
ein l’iini- kurze Fo rlsä lz e, 0 ,0 1 3 g egenseitig von einander entfernt.
Diese ovalen ForI.siitze sind 0 ,0 0 7 lang und 0 ,0 0 0 breit und mit
einer scliwacli eoiienveii Ueieiildlncliu zur .‘\ufiiaiiiiic des untern Bog
ens verseilen.
Ein Scliwanzwirbel älmliclier Arl der .Miinster’schen Sammhiiig,
Tnf. 2 7 . Fig. 12 von nebc
vo rn dargestellt, besitzt eir
dem Geleiikniielie 0 ,0 3 5 lim
h o d i und breit ist. Von (lit
oval, die hintere breiter uii
etw ach •
d oben gegen den Band hin e tw a s a
•II in der jMittc ih rer Concavilat dci
ikI is l aufgeworfen und der Körper 2
(lei
m, Fig, 13 von nnteu und Fig. 14 von
ICH Körper, der D ,038 lan g , nn der v o rab
und 0 ,0 3 2 breit, an der liinteren 0 ,0 3 3
iscii Gelenkfläciien is t die vordere hooli-
d unten inclu- liorizontal begrenzt, beide
ic hintere is l s tä rk e r und reiner concav
ifgelrieben, w a s bei der v o r-
Fall ist. Der Geleiikflächen-
imal iinimi eingezogen. Einen
OiieiTorlsatz bcs.ass d ieser Wirbel nicht. Zwischen oberem Bogen
und Körper wird keine Treiiiumg wahrgeiiomiucn. Der Bogen wird
naeh oben flacher. Ueber dem Körper m is st e r an der sclimalsten
Stelle v on vorn iiacli hinten 0 ,0 2 8 . Gleich (lariiber liegt au beiden
Seiten ein Grübchen. Die Gelcnkfortsälze sind mit dem übrigen
Bogen weggebrochen. Die beiden Forlsiitze z u r Aufnalime des untern
Bogens liegen 0 ,0 1 8 von einander eiitfemt, der linke is t verküuiniert
und mit dem aufgeworfenen Hand des Körpers vcrscliiiiolzen, der
rechte dagegen dciillicli aiisgcbildet, iän g so v al nnd seine beiden
Durchmesser betragen 0 ,0 1 2 und 0 ,0 1 . Die Unterseite des Wirbel-
körpcrs is t eben. Die Bescliail'eiiheil der Seitentlieile des untern
Bogens wird wohl mit der der Fo rtsä tz e, diu sie aufnnhinen, in Zu-
saniincnliniig g estanden liabcn, und sic werden daher vo n ungleicher
Stärke g ewe sen sey n . Die beiden zuletzt besehriebcneii Sehwnnz-
wirbel unlersciieidcn sich vo n den früheren hauptsächlich durch
ve rliällnissmässig längeren Körper, (hircii liochovalc Gelcnklläehcn,
durch Weiler aiiseiiiander liegende Fo rtsä tz e zur .U ifiiahme des untern
Bogens, durcli .Mangel einer Läiigsfurclic au f der Unterseite und durcli
v erschiedene Bildung des obern Bogens. Sic rü h ren v ielleicht von
derselben Species h e r, welcher die Rückenwirbel mit liochovalen
Gelenkflächcn angehöreii.
Der Wirbelkörper Taf, 2 7 . Fig. 15, 16. 17 is t wieder anders
beschaifen. Er besitzt 0 ,0 3 3 Länge. 0 ,0 3 9 Höhe und 0 ,0 3 8 Breite.
Unten is t er s c hw a ch , an den Seiten s tä rk e r eingezogen. Von den
mit einem sta rk en Rand umgebenen Gelenkfläciien is t die v o rdere
schön ov a l, die hintere g e rundet viereckig, beide sind concav. Neben
und zw a r au beiden Seiten liegt der cigeiilliümüche, vo n oben nach
un ten und vorn g e richtete Eindruck, der sieli an der iinken Seite
deutlicher darstellt a ls an der recliten. Die Oberseite entliäit die Ge-
leiikflächen zur .Xufnaliine eines ob cm Bogens, iu deren Nähe zu
beiden Seiten ein Grübchen liegt. Uutcn sind in der Nähe des Ilinter-
randes die beiden Fo rtsä tz e z u r Atifiiabme des unfern Bogens v o rhanden,
welche 0 ,0 1 5 vo n einander entfernt liegen, sie sind klein
und der linke is t e tw a s dentiicbcr a ls der rechte. Dieser Scliwatiz-
wirbel fällt gegen die übrigen dadurcli auf, d a ss er iiiigeachtcl seiner
Kleinheit, Fo rtsä tz e zur .Viifnalime des untern Bogens b e sitzt, und
(lass beim Mangel eines Querfortsatzes Körper imd Bogen sich eben
so leicht voiteiiiaiider tren n ten , a ls diess bei Rückenwirbeln der Fall
ist. Wenn letzteres nicht w ä re , so würde man diesen AVirbel fiir
einen hinteren Schwanzwirbel halten k ö nnen, wofür er allerdings
nngewöhiilieii g ro s s se y n würde. Er scheint eh er einen vo rd em
Seliwanzwirliel d arzustellen, d e r, nach den unteren F o rlsä lz cn zu
se h lie sscii, einen schwachen «iilercn Bogen nnd en twed e r keinen
oder einen ailein dem oberen Bogen cntsprnngeiieii Querfortsatz
b e sass.
Nicht wen ig er Eigenthiiniliclikeitcn b e sitz t dei
Schwanzwirbels vo n einer kleineren Species der
Körper eines
ir .Alünster’sclien
, I) vo n u nten, c
ibc. Seihe Länge
cleiikfinclicn und
¡It man mirO,OI3
Sammlung, den ich Taf. 2 5 . Fig. 10. a vo n nei:
v o n oben und «I von der Gelenknäche abgcbildet
mis st 0 ,0 1 6 , die Höhe beider schwaeli concaver
die B reite an der vo rd em 0 ,0 1 5 , an der liinteren e
Breite. Die v o rdere Geienkfläclie is t nmd, die liintcre lioehoval, dabei
aber oben nnd iiiiteii horizontal begrenzt. Der Körper is t imteii und
au den Seiten eingezogen, jedoch n icht sta rk . Die Ob erseite, in die
der niclit überlieferte Bogen eiiilenkle, is t s chwa ch eoucav. Vom
kurzen Querfortsatz kam cin Stückclieii auf den AVirlielkörper, das
von vo rn naeli hinten 0,01 misst und mehr na ch v om hin liegt.
Damiitcr tritt zu beiden Seiten ein Grübclieu auf. Unten liegen in
der Nähe des lliiitcrraiidcs die F o rtsä tz e zur Aufnalime des unfern
Bogens 0 ,0 0 3 voneiiiaiider enlfe riit; sie sind iän g so v al bei 0 ,0 0 2 und
0 ,0 0 3 5 Durchmesser und kaum ve rtieften Gelcnkflächen. Der linke
der beiden Fo rtsä tz e liegt wen ig er weil hinten, a ls der rechte. Dieser
AVirbel erin n e rt zunäclist an den AVirbel Taf. 26 . Fig. 11, und cs
w äre w o h l möglich, d a ss e r v on derselben Species h e n ü lu te ,
welche halb so g ro s s s e y n wü rd e , als die Species, der die Schwaiiz-
wirbcl Taf. 2 6 . INg. 16 und Taf. 2 7 . Fig. 12. 13 und 1 4 angchörcn.
Die Länge des Taf. 2 6 . Fig. 14 a vo n unten, b von neben, c von
v om und d von oben abgebildcten AVirbelkörpers der .Münstcr’schcn
Sammlung beli ägl 0 ,0 1 7 , die Breite und Höhe v o rn 0 ,0 1 2 , hinten
0 ,0 1 1 . Beide Gelcnkflächen sind concav, zumal g egen ihre Mitte hin,
sie sind dabei miidlich begrenzt und oben und unten sc liwach au s-
gcscliiütteii. All den Seiten, wo einige Grübchen liegen, is t der Körp
e r e tw a s s tä rk e r eingezogen a ls unten. Die Oberseite bildet eine
breite, v e rtiefte, v om und liinten durcli den Gelenkfläclienrnnd g e sch
lo ssen e Rinne, neben der an jed er Seite eine schmale Gelciikstclie
zu r Aiifiialimc eines obern Bogens liegt. Unten finden sich in der
Nähe des Hinferrandes ein Pa a r kleine, spitze, 0 ,0 0 3 von einander
e ntfe rnt liegeiulen F o rtsä tz e vo r, vo u denen Her linke n ich t so weit
hinten aiiffritl als dor rechte, und zwisch en denen eine Rinne w ah r-
geiiommen wird, die bis zum VordcrraiKl zieht. Die Spitze dcis einen
d ieser zur Aufnahme eines untern Bogens bestimmten Fo rtsä tz e trug
eine deutliche Gelenklläeiie. So klein diese F o rtsä tz e sind, so v e rrath
en sic doch (len Sehwaiizwirbel, und die g rö s s e re Körperiängc
lä s s t ve rmu th eil, d a ss er w e it hinten g e sessen . Die Kinne an der
Unterseite w ü rd e für N o thosaurus mirabilis zeugen. Geliörte der
AVirbel d ieser Species wirklicli a n , so wü rd e daraii.s lic rvorgchen,
da ss bei ih r die h interen Scliwaiizwirbei w ieder län g er w urden, und
die bei dem vollsläiidigcrcn Skelett angeiiomiiieiie Länge des Schwanzes
möchte alsdann eh er zu g e rin g gegriffen seyn. Es w äre aber
aucli möglich, d a ss d ieser AVirbel zur Species g e h ö rte , vo n der der
w eiter v om g e s e s s e n e AVirbel Taf. 2 5 . Fig. 10 h e rrü h rt, an d e ssen
Unlerseite die Rtniie an g edeutct ist. Jedeiilälls liefert d ieser AVirbel
den Beweis , d a ss im Muschelkalk Sau rier liegen, deren liintcre
Schwanzwirhel eher v c iliä ltiiissmä ssig länger w a ren , als kürzer,
und e s w ü rd e diess namentlich der BesciuifTcnlieit in P lesio sanm s
wid e rsp rech en , der derscilicii Familie an gcliöit.
Der AVirbelkörper der Miinster'schen Sammlung, Taf. 2 3 . Fig. 9.
a vo n lieben, b. vo n der Gelenklläeiie und c vo n oben d a rg e sle llf, ist
0 ,0 0 9 lang, 0 ,0 0 6 hoch und 0 ,0 0 7 breit. Die coneaveii Gelenkfläciien
sind g e rundcl und oben g e rade begrenzt. Unten und neben is t der
Körper eingezogen. Die Oberseite fällt sc hw a ch iiacli neben oder
au ssen ab. Die Stelle, welch e das Rückciiinark tru g , is t ziemlicli
b reit und e tw a s v e rtie ft, zu beiden Seiten derselben liegt die in der
Mitte v e rtiefte Gelenkfläehe zur Aufnahme des nicht übcrlicfeilen
obern Bogens. Fo rtsä tz e zur Aufnahme e ines imferii Bogens, so wie
Querfortsätze feliien. Die g rö s s e re Länge macht es wah rsch ein lich ,
d a ss der AVirfjel aus dem Sclnvanz und zw a r a n s d e ssen hinterem
Theil h e rrü h rt. ln der ve rtieften Lage der zum 'Umgen des Rückenmarks
bestimmten Stelle b e stellt einige Aehnlichkeit mit dein zuvor
beschriebenen AVirbel.
Der Taf. 2 5 . Fig. 16. a vo n neben, b vo n der Gelenkfläehe nnd
c v o n oben abgeliildete AVirbeikörpcr der lAliinsler’sclien Sammlnug
is t 0 ,01 lang, 0 ,0 0 9 breit und 0 ,0 0 7 hoch, mithin aiiiTallend niedrig.
Die v e rtieften Gelenkfläciien sind (incroval und oben liorizoiilal lie-
gren/.t. Der Wirbelkörper is l n u r an den Seiten schwa cli eingezogen.
Die Stelle, welch e il.is Kiickenmarfc tru g , is t ziemlich b reit, v e rtieft
und gegen die .Milte hin selimaler. Die zu beiden Seiten liegenden
Gelenkfläciien zur Aufnahme des n icht überlieferten o bcm Bogens
besitzen eine gegen die .Mitte hin v e rtiefte Stelle für einen so g en an n ten
Zaiin an jedem Seitentheil des Bogens. Auch d ieser AVirbel könnte
aus der hinteren Gegend des Schwan z es licn ü h ren .
Der Taf. 2 5 . Fig. 17. a von neben, b v o n v om und c v o n oben
abgebildele AVirbelkörper der .Miiiister’sclier
immlniig is t 0 ,0 0 9 lang,
0 ,0 0 7 hocli lind 0 ,0 1 breit. E s w a lte t aisc
ich liier die Imnge vo r.
Die Gclenkflächeii sind (lucroval, oben aber nicht
ichl eben, sondern flach
gewö lb t, beide sind dcntiich eoneav und nach vo rn geneigt. Der
AA'irbcikörper is t n icht s ta rk eingezogen. Der obere Bogen imisste
saltelförmig anfg e sess cn haben. Die Unebcnlieifcn der Slellun wo
der Körper cinlenkte, sind n icht sc h a rf au sgeprägt. Die Stelle,
welche das Rückenmark tru g is t ziemlich breit, in der Mitte schwa ch
eingezogen und nicht ve rtieft. Dieser AVirbel wird ebenfalls nur v o rläufig
zn den Scliiv.wzwirbeln zu stellen seyn, da es möglich w äre,
(lass er aus der Reihe der Rückenwirbel herrülirle. Ein ganz ähnlicher
Wirbelkörper e rgiebt 0 ,0 1 2 Länge.
An dem Taf. 2 5 . Fig. 8 a v on neben, b vo n v om und c vo n
oben dargesicllteii AVirbelkörper der Münster’selien Sammlung beträg
t die Länge 0 ,0 0 9 , die Breile hinten 0 ,0 0 6 , v om 0 ,0 0 7 , die
Höhe 0 ,0 0 4 . Boi v o rh errsch e n d er Länge is t d ie ser Körper p la tt
• beiden co ncaven, deutlich nach v om geleroval
d a r. Die Über - und Unterseite sind
Pa a r Eindrücken v e rse h en , aus denen e r-
oberer Bogen a ls beso n d erer Knochen v o ruiid
cs stellen sich se
neiglen Gelenkflächcn
eben «nd e rstere mit <
sichtlich wird, d a ss e
liaiidcn war.
Dtim kleinsten AVirbel au s dem .Aliischelkaike vo n Bayreuth be-
gegnete ich in der Münster’scheii Samniliing. Ich habe ihn Taf. 2 4 .
Fig. 10 v on drei Seiten da rg e ste llt. Er is t nur 0 ,0 0 4 lang bei
0 .0 0 3 llölie «nd Breite. Die mir in der .Mitte co n cav sich darstellcii-
deii Gelenkllächen sind g e rundet und dabei oben e tw a s stumpfer als
iiiilen. Der Körper is t sc hw a ch eingezogen. Die Stelle, wo rau f das
Rückenmark lag, is t glafi, gegen die Mitte lii
lind lä s s t die .Mündung e ines Gefässloclies erkei
len «lerselbeii liegen die Stellen, welche den nie
reu Bogen aiifnahmeii.
Die Münster’sclie Sammlung b ewa h rt mm
wird sic sehmäler
in; zu beiden Sei-
überliefei'ten obe-
)ch einen AVirbel-
bweiclit. Ich habe
i (hirgestellt. Die
körper, d e ssen Gestalt aiilTalleiKl von den übrige
«liescii Körper Taf. 2 7 . Fig. 18 von drei Sei
Länge b eträgt 0 ,0 0 5 , die Höhe 0.01
caven Gelenkfläciien sind lioehoval.
werden und oben h orizontal begrenzt sich darstellen. Unten und a
den Seiten is t der AVirbelkörper scliwacli eingezogen. Auf der Obei
Seite sind die Stellen zu erkciiiien, w o ein obe re r Bogen eiiilenkti
Das Rückeiiiiiark w ard v on e iner ziemlicii breiten, sc lnvach v c rtic
ten Stelle g e trag en . Von FortsÜlzen wird am Körper n ich ts wähl
geiioiiimeiu Der Knochen bcsiizt maftgrane Fa rb e. F s fällt an di(
e Breite 0 ,0 0 9 . Die con-
i sie a u fw ä rts schmäler
luf, d a s s c lang a ls hoch
igcii Beschafvoni
E tte rsb e rg bei
• g le ich t dabei AVirbein,
n Skelett
II AVirbelkürper besondi
oder breit sich da rstellt. Hierin, so v
fcnhcit gleicht e r am me isten einei
hcrrührendcii Wirbel der .Miinsterscl
ungefähr aclitmal g rö s s e r ist. Letzti
wclclie ich von dem zu Reifling iu Steyermark gefiindi
(Jalirb. f. .Mineral. 1 84 7 . S. 1 9 1 ) u n te rsu ch t habe, das nacli der
Beschaffenheit se in er Zähne v o n dem dein Lias zusteheiiden Ichtliyo-
saiiriis platyodoii herrülirt. Das Geiuis Ich th y o sau ru s is t indess
aus tria sisch en (iebildeii, aus reinem .Muschelkalke wie e r in Fran ken,
Schwaben und Lothringen an steh t, bish e r nicht bekannt g e wesen
. Es will zwa r Herr Qnenstedt (Pe trefae ten k . S. 1 2 9 . t, 6. f.
7 — 10) schon In dem nnmittelbar übe r dem bunten Sandstein liegenden,
den Anfang der Muschclkalkform.ation bildenden AVellen-
doloniit des Schwarzwa ld es Reste von einem Ic lith y o saum s gefunden
haben, den e r Ich th y o s au ru s a tav u s nennt. AVas er aber bekannt
macht eignet sich wen ig zur Unterstiitziing einer Annalime
von solcher AA'ichtigkeif, wie die des Auftretens vo n Ich th y o saiin is,
eines-Br.achytracholcn, in triasisclieii Gebilden. Sollte jedoch der von
mir Taf. 27 Fig. 18 abgebildete Wirbel wirklich von leh th y o sau -
J fragt es sieh noch, ob er wirklich bei Bayreuth
refuiiden urde, da
Vcrsteiner ,g d e
w a s bei dem g
. lügen ist. Sollt'
• Fälle bekannt
Münster’schcii Sai
Umfang «
Fu ndort einer
iung unrichtig angegeben war,
Samniliing Icieiit zu enlscluilwirklich
der AVirbel dem .Muschelkalk angehü-
ren, so d a rf n icht ü bersehen werd en , d a ss cs Macrotracbelen giebt,
deren AVirbel gegen das Scliwanzcnde auffallend kürzer und dabei
höher als breit sich d a rstellen, wodurch sie a u f die AVirbel der Bra-
chytraclielen heraiiskoinmeti, «nd dalier leicht An la ss zn falscher
Deutung geben können.
Ueberblickl mau mmniehr die von mir a u s dem Muschelkalke von
Bayrenlli bescliriebenen Wirbel, so wird man linden, d a s s die vier
Halswirbel Taf, 2 5 . Fig. ! . 2. 3 und 12 walirsclieinlich derselben
Species angehörcn, von der das v ollständigere Skelett Taf. 2 3 her-
riibrt, und die N o thosaurus mirabilis sey n w ird ; wälirend Taf. 25.
llcriii V. Mej er, Miisdielkalksaiirior.
einander •
schon vi(
einem ihm• llllib s 0 grossei1 Thicre
6 und 7 '.'Oll noi.-h kleine rn Tlih-i
«•schieden waren1. Die Hlils wirbe
Species .andeute n, unter denen
iidriaiii ih rer Gi ü:sse wegei11 nicht li
1) Riickenvrirbein wird dev
reu, die wieder
■i würden daher
NotliosaiiniM gig
icgrilfen seyi koiiiitei
des Skelett.« Taf. 23
der vollständige AVirbel Taf, 2 4 . Fig. 3 — 5, vielleicht aneli Fig. 2
angehören, wiewohl der K örper des letzteren sich e tw as länger her
nusstellt. Der AVirbelkörper Taf. 26. Fig. 9, für NoHiosaiiriis mirabili«
e tw a s z« g ro ss, dürfte elier Ncith. Aiulriaiii enispreehen. und der Körper
Taf. 2 4 . Fig. 7 — 9 wegen seiner Grösse dem Nolliosaiirus gigaii-
Icns. Dem Pislo sau ru s möchte ich den Wirbel Taf. 2 « . Fig. I b e ilegen,
so wie die mit dem Schädel von Pistosaiirus gefundenen Wirbel
Taf, 2 8 . Fig. 24 und 2 5 ; der zuletzt genannte Wichel ste llt sicli
freiiicli iiichtganz so g ro s s hernns als die beiden anderen. .Auch den
oberen Bogen Taf. 2 6 , Fig. 4 wird man hiehcr zählen dürfen. Von
einer anderen Species rüliren die Wirbel her, deren Querfortsätze noch
einmal so lang sind als in Pisto sau riis. Zu diesen Wirbeln mit längeren
Querfortsätzen g eh ö rt «ler obere Bogen Taf. 2 5 . Fig. 14. Die
Wirbelkörper Tnf, 2 6 . Fig. 8 nnd 10 werden zwe i verschiedeiieii
Sanrierii angehörcn, welche nicht so gro s s waren, als die zuvor au-
gedeulclcn, und von denen der eine sich diircli hocliovale, der andere
durch (|uerovaIe Gclenkflächeii aiiszeiehnelc, ohne «lass anzunehmen
wäre, da ss diese Verschiedenheit der Gelcnkfläclicii von der Stelle
heiTÜhrtc, welche die AVirbel in der Säule eingenommen haben. Ein
noch kleineres Thier v e rräth der eigenthumliche Körper Taf. 26
Fig. 11 , zu dem der obere Bogen Taf. 2 6 . Fig. 13 wen ig sten s in
Grösse p a sst. Wicdernm kleiner sind die Körper Taf. 2 6 . Fig. 15
nnd 7. Au d i diese scheinen zwei Species anzndeiilen ; zu Fig. 15
würde der obere Bogen Fig. 12 am besten sicli eignen. Es waren
hienach durch die Rückenwirbel wciiigslens 10 Species Saurier an-
gedciitet, von denen die g rö s s te ungefähr sechsmal g rö s s e r war,
als die kleinste. Eine elfte Species giebt sich durch den kleinsten
Halswirbel zn e rkennen, der zu den Thieren, vo n denen Rückenwirbel
vorliegen, nicht p a ssen würde. Dagegen würde der Rückenwirb
el Taf. 26 . Fig. 15 gut mit dem Halswirbel Taf. 2 5 . Fig. 7 z«
einer Species sich vereinigen lassen. Zweifelliafl is t e s , ob Rückenwirbel
Taf. 2 6 . Fig. 1 i lind Halswirbel Taf. 2 5 . Fig. 4 v on einer
und derselben Species h e rrü h re n ; hei de
dem vollständigeren Skelett is t dies der Fa
fällt die Lendenwirbel von den wirkliche
scheiden, w a r ich geiiüthigt alle zwische
lende Wirbel unter dor Beiicniunig Rückei
w o b ei icli mich jcd o fli a u f S. 31 beziehe,
es zweifelhaft sey , ob der N othosaurus wi
sen habe.
1 übrigen1 II;alswirbein nnd
II. AVo, V.•ie hier, cs schwe r
n Rücketnvi rbeln zn nnter-
I Hals 11nd Becken aiiftre-
Wirbel z« iimeiiziifasscn;
wo ich gCElagt liabc, dass
rklicli l.c nde nwirbel b e ses
Es is t begreiflicli. d a ss aus dem Rücken und dem Schwänze weit
mehr AVirbel vorliegen müssen, a is vom Becken, d e ssen Wirbel erst
zwei Species andeuten. v on denen der einen die AA'irbel Taf. 27.
Fig. 2 umi 5, der anderen der AVirbel Taf. 2 7 . Fig. 3 angehörcn.
A'cn den Seliwanzwirbeln p a ssen die AVirbel Taf. 2 5 . Fig. 11.
Taf. 2 7 . F'ig. 7 und 9 zu (ier Species des v oilständlgeren Skeletts,
Die beiden Sehwanzwirbe! Taf. 2 6 . Fig. 16 und Taf. 27 . Fig. 14
gehören einer anderen Species an, v ielleicht dem P isto sa iiru s. von
dem auch der Wirbel Taf. 2 7 . Fig. 15 herrüiiren könnte, wie ivohl
dieser e tw as g rö s se r ist. Ich glaube auch die Taf. 2 1 . Fig. 10 und
Taf. 31 . Fig. 18. 19 abgebildeten AVirbel hieiier reclineii zu dürfen,
weil die Scliwanzwirbel, welche sich darunter vorliiidcn, cn tsp re-
clieiide Grösse besitzen, indem sie e tw a s g rö s s e r sind a ls in Nothosa
iiru s mirabilis. weil ferner die Fo rtsä tz e zur A ufnahme des unteren
Bogens nicht wie in letzterer Species n ahe beisammen, so n d e rn weit
nuscinander liegen, nnd weil der Unterseite die Rinne fehlt. Eine
kaum halb so g ro sse Speeics verr.äth der AVirbel Taf. 2 5 . Fig. 10,
welch e r der Species angeliört zu liaben scliciiil, v on der «ier Rückenwirbel
Taf. 2 6 . Fig. 11 he rrü h rt. zu dem e r se h r gut passen
würde. Die anderen Schwanzwirbel la s se n sich nicht mit Sieheiheit
vertheileii.
Die vereinzelt gefundenen AVirbel la ssen deinnacli im Muschelkalk
vo n Bayreuth auf u ngefähr ein Dutzend Species Saurier, wie
es scheint sämmllich Maerolrachelen. sch lie ssen . Hiezu kommen
1 I