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F E L S Z E IC H N U N G VON T IU T IN A L G E R IE N Gezeichnet von Dr. G e rm a n n (1914) STEIN, NATUR, KULTUR REIN quantitativ genommen umgibt den Körper unferes Geftims ein nur feiner Schleier vonWaCTer, Erde, Pflanzen und Tieren, die ihrerfeits umfpült lind von einer flaumigen Hülle, der Luft. Der Körper felbft ift hart, eifern, fteinem. Qualitativ dagegen bedeutet diefer Schleier und diele Hülle das Leben, die Beziehung zum lebendigen Weltfern, die zarten Objekte wahrnehmbarer Einwirkung aus einer „Höheren Welt“ . Denn dem Erdkörper ftehen „wir“ in einer verftandes- und gemütsmäßig nach keiner Weife abzufchätzenden, abzumeffenden, abzuwertenden Einheit gegenüber, unfähig, ihn in unferen Zahlwörtern zu umfaßen und demnach angewiefen auf die Erkenntnis einer gewiffen Stufenfolge und „periodenmäßigen“ Gliederung. Schleier und Hülle fehen wir fich bewegen unter dem Einfluß anderer Geftirne, fehen wir fchwanken, fich umbilden, felbft Kräfte entfalten und anderen Kräften verfallen. W ir felbft find, ledig


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