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samen Einmengungen von Augit und Olivin enthält, eigenthümliche Erzeugnisse darstellen, die zwischen Basalt- und T rachytkven angeführt werden müssen. Fassen wir dann diese Abänderungen nach ihrer Ueberlagerung auf, so stellt sich heraus, dass sie in einer W eise mit einander wechseln, die sich in den verschiedenen Theilen der Insel verschieden gestaltet. An der Westküste bei Serreta treffen wir oberhalb Bänken, die sich von Trachytlaven eigentlich nur durch die im Ganzen sparsam anftretenden Einmengungen von Augit und Olivin unterscheiden, solche, die wiederum nur durch etwas zahlreichei eingemengte F.eldspathkrystalle sich vor echt basaltischen Laven auszeichnen und über diesen steht an der Oberfläche ein mächtiger Trachytstrom an. Den Trachytkven am Südabhang des Hochgebirgssattels sind zunächst Laven aufgelagert, die man basaltisch nennen könnte und die in einer höchst feinkörnigen bis dichten dunkelgrauen Grundmasse neben vorwiegendem Augit und Olivin Feldspathkrystalle enthalten, üeb e r ihnen stehen dann Laven an, die m einer grauen Grundmasse von basaltischem Ansehen neben dem Feldspath n ur sporadisch Körnchen von Augit aber keinen Olivin umschliessen. Am östlichen Tafellande endlich herrscht in den tieferen trachydoleritischen Schichten noch am meisten ein trachytisches Ansehen vor, während in den- spätem Ergüssen die Grundmasse in den meisten F ällen schwarzgrau, höchst feinkörnig bis dicht und basaltisch erscheint, und die Einmengungen von Augit und Olivin neben den sehr häufigen Feldspathkrystallen oft in derselben oder in einer grösseren Zahl hervortreten. Die jüngsten darüber abgelagerten Ströme sind basaltisch, aber sie umschliessen noch immer einzelne Krystalle von Sanidin oder Labradorit," Wenn wir ausserdem noch jene Beobachtungen in Erwägung ziehen, die es wahrscheinlich machen, dass trachytische, trachydoleritische und basaltische Ergüsse wenigstens theilweise gleichzeitig stattfanden , so können wir die Lagerungsverhältnisse auch in folgender Weise auffassen. Der Kern des Gebirges ist nicht aufgeschlossen. Es treten Trachytkven au f, die sich durch massenhafte Entwickelung der einzelnen zu einem Ganzen verschmolzenen Theile auszeiehnen, die aüsser- dem eine allgemeine Verbreitung über die Insel erlangten, und die noch gegen wärtig an den höchsten Punkten des Gebirges die Oberfläche bilden. Es wurden Kraterthäler ausgeblasen. Es.ward die Gesammtmasse des als Insel emporragenden Gebirges beträchtlich vermehrt durch Ergüsse trachydoleritischer, trachytischer und basaltischer Laven, die einmal in einer bestimmten Reihenfolge, dann aber auch theilweise gleichzeitig oder in unregelmässigem Wechsel geflossen sein müssen und von welchen in den verschiedenen Theilen der Insel bald die einen bald die ändern zuletzt die Oberfläche behaupteten. Aus allen diesen Betrachtungen geht hervor, wie schwer es h ä lt, die Aufeinanderfolge der verschiedenen Laven bestimmt festzustellen. Aber so Hel ist gewiss, dass auch hier sowie in S. Miguel vulkanische Erzeugnisse von verschiedener Zusammensetzung wechselweise in einer Reihenfolge abgelagert w urden, für die sich keine durchgreifende Regel feststellen lässt. G r a c i o s a , Während Terceira 75 Minuten nordwestlich von S. Miguel emporsteigt, liegt Graciosa in derselben Richtung 30 Minuten von der erstgenannten Insel entfernt, und bildet daher das nordwestlichste Endglied der nordöstlichsten unter den drei Reihen, in welchen die neun Inseln des Archipels von SO. nach NW. in grössern oder kleinern Zwischenräumen auf einander folgen. Die Insel ist nur klein. Die grösste Ausdehnung von nicht ganz 7 Minuten hat sie in der Richtung von NW. nach SO. erlangt, während der Durchmesser von SW. nach NO. an der breitesten Stelle nicht ganz 4 Minuten beträgt. Von einer gemeinsamen Unterlage heben sich an der Oberfläche, vier gesonderte Theile-ab. Wie in Terceira unterscheiden wir auch hier ein centrales Gebirge, dessen Umrisse der Durchschnitt Tafel X I. Fig. 2. andeutet, der von SW. nach NO. quer durch die Mitte der Insel gelegt ist. Dasselbe besteht aus zwei deutlich gesonderten H älften , die am Puntal durch eine tie f herabreichende Einsattelung getrennt sind. Nach Nordwesten lehnt sich an diese centralen Höhen und an die Einsattelung ein flach ausgebreitetes nur sanft abgedachtes Küstenland, das mit zahlreichen Schlackenhügeln bedeckt ist, und nach Südosten erhebt sich, durch eine andere Einsattelung von den centrälen Bergmassen getrennt, der Dom, welcher einen weiten und tiefen Krater umschliesst (Tafel X I. Fig. 1). Die vulkanischen Erzeugnisse, welche diese kleine Insel zusammensetzen, lassen sich in vier Gruppen sondern, die nach einander entstanden sind und durch die Art ihrer Ablagerung die-gegenwärtige Oberflächengestaltung hervorgerufen haben. Die ältesten auf Taf. X I. Fig. 1. und 2. mit 1. b e z e ich n ten Schichten bestehen aus Trachytkven. Diesen sind in der südwestlichen und nordöstlichen Hälfte des centralen Theiles die älteren trachydoleritischen Laven 2. aufgelagert. Dann folgt eine andere Gruppe trachydoleritischer Laven 3., welche an den aus den Laven 2. bestehenden Abhängen des Serro do Facho auftreten und welche hauptsächlich das Gebirge der Caldeira zusammensetzen. Jünger als diese sind endlich die vorherrschend basaltischen Laven 4., welche an den äusseren Abhängen der Caldeira an der Oberfläche des centralen Gebirges und im nordwestlichen Theile der Insel zu Tage traten. Von den unter 2. und 3. angeführten Gruppen besteht die erstere aus solchen trachydoleritischen Laven, deren graue dichte bis feinkörnige Grundmasse ein vorherrschend trachytisches Gepräge trägt oder derjenigen der Grausteine ähnlich is t, während


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