
154. L a r u s le u c o p h a e u s , Licht., 1854, r t - ;Graumantelmöve.
Französische Goéland- à manteau bleu.
Englisch: Yellow-legged Herring-Gull.
Malherbe, Catal. Rais. d’Ois. de l’Algérie, 1846, pag. 23.
(unter Larus [Laroïdes] .argentatus).
Malherbe, Faune Ornith. de l’Algérie, 1855, p. .35 (unter
Larus argentatus).
U Loche, Catal. Marnin. Ois., obs.. en Algérie, 1858, p. 109.
(unter Laroïdes argentatus).
. Fehlt bei Tristram, on the Ornith. of Northern Afrika, Ibi% 1860.
Fehltbei Sâlvin, Five Months’Birds’7nest..Ëast, Atlas, Ibis, 1859.
Loche, .Expb scientif. de l’Algérie, H. Ni Ois.,; 1867, II, p.
1Ï9. (unter Laroïdes argentatus).
Tàczanowski, Übers.' Vög. ~ Algeriens, Jo u rn .1 f." Orn. " 1870,
p. 55. (unter Larus argentatus, Brünn,)
Fehlt bei Gurney, jr., on the Ornith. of Algeria, Ibis, 1871.
Fehlt bei Dixon, Birds of Prov. Constantine, Ibis, ,1882. 5
Bekanntlich erzeugt das mediterrane Gebiet oder die subtropische
Zone eine eigene Form der Silbermöve — die Grau-
mautelmöve '(Larus - leucophaeus, - Lieht.)- Sië scheint konstant
grösser und stärker zu sein, als die echte nordische Silbermöve
(Larus argentatus, Brünn.), hat einen dunkleren -.Mantel, (also
nicht licht-, sondern dunkelmövenblau), sowie ausgeprägt gelbe
Füsse, welche die nordische Silbermöve blass fleischfarben hat.
Diese angegebenen Unterscheidungsmerkmale dürften die mittelländische
Form genügend characterisiren und sie zu einer eigenen
Art (Species) erheben. Unser bester Mövenkenner, B ru c h , hat
sie daher auch sofort als solche anerkannt,und;bestätigt ¡Es ist
mir immer noch zweifelhaft, ob neben der Graumantelmöve auch
die nordische Silbermöve im Mittelmeergebiete vorkommf; bis
jetzt fehlen zuverlässige Angaben darüber gänzlich. Die an
Algeriens Meeresküste vorkommenden Stücke habe ich untrüglich
als die vorstehender Art zugehörig erkannt. Ausdrücklich bemerken
möchte ich noch, dass Larus cachinnans3 Pall., nicht
identisch zu sein scheint mit Larus leucophaeus, Lieht. Erstere
ist specifisch um die Gewässer von Kamschatka, letztere für die
mediterrane Region. Dagegen dürfte Bruch’s Lärus Michähellesii
aus Dalmatien und dem nördlichen Afrika mit Larus leucophaeus^
Licht, zusammenfallen. v.;
‘^'- Ï55 ’ L a r u s fu s c e s c e n s , Liebt. — Mittelländische
's r&wJl - Heringsmövb.
0 , - Fehlt' bei ,*È[alheEbe, ; Catal. Rais., d’Öis. de l’Algérie, 1846.
• Malherbe, Faune Ornith. de l’Algérie, 1855. (unter Larus
fuscus, Linn.)
üoehe, Catal. des Mamm. et des Ois., obs. en Algérie, 1858,
p. 109. (unter Clupeilarus fuscus, Ch. Bp.)
Fehlt bei Tristram, on Örnitlupf Northern Afrika, Ibis, 1860.
Fehlt bei Salvin, Five Months’ Birds’-nest.East. Atlas, Ibis, 1859.
> ; Loche, Expl. scientif. de l’Algérie, H. N. Ois., 1867, II, p. 181.
(unter Clupeilarus fuscus, Ch. Bp.)
Fehlt beiTaczanowski, Übers. Vög. Algeriens, Journ. f.Orn.1870.
Fehlt bei Gurney, jr., on the Ornith. of Algéria, Ibis, 1871.
Fehlt bei Biiôm Birds of Prov. Constantine,'Ibis, 7882.;
Es scheint sich zu bestätigen, dass Lichtenstein’s Larus
fuscescens ¡Aus- dem Mittelmeefgebiete" eine gute Subspecies zur
nordischen Larus fuscus, * Linü. bildet.- - Die Form unterscheidet
sich durch i auffallénd ^lichteten: Mantel und durch bedeutendere
Grösse. Der Ton des Mantels) halt die Mitte zwischen dem des
typischen Larus fuscus und des -Larus leucophaeus inné. Ich
besitze ein Stück you Teneriffa und ein Stück, welches ich auf
der Rhede vor Gabès geschossen habe. Beide É^emplare stimmen
im lichteren Manteltone überein und sind namentlich auch in der
Form des Schnabels, grösser; ;und Stärker* als: nordische Herings-
möven. Man vergleiche, was darüber Br u ch, unser bester Möven-
kenper, in Cab. Journ. f., Orn: 1857; pag. 114», sagt. Ich stelle
daher diese Form.unter dem Lichtenstein,’scheu Speciesngmen,
Larus fuscescens auf und muss es weiteren Forschungen[über-
lassen, wie,weit die ßerechtigung;über diese Auffassung .begründet
i s t . Bei ¡einer ; gelegentlichen: Besprechung dieser1 Frage u iit Prof.
Giglio.U aus:Florenz.(Augnst 1895) versicherte mich derbelcannte
Ornithologe, dassidhp.iaiteh.igapz dipk.clniauteligej Stücke vom
Mittelmeer zu Händen gekommen seien.
. Mehrfach von:»raiv.huf:hÖheu:Sde. söwie j a ü d e r KüMe von
Algiercbeobachtet, v ftals.I c.i ih n r; rai hipvte»:
. i l ) Ci Wo# d* üj» *1lA '»¡f iuJ>ki siis
,\-.ii) HiFran^bsieehs^Möuette; cendrée. # iU..i ibf-h ?iov
Englisch: Common Gull. : ('marine ,uuiih\<ï»