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R e i s e
Sr. Durchlaucht des Prinzen Ma x i m i i ^ i a n von Wied-Neuwied
nacM Brasilien,
i n den J a h r e n i 8 i 5 bis 1817.
Zwey Bände in gros mit Kupfern und Karten,
N a c h einer jaln-elangen imermüdeten Anstrengimg ist Unterzeichneter endlich im
Stande, hiermit die Sid^scription auf obiges Werk, dessen Erscheinung mit so aUgemeiner
Theilnahme erwartet wird, zu eröffnen, und die AbUeferung des Ersten
Bandes innerhalb drey Monaten mit Zuverläfsigkeit zu versprechen.
Wenn man in Paris und London , den grofsen Zentralpuukten der Künste und
W i s s e n s c h a f t e n, fast täglich von Unternehmungen der Art hört, die sich mit Leicht
i g k e i t fördern, und den Stand der dortigen Litteratur auf eine Höhe heben, gegen
w e l c h e die unsrige in Hinsicht auf Pracht und Eleganz noch sehr zurück steht, so
ist es wohl doppelt verdienstlich, wenn man ftir ein vaterländisches Product die
mannigfachen Schwierigkeiten zu besiegen strebt, die ihm bey uns zu einer solchen
Vollendung entgegen stehen, und es in einer Gediegenheit jenen Werken der Ausländer
an die. Seite stellt, die ihm einen Platz unter den vorzüglichsten seiner
Art sichert. - Und wenn, wie hier, die äufsere Vollendung auf einen Gegenstand
v e r w e n d e t wird, der an sich schon die allgemeine Auftnerksamkeit in einem so
hohen Grade verdient, so darf man Rir eine solche Unternehmung auch wohl bey
uns mit Zuversicht das laimende Interesse erwarten, ohne welches auch bey dem
r e g s t e n Eifer ein Werk der Art nicht bis zur Vollkommenkeit gedeihen kann.
Ueber die Erwartungen, zu denen diese Reise nach einem Lande berechtigt,
das, seither fast völlig verschlossen, jetzt die Aufmerksamkeit eines jeden auf sich
z i e h t , und worlü>er dies Werk die erste g r ü nd l i c h e Auskunft verspricht, haben
bereits öffentliche Blätter, in denen Auszüge daraus gestanden, auf das gi^nsti^«..
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