
Untermengt sind in zarter Andeutung die hell-violettfarbenen
Schalenflecken.
a) 2 X 1,3 cm. b) 2 X 1,5 cm.
gr. o,15 gr.
c) 1,9 X 1,5 cm. d) 1,9 X 1,5 cm.
°-15 0,15 gr.
e) 1.9 X 1,45 cm.
0,14 gr.
II. 1 Einzelei, zugetragen in Batna, am 22. 5. 93.
In durchaus entsprechender Weise angelegt und gefärbt,
wie die vorbeschriebenen Eier des Geleges, nur stehen zwischen
den starken brauugelbeu Flecken die deutlicher sichtbaren violett-
sepiafarbeuen Schalenflecken.
1,9 x 1,5 cm.
0,14 gr.
81. S a x í c o la d e s e r t i , Rüpp. 1825. — Wüstensteinschmätzer.,
Saxícola deserti, Rüpp. in Temm. PL col. PI. 359, flg. 2. (1825.)
Saxícola atrogularis, Blyth. Journ. As. Soc.Beng.XVI.PL 130. (1847.)
Saxícola salina, Eversm. Bull. Soc. Mose. XXIII II. pag. 567.
PL 8 flg. 2. (1850.)
Saxícola salina, Eversm. Loche, Catal. des Mamm. et des Ois.,
obs. en Algerie, 1855, pag. 65.
Saxícola salina, Eversm. Loche, Expl. scientif. de TAlgérie, Hist.
Nat. des Ois. 1867, I, pag. 210.
Saxícola homochroa, Tristr. Ibis, 1859, pag. 59.
Saxícola homochroa, Tristr., Ornith. North. Africa, Ibis, 1859, p. 301.
Saxícola albomarginata, Salvad., Atti. Soc. Tor. pag. 507. (1870.)
Französisch: Motteux du désert.
Englisch: Desert Chat.
Arabisch: N’háisch. .
Fehlt bei Malherbe, Catal. Rais d’Ois. de TAlgérie 1846.
Fehlt bei Malherbe, Faune Ornith. de l’Algerie 1855.
Loche, Catal. des Mamm. et des Ois., obs. en Algerie 1858,
pag. 65, Sp. 100 und 101.
Tristram, on the Ornith. of Northern Afrika, Ibis 1859,
pag. 300, Spec. 41 und 43.
Fehlt bei Salvin, Five Months’ Birds’-nesting in the Eastern
Atlas, Ibis, 1859.
Loche, Expl. scientif. de l’Algérie, Hist. nat. des Ois. 1867,
I, pag. 208 und 210.
Taczanowski, Uebers. Vög. Algeriens, Journ. Orn. 1870, p. 47.
Gurney, jr., on the Ornith. of Algeria, Ibis 1871, pag. 80.
Fehlt bei Dixon, on the Birds of the Province of Constantino,
Ibis 1882.
Dieser Steinschmätzer ist, wie ich bereits sagte, der Vertreter
der Saxícola stapazina in der Wüste. Man wird ihn vergeblich
in dem nördlich vom Atlas gelegenen Gefilde, wie im
Gebirgsstocke selbst suchen, Ueberschreitet man dagegen das
gewaltige Atlasgebirge und dringt in die südlich sich ausbreitende
Wüste, vor, so begegnet man ihm allerorts. Er bindet sich
keineswegs an einen besonderen Wüstencharakter, sondern ist
in jedem der drei Gebiete annähernd gleichmässig vertreten. In
der Ebene von El Outâïa stösst man zunächst auf ihn, wo er
noch nicht gerade häufig ist; er wird dann, je weiter man in
die Wüste vordringt, desto häufiger. Schon um Biscra herum
ist er eine ganz alltägliche Erscheinung, zumal in den Gegenden,
welche Sebkhächarakter tragen. So wird man seiner häufig ansichtig
werden, wenn man die Zibanoasen besucht, wo er auf den
dazwischen liegenden Tiefgeländen überall vorkommt. Man gewahrt
ihn, im Frühjahr wenigstens, stets zu Paaren, und kann
sicher Sein, dass, wenn man nur das erblickt, das Ç in der
Nähe auf dem Neste sitzt. Ganz im Gegensätze zu S. stapazina
und aurita ist der Wüstensteinschmätzer ein überaus zutraulicher
Vogel, der vor dem Menschen nicht die geringste Scheu kennt.
Ich habe ihn sehr oft beobachtet und meine Augen immer mit
besonderem Wohlgefallen auf ihn gerichtet, weil er sich in seinem
Thun und Treiben arglos belauschen liess. Das d ist voll Erregung
in der Balzzeit und sitzt gern auf der Spitze eines Strauches,
auf einer erhabenen Erdscholle, auf einem Erdhügel, Pfosten, oder
sich abhebenden Steine. Es steigt oft senkrecht in die Luft und
lässt sein ächt steinschmätzerartiges Liedchen hören. Dasselbe
bildet eine kurze, aber niedliche Strophe, die, wenn man sie einmal
mit Aufmerksamkeit angehört hat, einem lange nachhängt.
Eingeleitet wird sie durch lieblich murmelnde Kehltöne, welche
bald darauf schmätzerartig werden und nun mit einer gedehnten
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