schief rhomboidisch. Strahlen-Rippen 28 — 31, sich-senkrecht über die um 0,1—0,3 schmäleren Furchen erhebend, mit sehr flach gewölbtem Bücken; die auf der M itte der K lappen befindlichen öfters fast glatt, gewöhnlich aber alle in der Richtung der Zuwachsstreifen dicht kraus gefurcht; noch stärker sind es meistens die Zwischenfurchen. Die Schlosszähne lassen sich nicht genau beobachten, deuten aber jedenfalls eine echte Area (nicht Cucullaea) an. Wenn auch geringe Verschiedenheiten in der Dicke der Schalen sonst nicht als Art- Merkmale gelten können, so erscheint'dieselbe hier doch so beträchtlich, dass sie wesentlich mit in Anschlag gebracht werden muss. Auch Dunker kennt keine übereinstimmende Art. — Is t der A. turonica von Saucats ähnlich, doch ist diese schiefer und an der Vorderseite mit rauhen und nicht flachen Rippen versehen. 18. Ar e a ? H e l v e t i c a May.*) Fig. 13. Einige andre Bruchstücke scheinen eine, wenn auch gleich gros’se und dickschalige, doch verschiedene A rt aus gleicher Verwandtschaft anzudeuten, deren Strahlen-Rippen glatter, weniger über die n ur % so breiten Zwischenfurchen erhaben, aber an ihrem Rücken wölbiger sind. Die ganze Schale vom Buckel zum Unterrande ist besonders am Vordertheil breiter undflacher gewölbt, und die Vorderseite selbst mit noch (8) flacheren und etwas entfernteren Radien versehen, welche allmählicher in die gerundeten Zwischenfurchen abfallen. Die Gesammtzahl der Rippen mag grösser als bei der vorigen Art sein. Mayer’s Area Helvetica kommt in Helvötien des südwestlichen Frankreichs bei Montpellier, bei Lissabon, bei Luzern, Bern und St. Gallen vor. 19. A r e a N o a e Lmk. Theile von vier verschiedenen K lappen, im Gesteine sitzend, woran indessen kein zur Trennung derselben von A. Noae veranlassender Charakter zu entdecken ist, einer in den Pliocän^ Gebilden sehr verbreiteten, im Mittelmeere und bei den Cap-verdischen Inseln und in? Westindien (A. commutata Dunk.) lebenden Art. Das grösste Exemplar einer Klappe ergänzt würde 50 Mm. lang, 20 Mm. breit und 13 Mm. hoch sein. 20. C h ama ? g r y p h a e o i d e s Lmk., Payr. (Ch. TBrocchii Dsh.) Kerne zweier grossen Klappen und innre Schalen-Schicht einer Deckel- Klappe, alle drei im Gesteine festsitzend, zur schliesslichen Bestimmung zwar ungenügend, doch, soweit sie erhalten, keine Verschiedenheit von genannter A rt zeigend.. 21. L i t h o d om u s sp. Hintertheil einer hohlen Kalk-Schale, im Gesteine wahrscheinlich an der Stelle liegend, wö sich dieselbe eingebohrt hatte. Das ganze Individuum *) In Journ. de Conchÿliol. 1857, p. 183, pl. XIV, Fig. 1. mag nicht viel über 10 Mm. lang gewesen sein und ist nicht genügend erhalten, um seine Art-Charaktere festzustellen. . 22. My t i l u s sp. Ein oder zwei innere Abdrücke oder Kerne der Buckel-Hälfte einer Klappe. Die Oberfläche war glatt; der Buckel des Kernes ist am Ende spitz; aber die Schale im Ganzen war am Ende so flach und vom Buckel aus so rasch an Breite’ zunehmend, wie mir Diess von keiner ändern A rt bekannt ist. Sie war flacher und breiter als M. Galloprovincialis und in beider Hinsicht nur etwa dem M. hamatus Say vergleichbar. Die grösste Zusammendrückung der Muschel fand längs des Schloss-Randes statt; dicht an dem etwas bognigen vorder - unteren Rande herab war sie noch fast so hoch wie längs der Mitte gewölbt. Weiter lässt sich nichts darüber sagen; 23. S p o n d y l u s i n e rm i s n. sp. • Fig. 14. Sechs untere und Deckel-Klappen theils n ur mit der innem Schicht, theils auch mit der äussern Oberfläche erhalten. Das grösste Exemplar ist 50 Mm. lang, 40 Mm. breit und bis 10—rl5 Mm. hoch gewölbt; die 2 Ohren deutlich. In halber L änge der K lappe zählt man 60 ungleiche, abwechselnd stärkere und schwächere dicht-stehende Strahlen, welche sich gegen den Rand hin durch Einschaltung noch weiter vermehren. Eine , noch stärkere Ungleichheit jeder 4. bis 5. Rippe, wie sie an vielen Arten vorkommt, ist eben so wenig zu erkennen, als Spuren von aufgerichteten Schuppen oder Strahlen. Diese Beschaffenheit der Radien scheint mir die A rt von den allermeisten Verwandten rasch zu unterscheiden. Indessen sind solche Charaktere bei dieser unregelmässigen Muschel oft nur individuell, oft auch vom Erhaltungs-Zustand abhängig; die Exemplare sind meist etwas abgerieben. — Längliche Form und feine Berippung, würden ganz wohl dem Sp. Americanus entsprechen. 24. L im a ? h i a n s Gm. sp. Fig. 15. Die innere Schalen-Schicht der unteren Hälfte einer linken Klappe auf dem entsprechenden Theile’ des Kernes liegend, und ein innerer Abdruck einer ändern linken Klappe, beide in Umriss und Wölbungs-Weise ganz wohl mit L. hians (L. aperta Sow., L. tenera F lem ., L. Sarsi P h il.) der Nordsee übereinstimmend, etwa 20 Mm. hoch auf 10 Mm. Länge. Im Ganzen gegen 30 flache an Grösse w enig verschiedene Strahlen-Rippen, eine Zahl, die mit d erjenigen bei einigen Exemplaren der genannten lebenden A rt, namentlich der Norwegischen Form ganz wohl übereinstimmt, während an den Englischen die Zahl durch Verdoppelung der mittlen und hinteren Seiten - Strahlen oft grösser, ihre Stärke aber ungleicher ausfällt. Doch bleibt die Bestimmung der Art immer unsicher.
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