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Seile b. Ueber das Vorkommen von Felsarten, die nicht zu den vulkanischen Erzeugnissen gehören...................... 294 c. Nachweis, dass auf den Azoren an den entsprechenden Oertlichkeiten keine oberflächlichen Kalkablagerungen der Art stattgefunden haben, wie sie auf Madeira, Porto Santo und in den Canarien mehrfach beobachtet worden sind. ................................................................................... 295 6. Schlussfolgerungen.................................................... 304 Beschreibung der Tafeln.................................................. , ............................ 329 V o r r e d e. Schon "vor mehreren Jahren ward mir das Glück zu Theil, in der Gesellschaft des H rn. Prof. Heer aus Zürich ein halbes Jahr auf Madeira zuzubringen. Während des Zusammenlebens mit diesem berühmten Gelehrten und geistvollen Naturforscher, der bei einer höchst einnehmenden Persönlichkeit in hohem Grade anregend und belehrend auf seine Umgebungen w irk t, musste ich mich mächtig angezogen fühlen von den wunderbaren Naturerscheinungen, welche jene Insel in so reicher Fülle darbietet. Wenn ich zu einem ändern Berufe erzogen mich bis dahin nur oberflächlich mit den Naturwissenschaften beschäf- tigt hatte, so ward je tz t der Wunsch rege, denselben mehr Zeit zu widmen und selbst Beobachtungen anzustellen. Während wiederholter Besuche in Madeira und Teneriffa wendete ich meine Aufmerksamkeit der Pflanzen- u n d Thierwelt und dann zuletzt mit entschiedener Vorliebe den geologischen Erscheinungen jener Inseln zu. Allein theils weil mir die nöthige Einsicht und Vorkenntnisse fehlten, theils weil wirklich andere Verhältnisse obwalteten, wollte es mir nicht gelingen, unter strengster Beibehaltung der durch den grossen v. Buch an Palma und Teneriffa aufgestellten Theorien, den inneren Bau von Madeira zu deuten und zu schildern. Um diese Zeit reiste Sir Charles Lyell nach Madeira, und ich hatte wiederum das Glück, diesen grossen Geologen und Forscher während seiner Ausflüge auf dieser Insel, auf Teneriffa, auf Grande Canaria und Palma zu begleiten und von demselben an Ort und Stelle in seine Lehre von den Vulkanen eingeführt zu werden. Da sich mir bei dieser Gelegenheit viele neue Gesichtspunkte eröffnet hatten, bereiste ich in dem darauffolgenden Jahre die


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