkommen g en ü g en d , die T h eile d ieser fossilen T iñ e re
durchgehends n u r mit denen d e r Krokodile und insbesondere Gaviale
zu v e rg le ic h en , ih re Verschiedenheiten von diesen anzugeben und
mich dabei a u f die von C uy’djr in seinen Ossemeiis fossiles V, ii,
g y 1 0 8 g e liefe rte Beschreibung derselben zu stützen. Ich pflichte
hierin se iner Vermu th u n g bei, dass sein kle in er G av ia l, G. t e n u i -
r o s t r i s , mir die J u g e n d -F o rm des g ro sscn G. g a n g c t i c u s se y e
( a . a . 0 . p. 66) ; w e rd e dag eg en au ch die Beschreibung einer
n euen A rt aus Bot-neo bcrücksichligen, w elch e r Müller den N amen
G. S c h l e g e l i i geg eb en h a t und welch e ein Mittelglied zwischen
Gavialen und eigentlichen Krokodilen bildet * * * . Von unmittelbaren
Hülfsmitteln der V ergle ichung steÜto mir mein ho ch v ereh rte r L e h r e r und
Kollege, G eheimerratli T iedemann ein 1 lan g es S k e le tt und einen g rö sse ren
Schädel des B rillcti-Ka iman s, A l l i g a t o r s c I e r o p s C u v . u n d d e u
Obcrschädcl eines a lten Ex em p lars e iner unbcmumleii C r o c o d i l i i s -
n Kllso
(G. guiigclifiis).
” npkaiiiillifli bcsilit man von <Ipm lliatigpii lini. Vprfassor
ip'iiiirps Work diescr Ari unlPV ann Tilol „clip wiclilig.-lcn Finuloilc cIit Holipluklpn
Il'i;i'li«a4crys npb.it iliioii Keiniiicichen, mit ciiipm Vor.vovtc «les Grnfcn Mam.bi.s-
l.oii". MulijiH'i 183S, B.
Vgl. Kaup, S. 1.
in V.,n nna Ho.nns e» hk Vrikar Tvds,-I.vifl una.' n,Uuml!Jke Cc-
sMedcnh cu Phyuiohgie, V, CI IT., pi- m, Leiileu 1838-1839. B.
Die liinge des Soiiudels vor dam
vordem Au8®'''K““dc (de.s Unssi-Is)
belrägl vom Körper von - . . -
Dieselbe bcträgl vom Seliädervon
Die viereckige Kbene auf dom
Iliiilcrliaupl i s t ....................................
Die Augenliölilen sind .
Ihr Zwisclicnrauui . .
Die Scheltcllöelicr sind
ü ,m t
«,69- bis
0,i:w
0,77
i,dralisch = l : l
länger als beeil .
ist J so breit
länger als breit, in
der Tiefe enger,
qucer rcklangiilär
• = 4 ; 3.
breiter als lang,
breiter als sie.
breiler als iaiig, in
der Tiefe kaum
verengt,
verdoppelt sieb ver-
bHilnissiniUsig.
Die Ecke des Unterkiefers hinter . . . .
dem Gelenke
Ausserdem g e h t bei ju n g en Individuen der Schädel allmählicher
in den Schnabel ü b e r; bei a lten se tzt e r g re lle r ab, die liiiUrc N a se n -
ÖHhuiig w ird b reiter, und es bilden sich z u r S e ite des liintern N asenkanals
besondere knöcherne Höhlen, welche den ju n g e n fehlen. Aber selbst
wenn obige beide Namen wesentlich verschiedene. Arten bezcichncleii,
so sind noch immer die individuellen Abweichungen bei fast gleichem
Alte r nicht g an z unansehnlich, wie die Tab e lle bei C uvier ( o.m . \ ,
II, 6 3 ) z u r G enüge ergibt, wo einige d e r gemessenen Linien bis g egen
0 ,1 4 g rö sser oder k leiner sind, als man nach den Me».suiigen an d erer
e rw a rte n sollte.
W a s nun meine beiden E-vomplare belrilft, so h abe ich eine
=' GKürrno* SAisi-Hii-AmE folgert r.war aus der Vcrgleitbung von 15 iádio.lelii,
dass (icr junge G. g a iig e l ic a s vcrscbinlen -seye von ü . le n n i ro s i r is , lo.l.n.
die Läno-e de.s Tbcilcs vor dem Wandbein beim einen «mal, beim ändern Qinal dem
Ab.staiid”beider Augenwinkel gleich komme, gibt aber keinen weilen. U.iters.bie.l
iiorli eine nubei'e Anwendung uuf die vnii .CuviBB gemessenen Scbude! (.Wem. du
tuius ISSö, XII, 119). Dem Lsl aber *ii entgegnen, das.s aneli bei Cr. b ip o r c a tu s
Cuv! narb einer Reibe von Seimdeln jedes Alters von. Ei au bis /.nr ansgehildetei.
Grös.sc die Seilen-Coi.lourcn des Sebadcls sieb mcrklicb ändern, di« SrlieUcl-Lorlirr
an Länge gegen Breite, die Augenbüblen an Grasse gegen den ganzen Scl..Hdel
abaelnnen und damit voi. den Seiten auf die obere Fläche des Scliädels sich zniúrk-
zichen, dass die Länge des Rüssels (vor den AugenUöl.len) gegen den dabintcr ge-
leeouen TI.eil beständig zunimmt; dass ganz analoge Vcräiidcinngcn der Form auib
bei Cr. n i lo l ic n s und Cr. a c u tu s vor sieb geben, wesshalb Cuviua die Natur-
forsclicr beieiis ivnr.it, auf solche Verscbicdciibeilcii keine neuen Spezies zu gründen
(ow. fass. V, II, 50). Sind Cüviuk’s drei Zeichnungen de.s Scbäiieis von Cr. bipor-
catu.s- wie er aus dem Ei kämmt, dann bei 1’ Länge und im au.sgewnebsencn Zn-
slandc (a. ». O.Taf.I, Fig. 18, 19, 4), genau richtig, so vcrbiellc sieb der dabinier
liegende Scbädel-Tbcil znm Rüssel an Länge in diese.. 3 Stadien = 1,00 ; 0.51 :
0 4.1. nnd dcrTlieil vor dcmWandl.ein wnrdediescs 4, 6.^ und 9malan Lange ins.eli
bcgreiicn. Durch den Abstand beider Augenwinkel würde siel, dieser Tbe.l des
Schädels 4.1, 5 und «mal messen. T.nnKM.,N», üppm. und Liuohschitz (Nat.-Geseb.
d. Krokodile, 81 und 83) geben dem Cr. g a n g e lic u s 6, dem Ci-. te n u ir o s lr .»
nur 4 (grössere) Rücken-Seliildcben. Diese Zahlen sind aber mancherlei Verande-
rnngcn unterworfen, wie ich an einem Cr. te nui ro.st ri s an
I laug II. s. w- sehe.
f l
f/i