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das Gerüst, welches man abträgt, sobald das Haus fertig ist. Der dritte Grund liegt in der Unvollständigkeit unserer bei dem blossen Durchzug durch ein Gebiet zu erwerbenden Kenntnisse. Für ein Land, das zum ersten Mal von einem Europäer betreten wird, in welchem ausserdem dem Reisenden nur eine äusserst beschränkte Freiheit der Bewegung gestattet ist, wo die beste Kraft durch das Wegräumen äusserer Schwierigkeiten, zum Theil auch durch körperliches Leiden verbraucht wird, lässt sich von einer einzigen Reise nichts Vollendetes erwarten. Die Kenntniss, noch zu schwach, um auf eigenen Füssen stehen zu können, bedarf der Anlehnung an die Mittel, durch welche sie erlangt wurde, und indem sie sich in das bescheidene Gewand der erzählenden Reisebeschreibung hüllt, sündigt sie wenigstens nicht durch Behauptungen, deren allgemeine Gültigkeit noch zu erweisen ist. Diese Erwägungen waren massgebend für die Form, welche die Arbeit im Folgenden erhalten hat. INHALT DER ERSTEN ABTHEILUNG. E i n l e i t u n g .............................................................................................................................................. 1 Capitel I ........................................................................................ ..... ............................................ 7 Seefahrt an Bord der „Nigretia“ . — Madeira und Teneriffe. — Freetown. — Culturzustände in Sierra Leone. — Kruneger als Matrosen. ||| Scliiffbruch der „Nigretia“ . — Rettung der Passagiere. — Verlust der Ausrüstung. — Weiterreise auf dem „Benin“ . — Monrovia. — Cap Palmas. — Die gestrandete „Yoruba“ . — Kampfscene von Krunegern. — Cape Coast. — Accra. ■—% Yella Coffee. —■ Lagos. — Nigermündungen. — Einfahrt in den Bonnyfluss. — Handels- und ' Wohnstätten der Europäer in Bonny. — Negerstadt und Missionsstation. — Der Old Calabarfluss und Duketown. — Schönheit der Ins£l Fernando Po. — Die B u b i s .E i n Neger-Albino, g ' Gabun. — Passiren der Linie.— Matrosenfest. — Kühleres Wetter. — Längs der Loangoküste. — Congomündung. — - Banana, das Endziel der Seereise. Capitel II................................................................................................................................................... 29 Erste Eindrücke an der Loangoküste. — Banana. — Die ^Afrikaansche Handels- Vereeniging“ . — Wohnstätten der Weissen und der Schwarzen. — Crumanos und freie Arbeiter. — Der.Markt. — Gefangene. — Handelsproducte. — Tauschartikel. — Congomündung. — Strand. — Versammlungshalle. — Die Loangoküste als ¿Terra incognita. — Die Portugiesen der Küste. — Das Reisen in der Hängematte. — Von Banana nach Vista. — Das erste Negerdorf. — Eine Handelsfactorei. — Der Lingster. — Wasserpassagen. — Kabinda. Frühere und jetzige Zustände. — Die Bai von Kabinda. — Fischerei. — Die Savane zwischen Futila und Tschimfime. — Eine Fetischceremonie. •— Africanische Flusslandschaft. — Canoefahrt. — Tschiloango. — Landana. — Zusammentreffen mit Dr. Bastian. Capitel III................................................................................. . . . . . . . . '. . . . • ' 57 Wahl der Station Tschintschotscho. — Unterhandlung mit den Häuptlingen. .' — Errichtung der Station. — Astronomische Beobachtungen. —— Bedenken der Eingeborenen. — Reise nach Tschissambo. — Savanen und Thalwälder. — Nsiamputu. — Besuch der Dörfer. — Kriegsfetische. — Lembefetisch.lig Prinz Amaniama in Nkondo. —- Ein uralter Negerfürst. — Nächtliche Tänze. — Der Häuptling von Nkondo Ndindschi. — Der Tschiloangofluss. — Reise in der Regenzeit. — Tropische Regen. — Uferlandschaft. -— Palaver in Mankatta Osobo. — Der Luemmefluss. — Der Lagunenfluss von Massabe. Capitel IV ...................................................................................................................................................89 Festsetzung der Reise nach dem Kuilu. — Abschied von Dr. Bastian. — Pon- tanegra. — Gästmal eines Negers. — Factoreien von Loango. —- Eine Steinmauer. — Veränderte Jahreszeit. Am Kuilu. — Shr. Reis.— Stromfahrt. — Das Waldland Yombe oder Mayombe. — Der Kuilu als Bergstrom. — Die Katarakten von Bumina. — Kakamueka. — Leben unter Negern. — Der Hochwald von Mayombe. — DieBayombe. — Besuch beim Häuptling Nganga Mvumbi. — Landreise in’s Innere. — Negerfabeln. — Störung durch F ieber.— Grosses Palaver. — Die „Pforte“ von Yangela. — Das Waldgebirge. — Ein heimtückischer Bayombe. Eintritt in Yangela. — Aufhören des Waldes. — Die Bakunya. — Thierschädelfetische. —- Gorillas. — Der Kuilu ändert den Namen. |g §||i| Rückweg auf dem rechten Ufer. — Astronomische Bestimmungen. — Nach Tschintschotscho.


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