
; Taczähowski, Uebers. • d. Vög.* AÌgérietìs,* Journ. f.; Orn.,
1870, p. 53.
^.Gurney, jr.,; on the; Ornith. of Algeria, Ibis, 1871, p. 297.
Fehlt bei., Dixon, Birds of Prov. Constantine, Ibis, 1882.
Wir sahen Schaaren von Fiammingo^ in den Seen Stehen bei
der Eisenbahnstation ,,lès latis“. Anderwärts ist mir der Fiammingo
nièht aufgestössen. • ;
.t . . ,, , ’ . ■ . ; , ",'v A i . x
160. A n a s a n g u s t i r o s t r i s , Ménétr. 1832. — Marmorente.
Anas angustirostris, Ménétr., Catal. Rais. pag. 58 (1832). • Anas-mürmorata, Temm., Man. d’Ofn. IV, pag. 544 (1840).
Fuligula mormorata, Gould, B. of Europe IV, pi. 373 (1837).
Quergìtedulcé angustirostris, ■ Bp. Gomp. List. B. Eur. u. N. Am.
p. 57 (1838).
Fafila marmorata, Evton, Monogr. Äuat. pag. 144 (1838). i J Marniaronetta angustirostris, Bp. Compt. Rend. XLIII,
p. 650 (1856). ■ • >
• V , ; Französisch: Marmaronette marbrée.;
Englisch : Marbled Duck. , ~:>ri i
Fehlt, bei Malherbe, Gat, Rais. d’Ois, de l’Algérie, 18,46.
Fehlt bei. Malherbe,'Faune Ornith. dp .■ l’Alg&de»; 185ö.; ;
Loche, Cat. Mamm. Ois., obs; en Algerie, ,1856,, p, ;H2.,j ;A
Fehlt bei Tristram, on Ornith. of North. Afrika, Ibis, 1860.
; Fehltbei Salvin, Five Months’ Birds’-nest,East. Atlas, Ibis, 1859.
Loche, Expl. sciènti! de l’Àlgérie, H. N. Ois., 1867, II,’ g. 380.
Fehlt bei Taczanowski, Übers. Vög. Algeriens, Journ. f.
Orti. 1870,
Fehlt bei Gurney, jr.-, on the Ornith. of Algeria, Ibis; 1871.
Fehlt bei Dixon, Birds of Prov. Constantine, Ibis, 1882.
Ein Amerikaner, der wiederholt nach Biscra gekommen
war und eifrig der Jagd oblag, zeigte mir einst eine Marmoren
te ,. "welche-er an einèm nicht weit von Biscra entfernt gelegenen
See geschossen; hattè. Es war dies die einzige Ente,
welche .mir ; in Algerien zu Händen kam. Bedauerlicher Weise
ging das Stück nicht in meinen Besitz über.' :
F ü n f te s K a p ite l.
Ueberslchtliche ZusammensteHnng der Vögel nach dem
System und kritische Besprechung der auf diesem Gebiete
Torangegangenen Arbeiten.
Die während meiner beiden Forschungsreisen in Algerien
zur Beobachtung gekommenen Vogelarten stellen sich übersichtlich
nach dem Systeme und mit meiner Avifauna von Tunis verglichen
folgendermassen zusammen.
Es entfallen auf die Ordnung
A. für T u n is B. für A lg ie r
1 . der Raubvögel (Raptatores) 28 Arten 17 Arten
2. der Spaltschnäbler (Fissirostres) 10 ÌÌ 9 »
3. der Sitzfüssler (Insessores) 5 ÎV 5 „
4. der Klettervögel (Scansores) Art 3
5. der Krähenartigen (Coraces) 5 Arten 5 „
6. der Fänger (Captores) 9 7? 12 „
7. der Sänger (Cantores) 61 51 57 „
8. der Kegelschnäbler (Conirostres) 13 51 14
9. der Tauben (Columbae) 3 11 4 „
10. der Hühnervögel (Rasores) 5 15 6 »
11. der Watvögel (Grallatores) 52 • 55 20 „
12. der Schwimmvögel (Natatores) 28 55 8
13. der Tauchvögel (Urinatores) 8 51
Summa: 228 11 160 „
Mithin liegt zu Gunsten von Tunis ein Mehr von 68 Arten
vor, leicht ersichtlich durch die vorwiegende Anzahl von Sumpf-
und Watvögeln (Orallatores) sowie Wasservögeln überhaupt, welche
ich in Tunis reichlicher zu beobachten Gelegenheit hatte als in
den wasserarmen Geländen des südlichen Algeriens. Auch die
Ordnung der Raubvögel (Eaptatores) überwiegt mit ihren Repräsentanten
in Tunis im Vergleich zu denen von Algier. Die obigen
Ordnungen dürften sich in beidenLändern das Gleichgewicht halten,
indem eine kaum merkliche Differenz bald zu Gunsten des einen
bald zu Gunsten des anderen Gebietes vorliegt. Im Grossen und
Ganzen dürfte daher für Tunis sowohl wie für Algier eine annähernd
gleiche Anzahl von Vogelarten anzunehmen sein, welche
sich nach Loche’s grossem Werk: „Expl. scientif. de l’Algérie,
Hist. Nat. des Oiseaux, 1867“ rund auf 400 beläuft, wobei aller-
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