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diejenige, von welcher in der Einleitung unter IX . eine Analyse gegeben ist. Bei grauer Grundmasse und Einmengungen von Sanidin, Augit und Olivin gleichen dieselben in ihrem ganzen Character vollkommen denjenigen, die in der auf Seite 166 gegebenen Uebersicht in der zweiten wagrecbt gezogenen Abtbeilung, von unten gerechnet, aufgeführt sind. Weiter nach Westen nehmen ihre Stelle in der Umfassungswand des Kesselthaies mitunter solche Laven ein, die ich in der allgemeinen Einleitung mit G r a u s t e i n e n verglichen habe. Sie sind theils frei von Einmengungen oder enthalten nur Glimmerblättchen, welche auch hier so wie in den Laven der Lagoa do Congro zuweilen mit den Rändern aufgewachsen in die hohlen Räume hineinragen. 3. Darüber stehen t r a c h y t i s c h e L a v e n an und bilden den obern Theil des Kraterrandes; sie nehmen also hier die Stelle der Trachytlavenmassen des Pico do Ferro e in , welche den Gipfel der nördlichen Wand des Thaies von Furnas bilden. Was wir jedoch weder dort noch in der Lagoa do Congro (Tafel I \ r. Fig. 1.) beobachten konnten, tritt hier deutlich hervor. Es durchsetzen nämlich die Trachytlaven in einem Gange die unter 1. und 2. angeführten basaltischen und trachydoleritischen Schichten. 4.. Oberhalb trachytischer Laven ist an den Nordabhängen des Gebirges bei Mosteiros eine e c h t b a s a l t i s c h e , grau gefleckte Lave an der Oberfläche abgelagert, die aus einem an der Klippe empdrragenden alten Schlackenkegel, dem Pico de Mafra geflossen zu sein scheint. An der westlichen Küste auf der linken Seite des Durchschnittes Tafel I I I . Fig. 2. nehmen echt b a s a l t i s c h e , Olivinkugeln umschliessende Laven, die Stelle der oben unter 2. aufgeführten trachydoleritischen ein, über welchen eine domitartige Trachytlava ansteht, während die eigenthümliche trachydo- leritische Lave des Pico das Cämarinhas an Stelle der unter 4. aufgeführten Basaltlave an der Oberfläche auftritt. Es ist nicht nur möglich sondern sogar wahrscheinlich, dass auch an ändern Oertlichkeiten mannichfaltige Abweichungen von der oben unter 1 -V4 aufgestellten Reihenfolge Vorkommen mögen, oder dass mit ändern Worten basaltische, trachydoleritische und-trachytische Laven in unregelmässigem Wechsel über einander und neben einander abgelagert wurden. Allein wenn wir berücksichtigen,, dass die Lave des Pico das Cama- rinhas den basaltischen Gebilden njahe steht und'-dass östlich vom Pico da Cruz ebenfalls'basaltische Laven die Oberfläche jenes die Fortsetzung des Sete Cida- des-Domes bildenden Bergrückens bedecken, so können wir wenigstens -so viel mit Sicherheit feststellen; dass in diesem Theile der In se l, soweit Einschnitte einen Blick in den innern Bau des Gebirges gestatten, erst basaltische oder trachydoleritische, dann trachytische, dann abermals basaltische oder trachydoleritische und endlich wieder trachytische Laven abgelagert wurden, da manche der innerhalb des Thalkessels anstehenden Trachytkegel und Laven jünge r sein dürften als einzelne der zuletzt genannten basaltischen und trachydoleritischen Erzeugnisse. Den Rand der Caldeira, der 8% Minuten im Umkreise hat und den man seiner ganzen Länge nach sogar umreiten kann, bilden mit Tuffen und Bimstein gemischte Trümmermassen, die den das Gebirge zusammensetzenden Laven angehören und die oft bis mehr als 100 Fuss hoch angehäuft sind. Ebenso sind die äussern Abhänge ringsum mit Bimstein führenden Tuffmassen bedeckt, die zahlreiche Bruchstücke der verschiedenen oben beschriebenen Laven enthalten und die überall von Regenrunsen durchfurcht sind. An dem westlichen Abhange des Gebirges trifft man nur diese oberflächlichen Runsen, welche bis auf die steinigen Schichten herabreichen und welche selbst tiefer unten gegen die Küste hin nur eben die obersten Lavabänke durchschneiden. Und überhaupt fehlen jene tieferen klaffenden Spaltenthäler,- die an dem östlichen Ende der Insel in kurzen Zwischenräumen auf einander folgen, diesem'Theile des Gebirges, dessen Abhänge theils frei von eigentlichen Schluchten (Ribeiras, Barrancos) sind, theils nur Einschnitte von- geringerer Tiefe aufzuweisen haben. An der Nordwestseite des Bergdomes sind die äussern Abhänge des Gebirges an zwei Stellen erhöht und dazwischen zieht sich eine muldenförmige E in senkung vom Gipfel nach der Küste herab, wo das Dorf Mosteiros erbaut ist. Diese natürliche E insenkung, welche von ein paar nicht tiefen Gebirgsbachspalten oder Ribeiras durchschnitten wird, zeichnet sich selbst auf dem Gipfel des Kraterkessels von Sete Cidades durch zwei hervorragende Punkte aus, die in dem grösseren der allgemeinen • Karte beigefügten Plane mit a. und b. bezeichnet sind.- Wie weit der ursprüngliche und vielleicht später durch Erösion etwas vertieft«? Einschnitt dort hinabreipht,- lässt sich nicht ermessen, da der parasitische Ausbr-uchskegel Seara gerade.an dieser Stelle an der innern Umfassungswand entstand und durch seinen nordwestlichen Rand die Kluft zum grossen Theil ausfüllte, was man auch in der Mitte des Hintergrundes der Ansicht Tafel V. deutlich sehen kann. Doch ist keineswegs anzunehmen, dass dieser Einschnitt bis zum Niveau des See’s hinabreichte, es is t "vielmehr bis zur Gewissheit wahrscheinlich, dass der Kraterkessel auch hie r unmittelbar über seinem Grunde durch ältere Lavabänke geschlossen w ar, die zu beiden Seiten unter den trachytischen Massen des Seara-Kraters, der die K lu ft oben ausfüllt, verschwinden. An die südwestliche Seite der Seara lehnt sich ein an- derer Ausbruchskegel mit einem kreisrunden Krater" so an, dass beide sonst gesonderte Feuerberge an dieser Stelle vereinigt sind. Den'Seara-Krater, dessen Rand .nach der innern Seite des Thalkessels theilweise entfernt u h d geöffnet ist, bedecken "lose aufgehäufte Tuffen, Bimstein und Obsidianmassen sowie


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