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Iidci' ;iiii h mclirlaflim- lirpiliT IniliiM-HdI' um dio KiiriicliPii, aus (hm sich, dann Cl'yslalle liildeleii. Wo zwei Konifheii nnlit; Ijcisamriieii
iiigcMi, ciilslandiMi liiilicnaiiigc fcingcliin'ulc IliilV, ehe, die Cryslallbildlliig eiiilral (Fig. I'. g. Ii.). Sei iviirdü denn in gröliel'Cli
lieliu'iigenen Malcrialicii, deren Auflösimg hulgsam vor sich gelil, der dadnrcli veriaiigsiinile Cryslallisalions-Process zur Morpliolilhliildiing.
Wer ferner das Anseliiessen dendriliselier Crystallisalionen im Miliroskop lielraeldel, sieht leiehl, dass oft ein schnell entslidiender
Ast eines K j yslalls slehen lileihl, olnie sich weiter zu verlängern, wfdirund andere siiäler erscheinende Aesle nelien ihm
sich rasch fortentwickeln und ihn überholen. Plötzlich erwacht aher oft im ersten neue Tliätigkeit nnil er überllügclt im Wachs-
Ihnrn die, welche ihm so eben in Nebenrichlungeii vorausV;ekommcii waren. Diess giebt die augenscheinliche Analogie für die
abwechselnde AxenlliätigUeit der langsam gefonnten Horpholithe, so lange sie im nassen Mullergebirg ruhig liegen.
Möge diese Erläuterung des grossen Bereiches der bisher nicht angemessen beaehteteu Mor|iholithe dasselbe den Forschern
cun|ilehlen \ind fernerer Verwechselung solcher oft zierlicher Formen mit Organismen uml amorphen Kmillen-Iiililungen, schaligen Absonilei'inigen
oder Holl-Bildungen vorbeugen.
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