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ich der Schrift B'ullar’s, der sie einem von der Socieda.de das Sciencias medipas de Lisboa (1840)' veröffentlichten Auszüge entnahm, diejenigen über Malaga finden sich in der Töpographia medica de Malaga von D. V. Martinez, diejenigen von Palermo in Kämtz Lehrbuch der Meteorologie. sSsS rö <u f©c b©.f 0) M o w s5fhl Ph fl I CS ? (M r ö ^ ■ ' f l '-T © ©. ’S *5! ®*. ’S s« s« *2 *2 4© ¡fl o <N r irn r m iß QO© ö © 1 CO O Ö © fl 1 03' . r© ^ , 001 - © © £ -h vT £ ■— 1 1 + +____I 1-V £ CO « 03 £ «co i o o cT O « X© 'Tf + 1 + + + + « o + « COI rr c© x© ©Í « o I I I J -h « CÓ « IM 1 « csI ^ CS CO 03 CO 5 . 0 O i ' r - T t-T « <m 1 + + + I . « © «CO CO CO ' ir- © m ©' «»©' -^- « 1-1 + + + + + —< co^ CS i— « © 1-1 « 1-1. I I + + I «CO 00 CS 00- cs cs « © I I I I I « csI 1 02 flo pH pfl . otí- pH '© * & 60 fl p p ■ f1l Ö p f6l0 ’H© pH 02 f6l0 Pfhl B, fl pfl , ffll 'Ph fl p . fl© H i? H fl PÖ fl p Dieser Uebersicht entnehmen wir, dass die mittlere Wärme des Winters lin d des'kältesten Monates von Palermo, Malaga und Lissabon um 0,6 bis 1,8 B r a d niedriger ist als in Ponta delgada, während sie dort um 2,7 bis 3,1 Grade Biedriger ist, als in Funchal auf Madeira. P ü r Horta auf Faial gestaltet sich ■as Verhältniss zwar etwas verschieden, jedoch nicht so sehr dass man d ie ¡Annahme verwerfen müsste, dass im Winter die mittlere Wärme für die Azoren im Allgemeinen derjenigen von Süd-Europa (Palermo, Malaga, Lissabon) iiäh e r kommt, als derjenigen, die für Funchal auf Madeira festgestellt ward. Seubert hatte schon in seiner Arbeit über die Azoren in Wiegmann’s Archiv Ja h rg . 1843 hervorgehoben, dass das Klima dieser Inselgruppe demjenigen von Süd-Europa nahe komme. Auf diesen Schluss deutet die geographische Lage « e r Azoren, deren insulares Klima mehr als durch die etwas höhere Temperatur lies Winters dadurch characterisirt wird, dass dieselbe nie so tief sinkt und dass überhaupt die Mittel für die einzelnen Monate aus Wärmegraden hervorgehen, p ie weniger von einander verschieden s in d , als auf dem Festlande. Dass aber die Temperatur des Winters, ohne gerade die Extreme zu erreichen, sich derjenigen von Süd-Europa nähert und dass die W itterung schon bedeutend kühler lind.rauher ist als in Madeira, das bestätigt die A rt und Weise, in welcher sich pinheimische wie Durchreisende über jene Jahreszeit aussprechen. Unter den letzteren führe ich Frau Ida Pfeiffer a n , die in Ponta delgada Nachtfröste und §>ei Tage eine empfindliche Frische erlebte. Doch muss das wohl ein Ausnah- inefall gewesen sein. Mr. H u n t, der viele Jahre in Ponta delgada lebte und s i c h mit wissenschaftlichen Forschungen beschäftigte, giebt /,2 Grade als die äusserste beobachtete und 8,8 Grade als die gewöhnliche tiefste Wärme des Januar an, während Dr. Bettencourt in Horta im W inter 1857 auf 58 die tiefste Wärme gleich 5,9 Grade fand. Aber selbst die Bewohner der Hauptstadt geben zu, dass der Winter rauh, regnerisch und stürmisch sei. In Furnas erzählte Jian m ir, dass zuweilen das ganze Thal bei 600 bis 700 Fuss Höhe über dem «leere leicht mit Schnee bedeckt sei, der jedoch nur ganz kurze Zeit liegen «leibt. Den 7613 Fuss hohen P ik von Pico dagegen bedeckt der Schnee bis zur Hälfte seiner H öhe und bleibt mehrere Monate, oft sogar noch während des «rühjahrs liegen, während in Madeira die oberhalb 4000 Fuss emporragenden Gebirgskämme in vielen Wintern gar n ich t, in ändern nur wenige Tage oder Wochen m it Schnee bedeckt sind, der nur ausnahmsweise sich bis einen Monat lang erhält. Die Landleute klagen, wo man sie auch fragt, sehr über den Winter, in welchem sie viel von Feuchtigkeit und Kälte aushalten müssen. Der Umstand, dass sie in ihrer leichten Kleidung auf den Estrichböden ohne Feuerplätze durchkommen, spricht nur insofern für die Milde des Winters, als dieselbe besondere Schutzmittel nicht gerade unumgänglich nothwendig macht. Auch in den Städten trifft man nirgends ein Kamin. Man erträgt eben die B H a r tu n g , Azoren. 3i


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