Sie zeichnen schlecht nach Yorlage, sei es Bild oder Gegenstand, haben darin freilich auch keine Übung. So fassen sie auch nicht die Perspektive auf, und gehen kaum, was vor ihnen, sondern was m ihrem Kopfe ist. Immer wieder überwiegt ihr eigener schöpferischer Trieb. Deswegen sind ihre Werke weder langweilig noch schablonenhaft. Körperlich formen sie trefflich nach. Viele schnitzen einen Knopf, eine Frucht, ein Figürchen zum Verwechseln ähnlich, wie auch der Schneider Geschnitzter Flusspferdzahn, '/t “• Greinen Anzug genau nachbildet. Manche haben eine erstaunliche Fertigkeit, einen handschriftlich auf Papier übergebenen Namen aus freier Hand in Elfenbein auf das Genaueste erhaben herauszuarbeiten. Gewöhnlich dient dazu ein elfenbeinerner Serviettenring. Trotzdem leisten die tüchtigsten Künstler auch plastisch das Beste aus der Erinnerung. Wie getreu und realistisch, das mögen die Abbüdungen einiger Elfen- beinfigürchen sowie halb erhaben geschnitzter Gruppen von Menschen und Tieren bezeugen. Pflanzen spielen in ihrer Kunst keine Rolle Bemerkenswert ist, dass unsere Eingeborenen die Bilder, die ihnen Vertrautes darstellten, gleich gut beschauten und verstanden, ob sie Kopt
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