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Kopfputzen herum, die alle möglichen Färbungen hatten, aber in Rot oder Weiss am höchsten geschätzt wurden. Zu unserer Zeit war von dieser Mode nichts mehr zu bemerken, bis auf den seltsamen Kopfputz eines Fetisches weiter im Süden, worin sich vielleicht die letzte Erinnerung an die Perückenzeit verkörperte. Obschon die Bewohner des Hinterlandes und des Nordens, besonders Alte Fürstentracht. während der Regenzeit, vielfach oder sogar vorwiegend gewöhnliche Bastgewebe tragen, kleiden sich alle gern in europäische Baumwollstoffe und wählen ihren Bedarf mit voller Würdigung der Güte und Farben. Weil aber die Mode wechselt, wenigstens verschiedene Muster begehrt werden, kann es schwer fallen, die Frauenwelt zu befriedigen. Mit Männern ist besser zu handeln, denn die betrachten Stoffe lediglich als Wertmesser, falls sie nicht Aufträge von Frauen oder Töchtern zu erfüllen haben. Einmal hat uns ein Hahnhandel sehr belustigt.^ Wir nächtigten im Gebirge am Ufer eines Flüsschens. Jenseits lag ein Dorf. Um die Bewohner zum Tauschhandel anzureizen, hingen wir ein halbes Dutzend verschiedenfarbiger Taschentücher aus. Neben anderen erschien drüben ein etwa zwölfjähriges Mädchen und bot einen stattlichen Hahn zum Backisch mit Maiskörbcten. Kaufe an. Nach langem hin und her waren wir über den Preis einig. Ein Junge watete mit dem Hahne zu uns, wählte, unter umständlicher Anleitung der Kleinen am anderen Ufer, ein Muster und zog damit ah. Drüben langes Betrachten, laute Missbilligung. Der Bote kam zurück, händigte uns das Zeug ein und holte den Hahn für seine Auftraggeberin. Nach geraumer Zeit rief uns diese von neuem an. Wiederum patschte der Junge durchs Wasser, brachte uns den Hahn und wählte andere


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