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C. Ae o l i c um. schränkt; die Hinterseite fast ganz kahl oder kaum von 1 undeutlichen Strahl unterbrochen; alle Rippen, wie es scheint, fast gleich dicht und s ta rk ; die vordere Hälfte ungestrahlt (wohl in Folge der Abreibung? indem auf den Buckeln Spuren von Strahlen vorhanden sind). (Kerben des Bandes der Abreibung wegen nicht sichtbar). C. l y r a t um. terseite mit bedeckend bis an den H in ter und Schloss-Rand h in au f; die hintersten immer stärker und schärfer werdend und durch breit-gerundete Furchen getrennt; die vordere Hälfte der Schale bis zum Yorderrande ebenfalls von äusserst feinen fast unzählbaren (gegen 40) Radien bedeckt, deren im Ganzen also 60—65 sind. Kerben des Unterrandes 36—38 deutlic h , ebenso vielen diesen Rand erreichenden Radien entsprechend; die des vorderen u. hinteren nicht kennlich. Runzeln schief gebogen, scharf, vom ganzen Yorderrande an nach hinten ziehend, der mindern Schalen-Grösse ungeachtet (bei der kleinen 22) bis 27, die 3—4 untersten bis zum Unterrande verfolgbar; die anderen bis ungefähr in die Mitte der Seite reichend und sich unter theilweise spitzerem Winkel mit einigen stärkeren Radien kreuzend. Schiefe gebogene? flache Runzeln vom ganzen Vorder- und dem vorderen Schloss - Rande nach hinten ziehend, bis 27; doch nur die 4ftj-5 untersten bis zum unteren Rande verfolgbar, die anderen hinter der Mitte der Nebenseiten sich verlierend, nachdem sie sich mit den 4 — 8 ersten deutlichen Radien gekreuzt haben. Die durch die Kreuzung entstehenden Maschen sind gleichseitig rautenförmig, indem die sehr länglich , indem die schwachen Radien eben so weit wie die Runzeln Radien kaum % so weit als die Run- von einander entfernt sind. zeln von einander entfernt sind. Unsere fossile A rt hält immer das Mittel zwischen beiden in der Grösse wie in ändern Merkmalen. Die innre Textur der Schale lässt 60 (die stärkeren gedoppelt) Radien erkennen. Der Schloss-Rand ist hinten ein wenig verlängert wie bei C. lyratum, und die Hinterseite etwas mehr abgeplattet als an beiden. Fast die ganze Hinterseite ist kahl, wie bei C. Aeolicum, doch wenigstens an einem Exemplare in ihrer Mitte von einem breiten und sehr flachen Strahle durchzogen; dagegen sind in der inneren Textur noch Spuren von 2— 3 auf die Hinterseite fallenden Lamellen, welche äusserlich nicht hervortreten. Die vorwärts zunächst stehenden 16—18 Strahlen-Rippen sind dick und gerundet mit nur wenig schmäleren Zwischenfurchen; die folgenden werden nach vorn zu immer schwächer und undeutlicher. Die schiefen Runzeln sind scharf und bilden etwas nach oben einspringende Bogen, etwa 20—24 an Zahl, wovon die 14 untersten auf der ganzen Länge der Schale in den Unterrand auslaufend verfolgt werden können. Die Kerben desselben lassen sich nicht in seiner ganzen Länge zählen; doch dürften deren bis 50 im Ganzen sein. Die übrigen Cardium-Kerne haben gleiche Form, mitunter mehr Grösse als vorige, und 50 — 60 radiale Leisten in der Dicke der Schale, welche vom vorderen Rande beginnend nach hinten immer mehr an Stärke zunehmen, aber auf der letzten Hälfte der Hinterseite fehlen. Dagegen ist weder in der inneren Textur noch auf den geringen Resten der Schalen-Oberfläche etwas von den schiefen Runzeln zu erkennen, daher sich nicht bestimmen lässt, ob auch diese Kerne noch mit zur obigen A rt gehören. 16. Ca r d i um c om a t u l um n. sp. Fig. 10. abcd. Auch diese Art ist von einer der vorigen ähnlichen Form, jedoch ein wenig länglicher und n ur bis 12 Mm. hoch, 14 Mm. lang und 5— 6 Mm. dick, glänzend, beim ersten Anblick glatt erscheinend, bei näherer Betrachtung aber so fein strahlig gerippt, wie es mir an keiner ändern A rt bekannt ist. Die Rippen sind flachrückig, gla tt, alle gleichbreit und durch sehr scharfe nicht halb so breite Furchen getrennt. Sie lassen sich ihrer D ichte und Feinheit wegen selbst unter einer Loupe nicht genau zählen und n ur annäherungsweise auf mehr als 200 schätzen. Auch Dunker kennt diese Art nicht und findet sie nur mit dem um Neuseeland lebenden C. striatulum Sow. vergleichbar. 17. Ar e a c r a s s i s s ima n. sp. Fig. 12. abcd. Aus der Verwandtschaft von A. 'diluvii Lmk. und A. antiquata Brocc., beiden ähnlich, aber viel dickschaliger als diese oder irgend welche andere mir bekannte A rten , etwa die in Nordamerika fossil gefundene A. idonea Conr. ausgenommen. Es sind 7—8 im Gesteine fest-sitzende Kerne und deren Bruchstücke, theils nackt und theils noch m it einer inneren Schalen-Schicht bedeckt, mitunter auch noch die ganze Dicke der Schale zeigend. An einigen messbaren Exemplaren verhalten sich Länge zu Höhe (vom Schloss- zum Unter-Rande ohne den starken eingekrümmten Buckel) u n d Breite, (senkrecht auf den umfänglichen Rand der K lap p e ), wie fo lg t: Pioke'der Schale an verschiedenen Stellen 5—8 und an der Schloss- Wand sogar 10 Mm. (gedrückt) Länge Breite Höhe 60 Mm. 30 Mm. 35 Mm ? 30 „ 35 y, 60 „ 32 „ 38 „ 00 ggggggg 35 „ 56 „ H ! 1 40 „ Das Schlossfeld ist je nach dem Grade der Einkrümmung des immer starken und hohen Buckels 10—20Mm. hoch, stumpfwinkelig gefurcht, und seine Schale innen vertikal lamellös wie gewöhnlich. Der Umriss ist mässig


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