begleitet, in welcher die fast flachen Nebenseiten und die in die Quere genommen ebene ober-hintere Seite fast rechtwinkelig zusammensiossen. Die Buckel- Ecke stumpfwinkelig; das vordere und das hintere Ende abgerundet; die Oberfläche glatt, nur mit ungleichen und ungleich.-weit entfernten Zuwachsstreifen. Länge 45 Mm., Höhe 31 Mm., Breite der einen Klappe 8 Mm. Diese Form ist länglicher, niedriger und zusammengedrückter, als die gewöhnlichen Mactren, und nach Mayer verlässig übereinstimmend mit der oben genannten Sowerby’- schen Art, welche sich fossil im Mayencien zu St. Paul bei Dax, im Helvetien zu' Saucats, dann zu Turin*) und lebend nach Reeve bei den Philippinen findet. 12. ? Cy t h e r e a sp. Fig. 7. ab. Eine Klappe. Fast ganz übereinkommend mit C. cycladiformis n. und C. affinis der Subapennin - Schichten und zwischen beiden an Grösse die Mitte haltend (50 Mm.); nur sind die etwas'Lamellen-artigen gerundeten Zuwachsstreifen ( b) deutlicher, etwa 40 an Zahl, das Schloss unsichtbar, die Form nicht entschieden genug mit der einen oder der anderen dieser Arten übereinstimmend, insbesondere vorn etwas länglicher, hinten etwas bogniger gewölbt, als bei C. affinis. Da die Form im Ganzen eine bei Cythereen ziemlich gewöhnliche ist, so wagen wir nach der einzigen Klappe nicht, eine Art festzustellen. 13. V e n u s ? p r a e c u r s o r Mayer. Fig. 8. abc. Eine einzelne linke K lap p e, geringentheils mit der Schale selbst erhalten, 28 Mm. hoch, 30 Mm. lang und 9 Mm. breit, von der gewölbt-rundlichen Form der V. verrucosa, V. rugosa, V. scalaris, jedoch von der ersten durch den gänzlichen Mangel der Warzen, von der letzten durch die zahlreicheren (etwas über 20) einfachen niedrigeren und gerundeteren konzentrischen Rippen verschieden, welche denen der V. rugosa ganz ähnlich sind, wie bei dieser etwas treppenartig über einander liegen und in fast % Kreisen dem unteren Rande parallel vom Vorder- zum Hinter-Rande laufen, jedoch fast wie aus Streifen Bünde ln zusammengesetzt sind (c). Auch das Malchen vorn unter den Buckeln ist ganz übereinstimmend. E in wesentlicher Unterschied von der jetzt um Java lebenden V. rugosa ist sonst nicht zu erkennen, nur dass die Vorderseite ein wenig minder breit abgerundet ist. Herr Mayer möchte sie für seine noch unbeschriebene Venus praecursor aus dem unteren Tongrien von Lesbarritz bei Dax erklären; doch ist dabei vielleicht etwas zu viel Gewicht auf die streifige Beschaffenheit der konzentrischen Leisten gelegt, da an unsrer A rt der Vorderrand etwas mehr h ervortritt, als an einer uns vorliegenden Zeichnung der V. praecursor. *) Fischer und Bernardi Joum. de Conchyl. 1857, no. 2., S. 180. 14. TAst a r t e i n c r a s s a t a Jonk. Fig. 9. ab. Einige kleinere, sonst denen der Venus rugosa ähnliche, Schalen-Stücke scheinen einen spitzer vorstehenden Buckel, etwas flachere Form, weniger und niederigere konzentrische Rippen zu haben und erinnern an Astarte incrassata, obwohl sich ihr Umriss nicht ganz ermitteln lässt. Die innere Textur der Schale ist äusserst fein strahlig - lamellär; die Strahlen sind an den Seiten nur in der Tiefe verwitterter Furchen sichtbar, treten aber ringsum am Rande in Form von Kerben hervor, welche wohl über 100 an Zahl und etwas feiner, als bei Astarte incrassata, sein mögen, wo jedoch diese Zahl ebenfalls veränderlich ist. Die Reste sind im Ganzen nicht genügend, Sippe und A rt sicher festzusetzen, zumal das Schloss nicht sichtbar ist. 15. C a r d i um H a r t u n g i n. sp. Fig. 11. äb cd. Es liegen Reste von 16—18 Individuen grösser bauchiger Cardien vor, innre Abdrücke ’einzelner Klappen, ganz oder stellenweise mit einer inneren strahlig-blätterigen Schalen-Schicht, nur wenige mit Resten der äusseren Oberfläche, wovon aber bloss drei eine verlässige Bestimmung der Art gestatten. Diese haben 30 — 50 Mm. Höhe und Länge auf 15 — 25 Mm. Breite (einzeln genommen), entsprechen daher einer nahezu kugeligen, hinten etwas platt-gedrückten Form mit sehr stark wölbigen B uckeln, welche sich durch radiale Rippen und schiefe Wülste bald als nahe Verwandte des fossilen Cardium Burdigalinum von Bordeaux, noch mehr aber des C. Aeolicum B o r n ( = C. pectinatum L in. , non L m k . , P h i l . ) und des C. lyratum So w.*)' aus der heutigen Schöpfung zu erkennen giebt. Unser Exemplar der ersten, von den Capverdischen Inseln stammend, ist abgerieben und. 50 Mm., zwei Exemplare der zweiten, welche um Mozambique, Zanzibar und am Cap der guten Hoffnung Vorkommen soll, sind wohl erhalten und 30—42 Mm. hoch und lang. Andere Exemplare beider Arten, von Dunker freundlichst zur Vergleichung mitgetheilt, haben deren richtige Bestimmung bestätigt. Um nun die vorliegenden Reste der fossilen A rt scharf charakterisiren zu können, ist es vorerst nöthig, die weniger bekannten Unterschiede zwischen den beiden lebenden schärfer hervorzuheben. C. A e o l i c u m . C. l y r a t um . Die Grösse: wird beträchtlicher; überschreitet die obigen Maasse kaum. Form schiefer; • ■ Schloss-Rand länger, gleichseitiger? Buckeln vorragender. Hinterseite etwas mehr abgeplattet. Radiale Rippen; 21, unten bis 27 auf Rippen auf . der hinteren Hälfte der die hintere Hälfte der Nebenseiten be- Schale 22—25, scharf, die ganze Hin- *) Froceed. zool. Soc. 1840; Conch. illstr. fg. 40; Re e v e Conch. ieon. sp. 12.
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