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VORREDE ZUR ZWEITEN ABTHEILUNG. vom Vorstande der „Gesellschaft zur Erforschung' Aequatorial- Africas“ mit der Leitung der zu Tschintschotscho gegründeten Station betraut, war es meine Aufgabe, dieselbe möglichst leistungsfähig zu gestalten, damit sie sowol den in’s Innere vordringenden Reisenden jederzeit zur Zuflucht dienen könne und im besten Falle mit ihnen in steter Verbindung bliebe, als auch den zurückbleibenden wie anderen neu eintreffenden Gelehrten Raum und Mittel zur Ausführung ihrer Arbeiten gewähre. Es hatte natürlich geschienen, dass ich als ärztlicher Berather der Europäer und der im Dienste befindlichen Eingeborenen zugleich auch das Gebiet der Anthropologie und der Naturwissenschaften durch Messungen und zoologische Sammlungen verträte, und endlich sollte ich auf photographischem Wege das Charakteristische von Land und Leuten für die Anschauung weiter Kreise fixiren. Zur Erfüllung dieser heterogenen Aufgaben wurde mir der Mechaniker Lindner zur Unterstützung beigegeben, und da seine Befähigung und Tüchtigkeit sich von dem Moment unserer Abreise bis zur gemeinsamen Heimkehr trotz seiner Jugend stets gleichmässig bewährte, so erkenne ich mit freudigem Dank gern an, dass ich seiner wirksamen Hülfe wie auch der meiner wissenschaftlich gebildeten Gefährten einen grossen Theil des zusammengebrachten Materials verdanke. In Folgendem ist nun der Versuch gemacht, die verschiedenartigen Gebiete dieser Thätigkeit in möglichst einheitlicher Form zu schildern und mit dem Entwicklungsgänge der Station von ihrem unscheinbaren Anfänge bis zu dem Macht und Vertrauen im Lande besitzenden Werke zugleich die anthropologischen Verhältnisse der Neger, die Wirkungen des Klimas und das Charakteristische der


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