westafricanischen Fauna zu verflechten. In einem Anhänge ist ein übersichtliches Bild der in jenen Gegenden herrschenden Krankheiten gegeben, das ebenso wahr als einfach, wol geeignet ist, die übertriebenen Vorstellungen klimatischer Gefahren auf das richtige Muss zu beschränken. Indem ich diese gedrängte Darlegung meiner Thätigkeit an der africanischen Westküste abfasste, erfüllte ich zwar nur eine natürliche Pflicht gegen die Behörde, welche mir in liberalster Weise die Möglichkeit verschaffte, an der Expedition Theil zu nehmen; doch ist es zugleich mein innigster Wunsch, dass sie daraus einen Theil meines wärmsten Dankes für das mir erwiesene Wolwollen ersehen möge. Möchte es Allen, die für eine grosse Idee mitzuwirken versuchen, in gleicher Weise wie mir gelingen, an massgebender Stelle ein so warmes Verständniss für ihre Pläne zu finden, dann wird auch Der schliesslich nicht fehlen, der durch glückliche Durchführung derselben zugleich den vollen Dank für alle Uebrigen mit abzutragen bestimmt ist. INHALT DER ZWEITEN ABTHEILUNG. Capitel I . ......................... . .. . . . . . . . r Ankunft in Landanä und erste Thäligkeit auf der Station Tschintschotscho. — Arbeit des Negers und Arbeit des Weissen. — Illusionen bezüglich der Sammlungen und Enttäuschungen. — Störungen durch Besuche schwarzer Häuptlinge und Consultationen kranker Weisser. — Unlust und Unbrauchbarkeit der Eingeborenen für die Arbeiten der Station. Verkehrsweise. — Mukanden. — Gehälter der angestellten Neger, r - Preise von Nahrungsmitteln. Capitel I I ................................................................................................................. 21 Anthropologische Betrachtung des Negers. — Hauptschädel- und Gesichtsmasse. ' —^ Prognathie. — Körperverhältnisse. — Schwierigkeiten beim Schätzen des Alters überhaupt, der Reife insbesondere. — Ansicht über die sogenannte Zwergrace der Babongo. — Verhalten der Haut" bezüglich der Farbe, der Se- crete eteAif— Mangel missgebildeter Körper. — Urtheile anderer Reisenden. Capitel I I I ................................................... ' ................................................................... 43 Stationslage im Jahre 1874. — Ankunft des Botanikers Herrn Soyaux. — Beschäftigung. — Anlage insectologischer Entwickelungstafeln und Apparate. — Bau eines Vogel- und Affenhauses behufs der Beobachtung lebender Thiere. — Erkenntniss ihres geringen Nutzens. — Taubenjagd. — Reise nach dem Congo zum Zweck photographischer Aufnahmen. — Praktische Winke in dieser Richtung. Capitel IV ......................................................................................... 65 Lindners Rückkehr. — Feuersgefahr. — Campinenbrände, — Dr. Pechuel- Loesches Ankunft. — Dr. Güssfeldts Rückkehr. — Ankunft der ersten Cru- manos von der holländischen Factorei zu Banana. — Meine Reise nach Loanda und Novo Redondo, um Träger zu engagiren. — Ankauf der-Lastochsen. ■— Rückkehr nach Tschintschotscho. C apitel V ...........................................................................................................................................................81 Erweiterung der Station. — Fünf Monate der Trübsal. — Sterben der eingeführten Ochsen. — Benehmen der Träger. — Ausbrechen der Pocken. Lindner meuchlerisch angeschossen. — Krankheiten. — Tod von einflussreichen Personen und Freunden der Station. — Erkrankung der Ziegen. — Weitere Malariafälle. ,4? Umbau der Hütten und Ställe. — Lichtblicke durch naturwissenschaftliche Erfolge.
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