
zusammengeschichtet worden. Zwischen dem Pflanzenmaterial
finden sich vereinzelte Flocken von Thierwolle. Umfang: 35 cm;.
Durchmesser: 11 cm.
Die Eier sind auf gelblichweissem Grunde lebhaft olivgrün
gefleckt und enthalten grosse aschfarbene, verwaschene Schalenflecken,
eine sehr schöne Varietät!
a) 2,2 X 1,7 cm. b) 2,2 X 1,7 cm.
0,195 gr. 0,195 gr.
c) 2,2 X 1,7 cm. d) 2,2 X 1,6 cm.
0,19 gr. 0,18 gr.
e) 2,2 X 1,6 cm.
0,19 gr.
VI. Nest mit 4 Eiern (Gelege), gef. im Getreide bei Ferme
Dufour, 14. 3. 93.
Das grosse, rötblich aussehende Nest war der Umgebung
und der Bodenfärbung vortrefflich angepasst und ist aus allerlei
Pflanzenstengeln, Grashalmen, Rispen und dgl. verhältnissmässig
gut und fest gebaut. Umfang: 47 cm; Durchmesser: 14 cm;
Durchmesser der Nestmulde: 8 cm: Tiefe der Nestmulde: 3 cm.
Die 4 Eier bilden eine wundervolle Varietät, da sie, abweichend
von allen vorher beschriebenen, auf gelblichweissem
Grunde eine intensiv röthlichbraune Fleckung und Punktirung
zeigen, welche jedes Ei marmorartig bedecken. Die aschfarbenen
Schalenflecken heben sich auch in ungemein zarter ausdrucksvoller
Weise im Ganzen ab. Die Eier sind von gefälliger Eiform und
mattem Glanze.
a) 2,2 X ],7 cm. b) 2,2 X 1,7 cm.
0,18 gr. 0,18 gr.
c) 2,2 X 1,7 cm. d) 2,3 X 1,7 cm.
0,18 gr. 0,17 gr.
NB. Der vom Neste abfliegende Vogel wurde genau erkannt.
Nach vorstehender Tabelle scheint es, als ob die Eier der
Galerita macrorhyncha im Grossen und Ganzen ein wenig schwerer
von Gewicht seien als die von Galerita cristata, (L.). Es dürfte
dies auch dem Grössenverhältnisse beider Vögel wohl entsprechen.
Ueber die Galerita ahyssinica, Bp. welche Tristram als in
der Alger. Sahara von ihm beobachtet und gesammelt wiederholt
bespricht und abhandelt, bin ich nicht in’s Klare gekommen.
Jedenfalls beziehe ich die mir sehr fraglich erscheinende ahys-
sinica auf seine Galerita macrorhyncha.
Dagegen erscheint mir die Galerita magna, Hume nach
einem mir von Th. P l e s k e zugegangenen Exemplare (<$ coll.
Pewtzow, IX. 90. lac Usuch-to-Kul Türkest, oriental.) eine selbstständige,
recht gute Art des Ostens zu sein, welche wohl Anklänge
an macrorhyncha zeigt, keinenfalls aber mit ihr identisch ist.
M a asse u n d B e s c h re ib u n g d e r Vögel.
a) d {forma pallida), erlegt auf dem Wegmarsche nach Saada,
am 11. 3. 92.
Länge: 17,5 cm; Breite: 30 cm ; Brustweite : 6 cm; Flügellänge:
12,5 cm; Schnabellänge: 2,6 cm; Schnabeldicke an der
Basis: 0,7 cm; Schwauzlänge: 7 cm; Untertheile der Schwingen
seidenartig zimmetbraun.
b) (J {forma ohscura), erlegt 13. 4. 93.
Länge: 19,5 cm-, Breite: 29 cm; Brustweite 6 cm; Flügellänge:
11 cm; Schwanz: 7 cm.
c) Ç {forma ohscura), erlegt 14. 4. 93.
Länge: 17 cm; Breite: 26 cm; Brustweite: 6 cm; Flügellänge:
10 cm; Schwanz: 6 cm.
99. G a l e r ita i s d b e l l in a , Bp. 1850. — Isabellfarbige Wüsten-
Haubenlerche.
Galerita isabellina, Bp. Consp. Gen. Av. p. 245. (1850.)
Französisch: Cochevis isabelline.
Englisch: Isabelline Crested-Lark.
Fehlt bei Malherbe, Catal. Rais. d’Ois. de l’Algérie, 1846.
Fehlt bei Malherbe, Faune Ornith. de l’Algérie, 1855.
Loche, Catal. des Mamm. et des Ois., obs. en Algérie, 1858,
pag. 85.
Tristram, on the Ornith. of Northern Africa, Ibis, 1859,
pag. 425.
Fehlt bei Salvin, Five Months’ Birds’-nesting in the Eastern
Atlas, Ibis, 1859.
Loche, Expl. scientif. de l’Algérie, Hist. Nat. des Ois. 1867,
II, pag. 40.
Taczanowski, Uebers. der Vögel Algeriens, Cab. Journ. f.
Om. 1870, pag. 43.