bringen die Meister gern als äussere Giftzeichen oder Gruselschmuck getrocknete Köpfe von Fischen, Schildkröten, von Eidechsen, Schlangen und anderem Getier an. Ebensolches Zeug und vielerlei Kleinkram stopfen sie in dichte Beutel, klein wie Stricksäcke und gross wie unsere Reisetaschen, in Körbe mit Aufsatzdeckel, in Holzkasten mit Klappdeckel, richtige Bundesladen, alle welche Behälter zusammengesetzte, in mehrfacher Hinsicht wirksame, weil mit verschiedenartigen Kräften geladene Gerichts-, Frauen- und Männerfetisch. Fetische, also Revolverfetische, sein sollen. In solchen Dingen betätigt sich die Phantasie der Bangänga und das Bestreben, durch allerlei Schmuck und modische Ausstattung ihrer Erzeugnisse die Zunftgenossen zu übertrumpfen. Bei tierischen und menschlichen Figuren wird das ngilingili öfter im Kopfe, in der Regel aber in einem auffälligen kastenförmigen Ansatz, oder in mehreren, auf dem Bauche oder auf der Brust untergebracht. Denn auch diese Stücke, mögen sie klein oder gross sein, sind natürlich ohne den Kraftstoff keine Fetische. Und ihr Geladensein soll in die Augen springen, denn sie dienen meistens dem Ge- meinwohle. Aus Unkenntnis des Sachverhaltes sind Figuren mit solchen Ansätzen als künstlerische Verirrungen getadelt worden. Zur Ausstattung vornehmlich der menschenähnlich gebildeten Fetische gehören sogar Spiegel- oder doch Glasscherben, die im Kraftbehälter auf Mehrfacher Fetisch. Einfacher Fetisch (Kriegsfetisch, Elfenbein). dem Bauche, oder in Brust, Kopf, Bücken, sowie an Stelle der Augen eingesetzt werden. So ist durch Einführung europäischer Waren der Fetischismus um einen neuen Gedanken bereichert worden: Unholde,
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