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hoher, verstellter Stimme allerhand wichtige Dinge. E r ist ein anerkennenswert geschickter Bauchredner. Endlich springt er auf, rennt rufend hin und her und zappelt plötzlich wie eine halb totgeschlagene Wespe sehr komisch mit dem ganzen Körper. Ein Ruck und Halt, und nun ordnet er ganz ruhig und bedachtsam unsere mittlerweile vollzählig herbeigekommenen Leute im Halbkreise. Während sein Gehilfe eifrig weitertanzt, trippelt, singt und rasselt, holt er einen kleinen runden Handspiegel hervor, den er um den Hals hängt, und sein Hauptgerät: ein anderthalb Spannen langes, fingerdickes*, kunstvolles Rundgeflecht von überaus schmiegsamen Pflanzenfasern, das sich nach vorn verjüngt und als Ende eine dunkle Hahnenfeder hat. Das ruhelose Zauberding sitzt an kurzem, rechtwinkelig eingeflochtenem Handgriff mit einer stumpfen Spitze unten und einem kleinen Pederstrauss obenauf. Es windet sich unheimlich wie unsere Jahrmarktschlangen. So ausgerüstet tritt der Mann zu den aufgestellten Leuten, schaut ihnen der Reihe nach scharf in die Augen, je nachdem auch in die Ohren, in die Nasenlöcher, hebt ein Augenlid, schiebt die Lippen auseinander und lässt sich von einzelnen die Zunge weisen. Gelegentlich betrachtet er sinnend ihre Handflächen, deren Linien er prüfend mit dem Stielende seiner Zaxiberfahne verfolgt. Manchmal klopft er an einen Kopf, bläst übers Gesicht, pufft von hinten unversehens in die Kniekehlen, dass sie einknicken, streicht über die Oberarme, behorcht das Herz, pocht mit dem Finger darauf und beriecht die Stelle schnaufend. Abwechselnd Wendehals spielend guckt er in seinen Spiegel und lässt sein Fähnlein schwanken. Dabei hebt er den Zeigefinger und fahrt mit ihm dem Manne hart an der Nase vorüber, während er ihm durchdringend ins Auge schaut. So untersucht er längere oder kürzere Zeit mehr oder minder vollständig jeden einzelnen, setzt ihm nach Befinden die Fingerspitzen auf die Brust und schiebt ihn als unschuldig aus der Reihe oder lässt ihn stehen und wendet sich zum nächsten. Derartig behandelt er Mann für Mann, heisst die nicht ausgemerzten Leute wieder aufschliessen und untersucht sie von neuem, nur mit dem Unterschiede, dass er nicht mehr der Reihe nach geht, und dass er dann und wann zu den Fetischen läuft, die herumgedreht worden sind, nieder- kauemd sie anschaut und wie ein Stossvogel wieder auf einen beliebigen Mann losfährt, den er hastig vomimmt, als müsste er an ihm rasch noch etwas Besonderes auskundschaften. Der Ngänga ist ein kluger Gesell, ein Menschenkenner, und weiss seine Künste vortrefflich auszuüben. Man sieht ihm gespannt zu, auch wenn man, wie in diesem Falle, als sicher annehmen muss, dass er den Übeltäter bereits kennt. Fortfahrend wird er immer lebhafter in seinem Treiben, je weniger Leute er nocb vor sich hat. Jetzt bleiben noch zwei Personen, denen wir selbst seit einiger Zeit


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