Stelle angedeutet, an welcher die heissen Quellen des gleichnamigen Bades entspringen. Die Oberflächengestaltung des centralen Tafellandes, das im Osten an den Bergdom grenzt, ist .in Fig. 1. im Längen- sowie in Fig. 4. im Querdurchschnitte dargestellt. In dem letzteren ist im Hintergründe in schwächeren Umrissen der seitliche Höhenzug (mit dem Pico do Cedro C. Fig. 1,), der sich südlich von der Wasserscheide erhebt, in seiner ganzen Länge angedeutet. Die Schichtungsverhältnisse des Kraters, den gegenwärtig der See der Lagoa do Congro erfüllt, sind in Fig. 5. a. und b. in grösserem Maassstabe gezeichnet, während in dem Durchschnitte Fig. 1. die Stelle angegeben is t, an welcher derselbe auf dem Tafellande eingesenkt ist. Westlich von der in Fig. 1. mit d. bezeichneten Stelle, durch welche der Durchschnitt Fig. 4. gelegt is t, erhebt sich die Wasserscheide des Tafellandes und bildet eine m it parasitischen Kegeln gekrönte Anschwellung des Bodens, die zum Bergdom der Lagoa do Fogo emporsteigt. Nach Osten nimmt die Wasserscheide allmählich, an Höhe zu und bildet, wahrend das Thal vonFurnas sich nach.Süden einsenkt, nur noch einen schmalen abgeplatteten Kamm. Das Thal von Furnas theilt eine Hügelkette mit dem Pico do Gaspar in zwei Hälften. Die kleinere westliche is t ringsum eingeschlossen und mit einem See erfüllt, die grössere östliche ist angebaut, wird durch die Gebirgsschlucht bei Ribeira Quente entwässert, und im Osten durch einen seitlichen Höhenzug begrenzt. Der letztere B. verläuft so wie der früher genannte C. und der weiter östlich gezeichnete A. (alle in Fig. 1.) von Norden nach Süden, also in einer Richtung, die den centralen Gebirgszug rechtwinklig schneidet. Das Thal von Povoa9ao, welches im Süden nach dem Meere offen steht, wird nach Norden durch den centralen Gebirgskamm, nach Westen und Osten durch die seitlichen Höhenzüge, die von Norden nach Süden verlaufen (A. u. B. Fig. 1.), eingeschlossen. Dasselbe ist in Fig. 3. nochmals in einem von Norden nach Süden gezogenen Durchschnitte dargestellt, in welchem wir drei parallele durch Zwischenräume getrennte Abtheilungen unterscheiden. Der entfernteste Durchschnitt ist im Hintergründe durch den seitlichen Höhenzug gelegt, der sich am Pico do Paso von dem im Mittelgründe gezeichneten Höhenzuge abzweigt, indem er zuerst nach Südost, dann aber von Norden nach Süden verläu ft, was m Fig. 1. auf der rechten Seite bei A. und a. deutlich hervortritt. Der Durchschnitt im Mittelgründe ist durch den Pico da Vara und durch den seitlichen Höhenzug A. Fig. 1 ., der das Thal von Povoacaö nach Osten begrenzt, gelegt. Der vordere Durchschnitt endlich verläuft durch die Sohle des letzteren und durch den centralen Höhenzug, dessen Kamm ein Tafelland von geringer Breite darstellt, das sich sanft von Süden nach Norden abdacht. Die verschiedenen hinter einander angedeuteten Durchschnitte sind sowohl in dieser wie m allen anderen Nummern der sämmtlichen Tafeln genau in derj enigen age gezeichnet, die sie neben einander behaupten, oder mit anderen Worten es ist d a, wo mehrere Durchschnitte hinter einander angelegt sind, nirgends die gegenseitige Lage derjenigen Gebirgstheile geändert, durch welche dieselben gezogen wurden. An der Nordküste sind in Fig. 3. unfern des Monte Verde Lagerungsverhältnisse eingetragen, die eigentlich nicht an dieser Stelle sondern an der nordwestlichen Abdachung des Gebirges beobachtet wurden. Da dieselben von besonderem Interesse sind und da sie ausserdem im Allgemeinen den an dem nördlichen Abhang auftretenden Schichtungsverhältnissen entsprechen, so sind sie, um einen besonderen Durchschnitt überflüssig zu machen, m dem Vordergründe des Durchschnittes Fig. 3. angedeutet. Fig. 6. stellt die H ü g e l Pico do Payo und Pico do Joaö Ramos dar, die im Jahre 1652 durch einen Schlackenkegel, der zwischen ihnen aufgeworfen ward, zu einem kleinen vulkanischen Gebirge vereinigt wurden, das gegenwärtig Pico do Fogo genannt wird. T a f e l V. ^ Di e C a l d e i r a d a s S e t e C i d a d e s a u f S. Migu e l . ■ Die Ansicht ist etwas unterhalb des südwestlichen Randes des kreisrunden Kraterthaies aufgenommen, dessen Durchmesser nur etwas weniger als 3 Minuten oder % geograph. Meilen beträgt. Der Spiegel des Sees liegt 866 F. oberhalb der Meeresfläche. In der südöstlichen Hälfte der Umfassungswand ragt auf der rechten Seite der Ansicht der Pico da Cruz bis 2777 Fuss oberhalb des Meeres empor; in der entgegengesetzten nordwestlichen Hälfte erreicht die hervorragendste Kuppe nur eint* Höhe von 1880 Fuss, und gegenüber dem Beschauer sinkt der Rand bis etwa 1500 Fuss oberhalb des Meeres herab. Der ausgedehnte Kraterrand, der etwa 9 Minuten oder 2% geogr. Meilen im Umkreise hat, überragt daher die Wasserfläche, die an der tiefsten Stelle der E in senkung ausgebreitet ist, um etwa 650 bis 1900 F . Den Vordergrund bilden nach rechts einige trachydolentische oder trachytische Lavabänke, während ähnliche an dem oberen Theile der inneren Seite der Umfassungsmauer wie annähernd wag- reçhte Leisten hervortreten. In dem unteren Theile sind diese Schichten durch Anhäufungen von Tuffmassen und herabgefallenen Bruchstücken verdeckt, die sogenannte Talus bilden. Auf der rechten Seite der Ansicht wird die Umfassungsmauer in der Gegend des Pico da Cruz beinah ausschliesslich durch Agglomérat- und Tuffmassen gebildet. Gerade davor erhebt sich rechts im Mittelgründe der Trachytfels, der als eine jähe nackte Wand an die Umfassungsmauer stösst, der aber weiter nordwärts mit Tuff-, Bimstein- und Trümmermassen bedeckt und mit Gebüsch bewaldet ist. A uf seinem Gipfel sind zwei Krater ausgesprengt, von welchen wir den grösseren, der etwas tiefer gelegen ist und Caldeira grande genannt wird, wenigstens theilweise überblicken, während von dem oberen n ur der äussere westlichere Rand sichtbar ist. Am Fusse der Caldeira grande verbindet ein Stein wall die Ufer des See’s da wo sich dieselben am meisten einander nähern. Dahinter erstreckt sich eine Landzunge- in den See hinein und dehnt sich ein kleiner Strich angeschwemmten Landes aus, über welchem ein parasitischer Kegel emporragt. Auf der linken Hälfte
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