Class. X IV. Perîpetaleae.
Farn. 83. Senipervivac.
» 84 Saxífragae.
ö 85. Cacti,
ì) 86. Porîulaceae.
D 87. Flcoldcae.
n 88. Onagrae.
Farn. 89. Myrti.
n 90. Melastüinae.
» 91. Salicariae.
» 92. Rosaceae.
')> 93. Legumînosae.
» 94. ïerebiutliaceae.
u 95. Rharanî.
Class. XV. Diclinac»
Fara. 96. Eiiphorbiac.
» 97. Ciicurbitaceae.
» 98. Urticae.
n 99. Anientaceae.
» 100. Conîferae.
©urdí fciefe SScrt^eííung unter bíe 15 ^ía\\m tt)írí) ber Ue6er6ítcf ber gamílien fe^r er^
leídjtcrt. ©ie gamttíeu feKifí fínb im Stagemeínen naturgemáper gebííbet, a(ö bíe aUcr fríibeí
ven Stutorem ©aju fommÉ nocí), ba^ 3uf f íeu ín feiner großem ©d^ríft jugíeíd) bie ju p
t)tx gamilie geprenben ©attungcn, mit ífjrem auéfú(;r!íc^en S^arflfter, auffúí;rte, imb biefeg
5ll(eé Yoat Síufforberung unb Urfadje genug, baß [ein ©t;fíem eine allgemeinere ^ufna^me
fanb unb bie ©runbtage Dteíer fpatern íSi;fíeme tvurbe, fo wie aud) feine gamilien, mld)z
tf;ei(meife bod) m i ) ^u umfangreif^ wavzn^ a(ö bie ©támme gelten ntuffen, auö míá)m bic
ninfien fpáter aufgefleílten gamilien burd) SE^eilung, gleich hervorgingen»
S i e gamilien Ttnb bei if;rcr einrei(;ung in Jííaffen jum grofen Sí;eile in einer fo natór^
ltdjen Svolge georbnet, wie eö bei einer berfelben in einfad)er &iei^e nur
immer tl;unlid} tüar. ®enn aber mit ben gamiíien ber tiefern ©ilbungèRufen begonnen unb
wn biefen ju benen ber h6(;ern ©tufen aufgeftiegen tt?erben foßie, fo buxftcn bie gamilien
ber fímfje^níen ^lajfe nid}í ben ©efí^lup ma^en, ba bie baju gel;6rígen ^ftanjen feineétt^egè
bie f)òd)iìe ©tufe ber Organifation im @eii?ad}öreid)e cinne^mem ©od) bieö íann feinen SSor^
wurf von 58eiang biloen, ba eö uberf;aupt nod) i;eute nidjt entfd)iebcn i(i, ob überhaupt unb
it?eld)C ^fianjenfamilien até bie abfolut am tiefiien ober í)óá)fim ftcí;enben betrad}teí werben
fónnen, unb ireil bie 93ejief;ungen, in weldjcn bie gamiíien ju einanber fielen, oft fe^r viel?
feitig ftnb unb alfo niemals tn einer einfad}en 9ieif;e fiar unb voUig ber Díatur angemeffen
tüiebergegcben werben fonnen, ein SSorwurf, tt)eld)cr alie unfere fpRemaiifd)en ilnorbnungen
gleid)jeííig trifft, unb bei míáitn wir úberíjaupt nie außer 2id)t laffen burfen, baß fie vor
allen ©ingen ben 3u)ecE ^aben, nnè ben UeberblicE ber großen ÜWaffe ber ^flanjen unferer
(Jrbe ju erletd)iern. Söir würben unè bafjer vorläufig unb biè ein burd?aué naturgemäßere^
©9fient gefunben worben, fd}on mit einem foli^en begnügen fónnen, weti^eè ber Sìatur bei
5ínorbnung ber gamilien im ©anjen fo wenig ^voan<$ antl;ut, alö baä 3uffíeu'fd}e, taé
fid) nod) obenorein burd) bie große (Stnfac^í;eít feiner eintfjeüungégrúnbe empftel^lt. 2íber uní
geadjtet biefer &nfaá)l}dt unb ber fd)cinbar fe^r folgerid}tigen ^laffeneiníí;cilung bietet biefeé
@9ftcm bennod) bei feiner SínwenDung, jumal bem Slnfánger, gar mand}c ©d}wíerígfeiten bar,
wegen ter jum S^eíl fe^r unfí<^ern begriffe ber vcrfdjiebenen ben ©taubgef^ßen unb ber
©lurne juerfannten ©infügungöweifen, von weldjen namentüd) m fogcnanntc i)erigi;nifd)c unb
epigvmfd)e 58erf;dttniß oft jicmlidi unbeftimmt unb fd)wanfenb finD, ©aju fommen nod) bei
ber ginrei^ung ber Familien man^e 2ibweid)ungen von ben einmal angenommenen ©runDi
fägen, bie fid; S u f f i e u , wie eö fc^eint, au6 bem ©runbe erlaubte, um nid)t bie natürlid^en
Sßejie^ungen gcwiffer gamilien gewaltfam trennen ju müffen. ©i>. wirb man bie ^^Jflani
jen ber 13., 14., 2 7 — 2 9 . '^amiliz wenigficnö ber ÜJiei;räal;t nad) efjer in-ben i;j;pogi;nifd)en
alö in ben epig^nifc^en klaffen i^rer ü(bt{)eüungen §u fudjen geneigt fej^n; fo iü eö fd)wer
einjufe^en, warum bte Campanulaceae unter ben per{gt)nifd)en ^^amilien in ber 9. Äiajfe fte?
^en, wii^renb bic Dipsaceae, mit il;rer großentl^eil^ gleidjen (Jinfügung ber fiaubgefaßtragen?
ben eorotte, in bte epig^nifdje Ii. klaffe gebrad}t finb, ober warum bie mit M i ) unb
Slume verfefienen Plantagines unb Plumbaglnes unter ben ^lumenlofen in ber 7. klaffe (ie^-
^en, nid}t ju gcbenfen ber g^amiiien, in wetd)cn einzelne ober felbR ©ruppen von ©attungen
vorfommen, bie in ber einfügungöweife iljrer ©taubgefaße ober SSlumen von jener if;rer ^a?
milienverwanbten abweichen, unb tatnxi) jwifd)en ben SOierfmalen jweier verfd}iebenen Staffen
[(^wanfen, wie bie ber Ericae, Sempervivae unb Portulaceae.
©aß bic Sa^l ber Jamilien für bie fpätere ^cit ^u gering crfd)ien, ^atte ber Urheber
bicfeö ©vliemö .felbft fefjr rid}ttg erfannt, er, ber afö trefflidjer gorfd^er fein ganjeö «eben
lang an ber weitern ^lu^bilbung beö natürlidjen ©^jiemeö mit befonberer SSorliebe arbeitete,
inbem er felbft mehrere neue gamiüen aufRellte, unb bie aud) von Slncern aufgefleUten ga^
milien annahm, U)ie fold)c burd) bte jafilreidien gntoecfungen ber neuern 3cii n6tl)ig würben,
wenn fic überhaupt ber 3iatur gemäß gebilDet waren, oi;ne. jeood) Daä urfprüngiid}e ©djema
feincö ©9ftemö ju veranbern.
©er 2öunfd), ben vorljin erwähnten ©d]wierigfeiien, we(d)e fid) bei (iinreii^ung ber immer
ja^lreid)cr werbenben neuen Familien wieberl;olten, ab^uljelfen ober eine folgeridjtigere Stnorb^^
nung ber gamiticn ju ersielen, veranlaßte mef)rere getel;rte ^ftanäenforfd)er ju mel;r ober min.^
ber glüiiiidjen QSerfudjen, baö ^uffieu'fc^c ©^Rem abguanbern unb ju verbeffern.
S l b à n b c t u n g e n unb ä^erbeffcrungen beê 3uffieu'fd}cn ©t)fîemô.
A . S a â natûrlid)^ ©i}frcm von © e gauboííc.
§. 35.
S n bem ©çfîemc, weldjeê âiugiîffiii ^ t ) r amu S S e Saubollc suerfr im 1813
(Théorie élémentaire de la Botanique) befannt mad)te unb im 1819 (Théor. éléni.
2e edlt.) mit cinigen SSerbeffcrungen l;infid)tlid) ber gamilien wieberi;olt miitbeiite, entlei;ntc
berfelbc jwar ben er(ïen (îintt;eilungêgruttb von ben SSerl;a!tniffcn beô inncrn ber ©e^
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