Tafel I.
Karte von Ceylon mit Darstellung der gcogTapluschcii Verbreitung der Siiiglialosen
und Tain i ICH. Erstere sind mit rother Farbe, Letztere mit einer schwarzen bezeichnet.
Der hellste rothe und der hellste schwar/e Ton bedeuten eine Bevölkerung von 6 — 50
Menschen auf die englische (¿uadratineile, der zweite rothe iind der zweite schwarze eine
sidche von f)! -:«)!) Menschen, der dritte rothe und der dunkelste schwarze eine von
•501—550 üewohner per (¿uadratmeile und der dunkelste rothe in der Umgebung von
Oolondio eine noch dichter bevölkerte (legend. Der weiss gelassene, die Smghalesen von
,lcn Tamilen trennende Ilürtel ist grösstentheils Natiniaud mit einer üewohnerschaft von
0—5 IMenschen auf ilie (¿uadratmeile.
Die blaue Linie im Südwesten umschliesst das (lebiet der grössten Niederschlagsmenge
(siehe p. 10); die aus Kreuzchen bestehenden Linien bedeuten unsere Reiserouten.
Für das Princip, welches l)ci der Herstellung dieser Völker-Vertheilungskarte befolgt
wurde, und <lie Verwendung, welche der Census von Ceylon dabei gefun.len hat,
ferner für alle Detailfragen, wie auch für die Verbreitung der Weddas, vergleiche man die
„Uebersicht über die l'.evölkeruug von Ceylon nnd ihre geographische Verbreitung'" (pp. 68 if.).
A n m e r k u n g Die Karte selbät, i., welclie wir die Verbreitunp; der beiden Stämme eintrugen, ist in der Hauptsache
„ine Copie der von Tennent publieierten Arrowsmith'sehen. Diese letztere basiert auf der grundlegenden Landesvern.easung
de, Generals Fräser und seiner Begleiter (siehe darüber Tennent , I, p. 11, Ann,.). Wir haben indessen untrere Ide.ne
Aenderungen angebracht. Von den vielen, zun, guten Theil unriebtig geschriebenen Ortsnamen der Arrowsm.thsehen Karte
würfen tmr die nöthig-sten beibehalten, diese aber nach den neuesten Specialkarten hinsichtlich der Schreibwe.se corr.g.ert. Auch
, . „ . s t en einige wenige Verbesserungen in Beziehung auf die Lage verschiedener Orte vorgenommen
C , t r a l . e b i r g e durch knliUge Schattierung hervorgehoben, un, dadurch sein steiles Emporste.gen aus dem Niederlande deuU.ch
und »Meich die Quellgebiete der ans dem Gebirge herabströmende., Flüsse a.,schaulieb zu .™chen. E... V p h e n pass.erte
., der Gebirgskam.n iistlich von der mit Kreuzehe., bezeichneten Strasse zwischen Bibile und Passera (am Ostrand des
S l i ni ht wie dfe westlich davon gelegenen, dunkel schattiert wurde; denn von Bibile steigt die Strasse südwärts gegen
m f l nach de.,, zwischen Bibile und Passera in einem Hochtbale gelegenen Lunugala. Ausserdem geschahen noch andere,
k e ere Versehen So vortreiflich das Relief der Arrowsn. i th'schen Karte für die damalige Zeit war, so kann es den heut,gen
Anforderungen doch .,icht n,ehr genügen, und eine Revision des Gebirgsgerüstes der gerammten Insel wä.. daher ausserordentl.ch
wünsehenswerth.
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