
Hypolais Ârigonis *), A. E. Br. Allg. Dèutsche Naturh. Zeitschr.
III, pag. 467. (1857.)
Französisch: Hypolais pâle ou Bec fin blafard.
Englisch: Western Olivaceous Warbler.
Fehlt bei Malherbe, Catal. Rais. d’Ois. de l’Algérie, 1846.
Malherbe, Faune Ornith. de l’Algérie, 1855, pàg. 13.
Loche, Catal. des Mamm. et des Ois., obs. en Algérie, 1858,
pag. 73.
Tristram, on the Ornith. of Northern Africa, Ibis, 1859,
pag. 418.
Fehlt bei Salvin, Five Months’ Birds’-nesting in the Eastern
Atlas, Ibis, 1859.
Loche, Expl. scientif. de l’Algérie, Hist. nat. des Ois., 1867,
I, pag. 271,
Fehlt bei Taczanowski, Uebers. der Vögel Algeriens, Cab.
Journ. f. Orn., 1870.
Fehlt bei Gurney, jr., on the Ornith. of Algeria, Ibis, 1871.
Dixon, on the Birds of the Province of Constantine, Ibis,
1882, pag. 567.
Diese westliche Art des Grauspötters, über die ich mich in
meinem II. Beitrag zur Avifauna von Tunis, Cab. Journ. f. Orn.
1892, pag. 390 eingehend ausgesprochen habe, ist auch in
Algerien nicht selten. Sie scheint jedoch erst südlich des Atlasgebirges
aufzutreten, da man sie in allen Wüstenoasen häufig
antrifft, während man sie im eigentlichen Gebirgsstocke wie nördlich
desselben im Teil, wahrscheinlich vergeblich suchen würde.2)
Sie passt mit ihrem blassen Federkleide auch sehr gut in
den Wüstencharakter hinein. Ich habe sie in den Oasen von
El Käntara, Biscra und weiter südlich in Tonggourt, Ouärgla
öfters wahrgenommen und bin ihrer anmuthigen geschwätzigen
Strophe gern gefolgt. Wiewohl ich in Algerien Nester und Eier
*) Zu Ehren des Professor Arigo in Valencia benannt.
*) Loche giebt diese Art freilich vom nördlichen Algier (Umgebung
der Stadt Algier) an — ja selbst von Marseille und der Grenze von
Spanien. A. E. Brehm hat sie häufig in Stid-Spanien angetroffen. Mir ist
Hypolais opaca schon in Batna nicht mehr begegnet. Der Verfasser.
dieses Vogels nicht gefunden habe, liegt mir aus Tunis ein
ziemlich umfangreiches Material vor, welches Paul Spatz in der
Umgegend von Gabès zusammengebracht hat. Darnach enthalten
die vollendet schönen, geradezu künstlerisch geformten
Nester 3—4 Eierchen, welche auf blass rosafarbenem Untergründe
den bekannten Charakter des Spöttereies nach Form und
Zeichnung wahren.
58. C i8 tic o la c u r s i t a n s , (Frankl.) 1831. — Cistensänger.
Gisticola sehoenicola (Temm.) Bp. Comp. list. pag. 12. (1837).
Französisch : Bec fin cisticole, la cisticole ou la castagnole.
Englisch: Fontail Warbler.
Malherbe, Catal. Rais. d’Ois. de l’Algérie, 1846, pag. 11.
Malherbe, Faune Ornith. de l’Algérie, 1855, pag. 11.
Loche, Catal. des Mamm. et des Ois., obs. en Algérie, 1858,
pag. 74.
Fehlt bei Tristram, on the Ornith. of Northern Africa, Ibis, 1859,
Fehlt bei Salvin, Five Months’ Birds’-nesting in the Eastern
Atlas, Ibis, 1859.
Loche, Expl. scientif. de l’Algérie, Hist. nat. des Ois., 1867,
I, pag. 281.
Taczanowski, Uebers. der Vögel Algeriens, Cab. Journ. f.
Orn., 1870, pag. 46.
Gurney, jr., on the Ornith. of Algeria, Ibis, 1871, pag. 83.
Dixon, on the Birds of the Province of Constantine, Ibis,
1882, pag. 568.
Dieses kleine Vögelchen ist in der Umgegend von Biscra
eine ziemlich häufige Erscheinung, zumal in den nahen Getreidefeldern
und den am Ouëd Biscra entstandenen feuchten Niederungen,
welche mit Seggen, Binsen und Sumpfgräsern bestanden
sind.
Da ich diesmal mein besonderes Augenmerk auf den
Cistensänger nicht gerichtet hatte, fand ich auch dessen Nester
und Eier nicht; letztere liegen mir nunmehr aus Tunis in
2 Varietäten vor.