
Taczanowski, Uebers. Vög. Algeriens, Journ. f. Orn. 1870, p. 54.
Gurney, jr., on the Ornith. of Algeria, Ibis, 1871, pag. 298.
Dixon, Birds of Prov. Constantine, Ibis, 1882, pag. 578.
Diese Art traf ich an einer kleinen Salzwasserlache in der
Nähe der Gebirgsbasis von Ferme Dufour (Ebene von El Outä'ia).
Dixon hat sie im Flussbette des Ouëd Biscra geschossen. Gurney
ist ihr bei Laghouat begegnet, und Taczanowski bezeichnet dieselbe
als überall gemein. Tristram sagt von ihr, dass sie weit
verbreitet, wenn auch nicht so häufig als Aeg. cantianus sei.
Ich erinnere mich nicht, den kleinen Halsbandregenpfeifer anderwärts
als an dem oben bezeichneten Tümpel gesehen zu haben,
während ich die folgende Art an grösseren Wasserflächen oft und
häufig beobachtete.
139. A e g i a l i t e s c a n t i a n u s , Lath. 1801. — Seeregenpfeifer.
? Charadriits alexandrinus, Linné. Syst. Nat. I, pag. 253 (1766).
Charadrius cantianus, Lath. Ind. Orn. Suppl. pag. 66 (1801).
Charadrius albifrons, Meyer u. Wolf, Vögel Deutschlands (1805).
Charadrius littoralis, Bechst. Naturgesch. der Vögel Deutschi.
IV, pag. 430 (1809).
Aegialitis cantianus, Boie, Isis, pag. 558 (1822).
Französisch: Pluvier ou Gravelot à collier interrompu.
Englisch: Kentish Plover.
Malherbe, Catal. Rais. d’Ois. de l’Algérie, 1846, p. 21.
Malherbe, Faune Ornith. de l’Algérie, 1855, p. 31.
Loche, Cat. Mamm. Ois., obs. en Algérie, 1858, p. 124.
Tristram, on the Ornith. North. Africa, Ibis 1860, p. 79.
Salvin, Five Months’ Birds’-nest. East. Atlas, Ibis, 1859, p. 355.
Loche, Expl. scient, de l’Algérie, H. N. Ois., 1867, II, p. 270.
Taczanowski,Uebers. d. Vög. Algeriens, Journ. f. Orn., 1870, p.54.
Gurney, jr., on the Orn. of Algeria, Ibis, 1871, p. 298.
Fehlt bei Dixon, on the Birds Prov. Constantine, Ibis, 1882.
Der Seeregenpfeifer ist weitschichtig über Algerien verbreitet.
An grösseren salzhaltigen Seen ist er überall anzutreffen
und fehlt selbst der Wüste nicht in den bekannten Chott-
und Sebkhaniederungen. Wir haben ihn am Chott Melrhir, sowie
bei Touggourt und Ouargla öfters angetroffen.
In Mraïer wurden mir die Eier zugetragen, die der dortige
Wirth für die von mir so sehr gewünschten Wüstenhühnereier
ausgab und sehr gekränkt war, als ich ihm bedeutete, dass sie
dies nicht wären. Es ist hochgradig auffallend, dass diese Art
im Süden weniger productiv ist als im Norden. Das Gelege bestand
aus 3 Eiern, nicht aus 4, wie es doch die Regel bei den
Regenpfeifern und schnepfenartigen Vögeln der Fall ist. Bereits
Tristram hat diese auffallende Thatsache bemerkt und sie genügend
(a. a. 0.) hervorgehoben.
Die 3 Eier, welche mir in Mraïer am 3. 5. 95 frisch zugetragen
wurden, sind typisch und characteristisch in ihrer genügend
bekannten Anlage, Form und Zeichnung, und ergaben folgende
Maasse und Gewichte:
a) 3,1 X 2,3 cm. , b) 3 x 2,3 cm.
0,55 gr. 0,53 gr.
c) 3,2 x 2,3 cm.
0,52 gr.
140. C ic o n ia a lb a , Bechst. 1793. — Weisser Storch.
Ardea ciconia, Linné. Syst. Nat. I, pag. 235 (1766).
Ciconia alba, Bechst. Naturgesch.Vögel Deutschi. III, pag. 41 (1793).
Französisch : Cicogne blanche.
Englisch: White Stork.
Arabisch : Belerdj ; nach Loche auch Boulaklak und Bouchékchak.
Malherbe, Catal. Rais. d’Ois. de l’Algérie, 1846, p. 21.
Malherbe, Faune Ornith. de l’Algérie. 1855, p. 31.
Loche, Cat. Mamm. Ois., obs. en Algérie, 1858, p. 100.
Tristram, on the Ornith. of North. Africa, Ibis, 1860, p. 76.
Salvin, Five Months’ Birds’-nest. East. Atlas, Ibis, 1859, p. 359.
Loche, Expl. scient, de l’Algérie, H. N. Ois., 1867, II, p. 124.
Taczanowski,Uebers. d. Vög. Algeriens, Journ. f.Orn., 1870,p.52.
Gurney, jr., on the Ornith. of Algeria, Ibis, 1871, p. 297.
Dixon, on the Birds of Prov. Constantine, Ibis, 1882, p. 578.
Nicht wenig überrascht war ich, als ich in der Umgebung
von Algier auf der Metidja- Ebene hier und da den weissen
Storch herumstolzieren sah. Ueberaus häufig sahen wir ihn dann
auf den saftigen Wiesen von Constantine bis Batna und darüber
hinaus. In Batna’s Umgegend war der weisse Storch gemein.
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